„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Montag, 2. April 2012

Vom guten Minimum zum besseren Maximum (#1)

Um die 120 Jahre ist Mose alt. In seinem letzten Treffen mit Israel erinnert er sie an Gottes Führung, Seine Gnade, Gebote und die vielen Begegnungen, die Israel mit seinem Gott hatte:

„Von Angesicht zu Angesicht hat der Herr auf dem Berg mit euch geredet, mitten aus dem Feuer. Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem Herrn und euch, um euch die Worte des Herrn zu verkündigen; denn ihr habt euch vor dem Feuer gefürchtet und seid nicht auf den Berg gegangen.“ (5 Mose 5:4+5)

Das war am Sinai gewesen. Das Ganze war höchst eindrucksvoll. Der ganze Berg rauchte, weil Gott im Feuer auf ihn herabkam. Rauch stieg auf wie Rauch eines Schmelzofens; der ganze Berg erbebte heftig; Hörnerschall erklang, wurde immer stärker. In all das mischte sich Gottes gewaltige Stimme. Eine Ehrfurcht gebietende Situation!

Jetzt wird Mose auf den Berg gerufen. Gott redet mit Ihm und schickt ihn mit einer Botschaft zum Volk zurück. Danach offenbart Er die 10 Gebote direkt an Israel. Donner, Blitze, Feuer, Rauch, Bergbeben, Trompetenschall – und dies alles übertönend: Die Stimme Gottes. GEWALTIG  Und wie reagiert Israel?

Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet und der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir … und ihr spracht: Siehe, der Herr, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen … Und nun, warum sollen wir sterben? … Tritt du hinzu und höre alles, was der Herr, unser Gott, reden wird; und du sollst uns alles sagen, was der Herr, unser Gott, zu dir reden wird; und wir wollen darauf hören und es tun! (5 Mose 5:23-27)
Bereits vorher hatten sie erklärt: „Alles was der Herr gesagt hat, willen wir tun!“(2 Mose 19:8)

Eigentlich wünsche ich uns diese Einstellung. Nicht, dass es nichts Besseres gäbe. (bitte morgen weiter lesen) Aber solch eine Einstellung als Minimum, Startbasis – als ersten Schritt! Das wäre gar nicht so schlecht. Auch Gott gefällt diese grundsätzliche Einstellung Seines Volkes  (5 Mose 5:29):

Wenn sie immer ein solches Herz hätten, mich zu fürchten
Und meine Gebote zu halten, ginge es ihnen gut und ihren Kindern

Dazu ist es nie gekommen! Tragisch! Hätte Israel Gott mal weiter reden lassen. Hätten sie sich mal weiter seiner Herrlichkeit und Heiligkeit ausgesetzt! Nun ruft Gott Mose auf den Berg und redet dort mit ihm. Der Eindruck der Heiligkeit beim Volk Gottes aber verblasst und sie versinken in grober Unzucht und Götzendienst. Wie konnte das geschehen?

Was Israel fehlte, war die permanente Begegnung mit Gott.
  • Die Erfahrung Seiner Herrlichkeit und Heiligkeit – verblasste!
  • Die Gefährlichkeit der Sünde – verblasste!
  • Die Dringlichkeit des Gehorsams verlor sich!
  • Die Wirkung der Warnung des Fluches – verblasste!
  • Und genauso Verheißung und Glück des beispiellosen Segens!
Die permanente Gottesbegegnung fehlte  – und alles verblasste, was mit Gott zusammenhing.

Wir brauchen die permanente Begegnung mit dem heiligen Gott, sonst verblasst alles, was wichtig ist im Leben.

Was Gott gefällt ist Israels Erfahrung der Gottesfurcht, ihr Verlangen, Seine Gedanken zu kennen und Ihr Vorsatz, sie zu tun.

Du möchtest Gottes Wohlgefallen, Seinen Segen für Dich und Deine Kinder? Israels erste Einstellung zu Hören und zu tun ist ein guter erster Schritt. Aber es ist das Minimum. Bleib nicht dahinter zurück. Über eine noch bessere Einstellung wird es morgen gehen.

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