Der Herr sucht Menschen, die nach einem Kurzteinsatz oder auch ohne, bereit sind, ihr Leben einzusetzen für Jesus unter Unerreichten. Blickt man zurück, muss man zugeben: Es gab eine Zeit, in der Kurzeinsätze weniger ratsam waren. Das war die Zeit, in der man nicht in Europa ins Flugzeug stieg, um 15 Stunden später in Asien oder Afrika auszusteigen, sondern man nahm eine 6 monatige Schifffahrt in Kauf. Briefe waren wochenlang unterwegs. Handys, Email und Skype gab es nicht. Wichtige Kommunikation geschah bestenfalls durch Telegramme. Reisen in die Heimat waren ungeplant und selten. Was die Verpflichtung zur Langzeitmission – koste es was es will, der Herr ist es wert! – wohl mit am meisten illustriert, ist die Tatsache, dass viele Missionare früherer Generationen ihren Sarg mit auf die Reise nahmen. Sie waren sich bewußt, dass Klima, Krankheit, Feindseligkeiten oder andere Faktoren einen hohen Preis forderten, den sie bereit waren, für Jesus zu zahlen.
Zeiten haben sich geändert. Wir sind dankbar für exzellente Kommunikation bis ans Ende der Erde, schnelle Reisemöglichkeiten und die Errungenschaften der modernen Medizin. Dennoch braucht es Menschen, die bereit sind, mehr als 2 Jahre, mehr als 4 Jahre – ja mehr als 10 Jahre in Gottes Werk in aller Welt zu investieren. Die heute noch vom Evangelium unerreichten Gebiete (6900 Volksgruppen, 2,8 Mrd Menschen) brauchen Jesusnachfolger, die bereit sind, einzutauchen. Menschen, die bereit sind, den Anderern „einer der ihren“ zu werden: ihre Sprache fließend zu erlernen, ihr Klima auszuhalten, ihre Kultur zu akzeptieren und verstehen zu lernen. Menschen, die bereit sind, ohne Überheblichkeit zu dienen, die ihre Staatsbürgerschaft nicht wie einen Raub festhalten, sondern bereit sind, sich zu entäußern und Knechtsgestalt anzunehmen, bereit, den höchsten Preis zu zahlen.
Richtig! Das kostet! Doch Gottes Herzensverlangen bleibt bis heute:
Denen nichts von ihm verkündigt worden ist, die sollen sehen, und die nichts gehört haben, sollen verstehen. (Jesaja 52:15 / Römer 15:21)
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Und Sein Auftrag an uns gilt bis heute: Matthäus 28:18-20:
Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Und Jesu Beispiel motiviert bis heute: Philipper 2:5-8
Ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz.
Aber es lohnt sich! Was immer der Preis: ER ist würdig!
Nach diesem sah ich: Und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm! (Offenbarung 7:9-10)
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