„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 29. Juni 2011

Schock, lass nach!

Als ich heute durch eine Juni Ausgaben von IDEA Spektrum blätterte, war ich dann doch schockiert. Das, was uns „Christen“ offiziell in den Augen der Bevölkerung vertritt, hat sich (mal wieder) geoutet als antibiblisch und antichristlich – aber im großen Stil. Hier auszugsweise einige Zeilen:

  • Bundespräsident Wulf äußert auf dem Kirchentag den Wunsch nach mehr Ehen zwischen Muslimen und Christen.
  • EKD Ratsvorsitzender, Nikolaus Schneider, dessen jüngste Tochter 2005 an Leukämie verstarb, bekennt: „Meine Beziehung zu Gott ist nicht mehr so strahlend wie früher.“
  • Katrin Göring-Eckardt, grüne Kirchentagspräsidentin, spekuliert: „Gott ist schön – wir sind ja sein Ebenbild.“ (Das grenzt an Blasphemie)
  • Der konservative Gnadauer Verband hat klargestellt, dass Meinungsverschiedenheiten über die Homosexualität keine Bekenntnisfragen sind.
  • Der DEA- Vorsitzende entschuldigt sich für „schlimme Erfahrungen, die Homosexuelle mit Evangelikalen gemacht haben.“
  • Der EKD Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider, stellt den Absolutheitsanspruch des Christentums mit den Worten in Frage: „Die Religionen müssen sich von dem Gedanken verabschieden, die Wahrheit allein zu besitzen. Gott ist immer größer als unsere Wahrheitserkenntnis.“ Als gemeinsame Wahrheitssucher „können Muslime und Christen gemeinsam handeln“, damit soziale Gerechtigkeit möglich wird.
  • Während Moslems, Hindus und Buddhisten, wie auch Gruppen wie die HuK (Homosexuelle und Kirche) einbezogen wurden in die Aktivitäten des Kirchentages und eine Plattform erhielten, blieben messianische Juden ausgesperrt.
  • Der evangelische Pfarrer und Superintendent i.R., Herbert Koch, geht so weit zu bekennen, dass das christliche (apostolische) Glaubensbekenntnis eine fundamentalistische Zumutung sei und als Ballast abgeworfen werden müsste. Außerdem behauptet er, dass die Kirche mit allem rechne, aber nicht mit der Wiederkunft Jesu. Das Verbindende unter christlichen Leitern heute sei nicht mehr das Glaubensbekenntnis, sondern das Interesse, die Kirche zu erhalten.
Das muss reichen. Schlimm ist, dass diese Aussagen aus „christlichen Kreisen“ kommen. Viel schlimmer noch, dass diese christlichen Kreise die offiziellen Repräsentanten der Christenheit darstellen. Wer sich davon distanziert, ist auf dem besten Weg, als Fundamentalist oder extrem eingestuft zu werden. Wenn sich Jesusjünger als „Christen“ bezeichnen, kann es aber durchaus geschehen, dass sie in diese antibiblisch / antichristliche und profillose Ecke eingeordnet werden. DAS ist tragisch. Vielleicht kann der ein oder andere verstehen, warum mir das Wort „Jesusjünger“ lieber ist, als das Wort „Christen.“

Profil zeigen, das ist es was Jesus von uns möchte. Alexander der Große, erfolgreicher Eroberer des 4. Jahrhunderts vor Christus, hatte einen äußerst feigen Soldaten in seiner Armee. Eines Tages konfrontierte der Regent den Feigling und fragte ihn nach seinem Namen. „Alexander“, war die Antwort des Gefragten. Die Erwiderung Alexanders des Großen kam postwendend: „Dann ändere Dein Benehmen oder ändere Deinen Namen!“

Wer sich mit dem Namen Christi schmückt, muss für Christus leuchten!

Jesusjünger! Leuchtet für den, dessen Namen Ihr tragt. Leuchtet für Jesus! Schämt Euch nicht, gegen den Strom zu schwimmen. Er schämt sich Eurer auch nicht! Mehr dazu morgen!

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