Auf unserem Spatziergang am nächsten Tag ging mir dieser
Gedanke erneut durch den Kopf. Welch eine Vielfalt von Bäumen, welch eine
Vielfalt an Grünschattierungen in der Natur. Hätte nicht die Hälfte davon
genügt, um uns zu erfreuen? Schon, aber Gott hatte im Überfluß und konnte
verschwenderisch sein bei Seiner Schöpfung.
Als wir später auf einer Bank Pause machten, fielen uns die
verschiedenen Vogelstimmen auf. Nicht nur der Gesang der Vögel war vielfältig,
sogar das Klopfen der Spechtarten war deutlich unterscheidbar. Warum? Mit
Sicherheit – es wäre uns nie aufgefallen, wenn weniger Vögel gesungen hätten. Wahrscheinlich
haben wir nicht mal alles bewusst gehört, was wir vernommen haben. Warum also
ließ es Gott nicht genug sein mit weniger Vielfalt? Nun, Er hatte im Überfluss.
Er wollte Seine Schöpfung nicht nur „gut“ haben, sondern „sehr gut“. Und das
ist Ihm mehr als gelungen.
Nicht nur im materiellen, schöpferischen Bereich zeigt Gott,
dass er mit allem Guten verschwenderisch umgehen kann. Auch Seine geistlichen
Gaben gibt Er reichlich.
„Denn aus seiner Fülle haben wir alle
empfangen, und zwar
Gnade um Gnade.“ (Johannes
1:16)
„Von ferne her ist mir der Herr erschienen:
Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.“ (Jeremia 31:3)
„Die Güte des HERRN ist's, dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
sondern sie ist alle Morgen neu,
und deine Treue ist groß.“ (Klagelieder 3:22+23)
Wenn Du nächstes Mal im Freien bist, und Gottes „Verschwendung“
in der Schöpfung entdeckst, dann freu Dich daran, dass Er mit Seinem Segen dir
gegenüber genauso verschwenderisch und großzügig umgeht.
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