„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 25. August 2010

S-O-S in Chile (und sonstwo)

Ein ganzes Land jubelt, weint und feiert - Chile! Es liest sich fast wie ein Märchen - nur dass es wahr ist. Am 5. August gegen 21:00 Uhr Ortszeit wurden in San Esteban in 688 Metern Tiefe 33 Bergleute einer Kupfermine verschüttet. Mit jeden Tag der Ungewissheit schwand die Hoffnung auf Rettung. Nach 17 Tagen des Bangens die erlösende Nachricht: Die Bergleute sind wohlauf.. Im achten Versuch war die Bohrung eines schmalen Schachts erfolgreich, durch den man eine Sonde hinab ließ und durch die man das ersehnte Lebenszeichen erhielt. Wie zu lesen war, konnte eine kleine Videokamera der Außenwelt die Freude und Hoffnung vermitteln, die sich in den Augen der Bergleute widerspiegelte. Sie wussten, man hat uns gefunden, man hat uns bemerkt, Rettung ist auf dem Weg. Gleichzeitig ist zu lesen, dass die endgültige Rettung durch einen neu zu grabenden Tunnel lange dauern wird. Möglicherweise werden die 33 Verschütteten bis Weihnachten unter Tage gefangen sein.

Wenn ich über diesen Artikel nachdenke, geben sich Freude und Ungeduld die Hand. Gefunden - aber noch nicht befreit. Rettung kommt - aber möglicherweise erst in vier Monaten. Und ich werde dankbar für meine eigene Rettung. Die wurde nie aufgeschoben. Die wurde vor Urzeiten geplant, ausgeführt und angeboten. Sobald ich die Hand des Retters sah und einschlug, war die Rettung abgeschlossen. Jesus hat uns eine ewige Rettung gebracht, die über eine zeitlich begrenzte hinausgeht. Diese Rettung ist am Platz, jeden Moment erfahrbar und gründlich. Wer diese Zeilen liest, sitzt nicht in 688 Metern unter Tage, kann aber dennoch Rettung nötig haben.

  • Die einen leben ohne persönliche Verbindung mit Jesus, in Finsternis und geistlichem Tod. Durch Jesus kann sich das schlagartig ändern. Er sagt in Johannes 5:24:
Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen.
  • Andere sind gebunden in Süchten und Bindungen. Jesus sagt ihnen in Johannes 8:36:
Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
  • Andere sind bedrückt und belastet durch okkulte Mächte. Jesus sagt ihnen in 1 Johannes 3:8:
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Gott sieht uns. Er braucht nicht, wie in Chile, sieben, acht oder mehr Anläufe, uns zu finden und zu retten. Wir sind auf Seinem Radar. Er hat uns bereits "entdeckt" und bietet jetzt Rettung an. Seine Hand ist ausgestreckt - zu denen, die Ihn noch gar nicht kennen, die aber wissen, dass sie Rettung brauchen und auch zu solchen, die Ihm nachfolgen, denen aber, wie Petrus, das Wasser bis zum Hals steht. Seine Hand ist ausgestreckt. An uns ist es, sie zu ergreifen und Seine Rettung anzunehmen.

2 Kommentare:

  1. Ich danke Gott für das Wunder das er an mir getan hat. Ich kann die Gewissheit haben, durch Jesus gerettet zu sein. Das wird mir, lieber Wolfgang, durch solche tiefgründige Berichte deutlich.
    Ich danke Gott, das er mich immer wieder ein Stück mehr aus der Gefangenschaft heraus lässt.
    Die Freiheit und die Freude spüren lässt, die er für mich bestimmt und versprochen hat.
    God bless you.

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