Kürzlich zappte ich mehr oder weniger lustlos durch die wenigen religiösen Fernsehsender, die bei uns reinkommen. Auf Bibel TV lief „Josef“ ein recht gut gemachter Film über das Leben des ersten gemeinsamen Kindes von Jakob und Rahel. Ich hatte gerade eingeschaltet, als Josef in Potiphars Haus ungerechtfertigter Weise gefangen genommen wurde. In diesem Zusammenhang sagte ein mürrischer Potiphar, der seiner eigenen Frau zu misstrauen schien:
„Wo immer er ist, was immer mit ihm geschieht –
er ist frei. Weil sein Gott bei ihm ist.“
er ist frei. Weil sein Gott bei ihm ist.“
Der Satz packte mich. Ich muss an den vergangenen Sonntagabend denken. Ich hatte an einem Anbetungsabend in Siegen teilgenommen, an dem auch Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland teilnahm. Er erzählte von Besuchen in verschiedenen Ländern, in denen Christen unerwünscht sind. Äußerlich sind die Menschen dort nicht (so) frei, wie wir es sind. Aber ihre Herzensfreiheit und ihre innere Freiheit scheint die unsere weit zu übersteigen. Und diese, ihre Freiheit, breitet sich aus. Man könnte sagen:
„Wo immer sie sind, was immer mit ihnen geschieht –
sie sind frei. Weil ihr Gott bei ihm ist.“
sie sind frei. Weil ihr Gott bei ihm ist.“
Markus Rode sprach von einem Land mit starker Verfolgung. Christen, zu über 99% aus ehemals nichtchristlichem Hintergrund, kommen zusammen, um Gott zu loben. Mit ganzem Herzen, ganzer Seele und voller Stimme singen sie Loblieder für ihren Herrn. Plötzlich dringt ein markerschütternder Schrei von hinten nach vorne. Aber niemand reagiert. Die frohe Anbetung geht weiter. Nachdem die Veranstaltung vorüber ist, fragen die Besucher aus Deutschland, was es mit den durchdringenden Schreien auf sich hatte. „Oh,“ kam die Antwort, „wenn wir Gott anbeten und Seine Heiligkeit den Raum erfüllt, dann kommt es vor, dass Außenstehende vorbei kommen. Sie sind oft mit dämonischen Geistern belastet und die greifbare Gegenwart Gottes lässt sie Schreien. In einem Nebenraum kümmern wir uns um sie und sie werden durch Jesu Kraft von den Dämonen befreit.“
Von einem anderen Land werden uns einige Videoclips gezeigt. Frauen beim Singen und Tanzen – aus lauter Freude an ihrem Erlöser, Jesus. „Diese christlichen Frauen haben zum Teil neben ihren Männern stehen müssen, als diese von nichtchristlichen Feinden hingerichtet wurden.“ Die Frauen haben unmenschliches miterlebt, angesehen und durchgemacht. Viele sind traumatisiert. Allein der Blick auf ihren Retter und Heiler, Jesus, gibt ihnen die Kraft, neue Freude und Lebensmut, weiter zu machen. Auch sie haben erfahren:
„Wo immer wir sind, was immer mit uns geschieht –
wir sind frei. Weil Jesus bei uns ist.“
wir sind frei. Weil Jesus bei uns ist.“
Josef arbeitete als Sklave im Haus eines Ägypters – aber Josef war frei, weil sein Gott bei ihm war. Christen in der Verfolgung erfahren, dass sie eine innere Freiheit haben, die allein aus ihrem Glauben an Jesus resultiert. Paulus und Silas sangen ihrem Gott Loblieder im Gefängnis, als Gott die Tore durch ein Erdbeben öffnete. Aber sie blieben in ihren Kammern – denn ihr Gott hatte sie längst frei gemacht.
„Wo immer sie sind, was immer mit ihnen geschieht –
sie sind frei. Weil Jesus bei ihnen ist.“
sie sind frei. Weil Jesus bei ihnen ist.“
Und irgendwie scheint das Ganze verbunden zu sein mit dem Lobpreis des Herrn. Klar, wenn Jesus bei uns ist, ist natürlicherweise Lobpreis auf unseren Lippen. Andersherum ist es auch wahr: Wenn der Herr den Lobpreis von unseren Lippen hört (vielleicht sogar aus betrübten Herzen,) dann macht Er sich auf und kommt zu uns, denn Sein Wort sagt uns in Psalm 22:4
„Doch du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.“
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