Pastor Ralph H. gehörte zu solchen. Er bereitete sich nie
auf seine Predigt am Sonntagmorgen vor. Woche für Woche ging er sonntags
unvorbereitet zu seiner Kirche und setzte sich auf den Stuhl, auf dem er jeden
Sonntagmorgen saß. Während die Gemeinde Lieder zur Ehre Gottes sang, betete
Pastor Ralph verzweifelt: „Herr, gib mir
Deine Botschaft! Herr, gib mir Deine Botschaft!“ An einem Sonntagmorgen,
als er wieder auf seinem Stuhl saß, die Gemeinde Lieder zur Ehre Gottes sang
und er verzweifelt zu Gott um eine Botschaft schrie, hörte er die Worte des
Herrn ganz persönlich in seinem Herzen: „Ralph,
hier ist meine Botschaft: Du bist faul!“
Morgen ist Sonntag. Ich gehe mal davon aus, dass Du einen
Gottesdienst besuchen wirst. Ich nehme mal das Gute an und gehe davon aus, dass
Dein Pastor nicht erst morgen früh auf seinem Lieblingsstuhl zu Gott schreit: „Herr, gib mir Deine Botschaft!“ sondern
dass Er das bereits während der Woche
getan hat.
Du möchtest morgen (hoffentlich) in den Gottesdienst gehen,
um Gottes persönliche Botschaft an Dich zu hören. (Wenn das bisher nicht Dein
Plan war, lass es ab jetzt Dein Plan sein). Hast Du während der Woche für
deinen Pastor gebetet, dass Gott ihm das rechte Wort für Dich und den Rest der
Gemeinde schenkt? Ich habe viele Gemeinden besucht, die über die Predigten
ihres Pastors jammern. Ob die Jammerer in der Woche für ihren Pastor gebetet haben?
Ich schlage dreierlei vor, damit Du Gottes persönliche
Botschaft an Dich sonntagmorgens hörst:
- Bete während der Woche für deinen Pastor, dass er, neben seinen anderen Verantwortungen, das rechte Wort vom Herrn für Dich empfängt.
- Bete am Samstag und Sonntagmorgen für den letzten Schliff an der Sonntagspredigt.
- Bete am Sonntagmorgen für ein durch den Heiligen Geist geöffnetes Herz (Dein Herz), ein Herz, frei von Müdigkeit und Kritik, offen und bereit, zu hören und umzusetzen, was er Dir zeigt.
Morgen ist Sonntag. Ich gehe mal davon aus, dass Du einen
Gottesdienst besuchen wirst.
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