„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 9. März 2011

Konfuzius, Mohammad, Buddha und Jesus


Verzweifelt schreit er um Hilfe. Wie viele Tage hat er bereits in dieser Grube verbracht? Ob ihn je jemand hören und retten wird? Alleine wird er jedenfalls nie wieder hier herauskommen.

Er hört Schritte. Ein Mann auf dessen Angesicht sich ein Leben voller Lebensweisheiten widerspiegelt, blickt zu ihm herab. „Endlich gerettet!“ denkt der Gefallene. Der Ankömmling ist Konfuzius, der große chinesische Lehrer der Weisheit. „Sei still. du wirst sicher einsehen, dass es deine Unvorsichtigkeit war, die dich in diese Lage gebracht hat. Es ist deine eigene Schuld. Wärst du meiner Lehre gefolgt, säßest du jetzt nicht dort unten. Beherrsche dich!“ Mit diesen Worten geht Konfuzius weiter.

Nur kurze Zeit später schaut das bärtige Gesicht Mohammads auf ihn herab. Schon wollen in dem Gefallenen erste Hoffnungen aufkeimen, als er die Stimme des Mannes hört: „Mann, beruhige dich. Sicher ist deine Lage elend. Aber was immer geschieht, entspricht der ewigen Vorsehung Allahs. Es ist Kismet, Schicksal; und dagegen kannst du nichts tun. Akzeptiere Allah’s Entscheidung und unterwirf dich ihr. Vielleicht ändert Allah seinen Willen irgendwann.“  Und Mohammad zieht weiter.

Buddah ist es, der als nächstes auftaucht, kahlgeschoren und eingehüllt in ein safranfarbenes Gewand. Auch Buddha hat einen Vorschlag:  „Suche in dir selbst die Kräfte der Stille. Übe dich in Selbstversenkung und hör auf, dein Elend in die Welt hinauszuposaunen. Erlösung, heraus aus dem Elend, findest du nur in dir selbst. Das Sichtbare ist wertloser Schein. Meditation und Askese werden dir helfen, deine eigenen Kräfte zu entwickeln und dein Schicksal zu besiegen.“ Mit diesen Worten zieht Buddha weiter.

Am Schluss ist es Jesus, der die verzweifelten Schreie des Mannes in der Grube hört.
Jesus schaut nicht zu, hält auch keine Reden. Jesus steigt in die Grube und hilft dem Mann hinaus. Einfach, selbstlos, ein wahrer Retter!

Jesus schaut Dir in Deiner Grube nicht tatenlos zu. Er steigt hinunter zu Dir. Jesus begibt sich in den Abgrund, in dem wir Menschen sind und holt uns höchstpersönlich heraus aus Elend, Schuld, Angst, Lieblosigkeit und Ohnmacht. Philipper 2,6 (und folgende) drückt das so aus:

Christus, „der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich...Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“.

Freu Dich über Jesus. Danke Jesus! Folge Jesus! Während handgemachte Religionen an Dir vorbeigehen, Dir Ratschläge, Gesetze oder Vorwürfe auferlegen, macht Jesus nicht viele Worte. Jesus handelt! Brauchst Du Rettung? – Er rettet! Brauchst Du Vergebung? – Jesus vergibt! Brauchst Du Befreiung (von Sucht, dämonischen Bindungen, Ängsten etc.) – Jesus befreit! Brauchst Du Verständnis? – Jesus versteht Dich! Brauchst Du einen Seelsorger? – Sprich mit Jesus!  Dafür ist Er bekannt. Und auch dafür, dass Er niemanden abweist.

6 Kommentare:

  1. Diese Beispiele verunglimplichen nur andere Wertevorstellungen. Ich kann an diesem Beispiel nichts positives entziehen. Es ist Werbung für die eine Sache. Man weis geschichtlich wenig über Konfuzius. Buddha wäre genau wie Jesus in die Grube gestiegen und hätte dem Manm geholfen, weil ein zentraler Punkt seiner Lehre das Mitgefühl ist. Buddha hat selber Beispiele gelernt, die darauf verweisen, dass unmittelbare Aktion bei einem Leidenden angebracht sind.

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    1. Danke für Deine Überlegungen. Die hypothetisch erzählte Geschichte spiegelt Grundhaltungen anderer Religionen wider: Konfuzianismus: Die Wichtigkeit zu Lehren, zu Lernen und zu Denken; Islam: Die Unterwerfung und unabänderliche Vorhersehung, Buddhismus: Die Meditation und Selbsterlösung; Christentum: die praktizierte Gottes- und Nächstenliebe. Dass sich ein christlicher Blog für die Sache Jesu ausgespricht, ist keine verunglimpfende Werbung, sondern eher vergleichende Religionswissenschaft. Das wird man in Blogs anderer Religionen sicher in weit verunglimpfenderem Maße finden. Alles Gute, Wolfgang

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    2. genau, es ist Werbung für Christentum, welches ja im Mittelalter viele Morde aus Missionsgründen begangen hat.. Und Konfuzius war lange vorher da,.und hat kein Missionieren propagiert....

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  2. Wie lächerlich alle Christen über einen Kamm zu scheren. Schon mal darüber nach gedacht das die "Christen " des Mittelalters gar keine wahren Christen waren? Jesus selbst sagte: "daran werden alle erkennen das ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt". Nun müsstest du natürlich die Lehren Jesu kennen damit u.a. auch verstehst das Jesus mit Religionen nix am Hut hatte.

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  3. Ich liebe die Geschichte! Danke fürs Teilen. Eva

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