„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 3. April 2012

Vom guten Minimum zum besseren Maximum #2

Gestern ging es um eine gute, Gott wohlgefällige Startposition. Wir hatten diese Startposition als ein wünschenswertes Minimum bezeichnet. Israel wollte von Gott hören und wollte Ihm in allem Gehorsam sein. Auf solcher Einstellung liegt Gottes Verheißung:

„Es ist alles gut, was sie geredet haben. O wenn sie doch immer ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und alle meine Gebote allezeit zu halten, damit es ihnen gut ginge und ihren Kindern ewiglich!  
(5 Mose 5:28+29)

Dazu kam es nicht! Israel fehlte die permanente Begegnung mit Gott – und alles, was wichtig war, verblasste. Statt heiliger Ehrfurcht war es Angst, die sie veranlasste, Mose zu bitten:

Tritt du hinzu und höre alles, was der Herr, unser Gott, reden wird; und du sollst uns alles sagen, was der Herr, unser Gott, zu dir reden wird. (5 Mose 5:27)

Das hätte ihnen nicht zum Fallstrick werden müssen. Ihre Bitte war nicht sündig. Gott geht darauf ein und sagt zu Mose:

„Geh hin und sage ihnen: Kehrt heim in eure Zelte! Du aber sollst hier bei mir stehen bleiben!“ (5 Mose 5:30+31)

Während Israels Einstellung als Minimum – als erster Schritt – wünschenswert ist, wünsche ich uns eigentlich mehr als das Minimum. Wer möchte schon gerne am Minimum leben:
-         mit nur noch 1 Scheibe Brot im Haus?
-         mit nur noch 1 Euro Sparguthaben?
-         mit nur einem Satz Wechselwäsche

Am Minimum leben lässt uns überleben, aber nicht aufleben. Und die Geschichte Israels zeigt: Leben am Minimum ist lebensgefährlich!

Israel „durfte“ heim in ihre Zelte. Aber Mose durfte noch bei Gott stehen bleiben!

Ich möchte bei Gott stehen bleiben!  -  vor Ihm stehen bleiben!
Ich möchte mich beständig in Seiner Gegenwart aufhalten!
Ich möchte Seine Stimme hören!
Ich möchte meine Ehrfurcht vor Ihm nicht verlieren!

Das war Israels Fehlentscheidung: Sie waren zufrieden mit dem Minimum und schickten Mose vor. Das ist nicht schlecht, nicht falsch und nicht sündig! Aber das Leben am Minimum ist riskant. Für uns Jesusjünger noch viel mehr, denn wir haben ja eine viel persönlichere Verbindung mit Gott durch Jesus.

Lasst uns nicht zufrieden sein mit einem geistlichen Leben am Minimum. Im Gegenteil: Lasst uns die permanente Begegnung mit Jesus suchen. Lasst uns keine Angst haben vor Gott, aber wachsen in der Ehrfurcht Gottes. Je mehr DAS geschieht, umso leichter fällt es uns, nach Gottes Willen zu leben.

Geh nicht zurück in Dein Zelt. Zieh Dich nicht von Gott zurück. Verzichte nicht auf die persönliche, tägliche Begegnung mit Ihm. Gemeinde ist gut und wichtig! Gemeinschaft mit andern genauso. Bücher neben der Bibel können sehr hilfreich sein. Aber leb nicht am Minimum. Das ist zu riskant. Setz Dich täglich der persönlichen Begegnung mit Jesus aus, Seiner Herrlichkeit und Seiner Heiligkeit.

Der letzte Vers ans Volk in Kap 5 ist nicht Warnung sondern Ansporn:

Wandelt in allen Wegen, die euch der Herr, euer Gott, geboten hat, und ihr werdet lebten und es wird euch gut gehen und ihr werdet lange bleiben in dem Land, das ihr besitzen werdet!

Das ist nicht Leben im oder am Minimum – Das ist Leben in Fülle!

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