„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 19. Mai 2010

Von Elstern, Pferden und SCHAFEN (Teil 3)

Weder die Arche Noah, noch einen Kleinzoo habe ich vor meinem Bürofenster. Aber mit Elstern (und anderen Gattungen der Vogelwelt), einem Pferd und einigen Schafen kommt doch das Landleben-Gefühl gelegentlich auf. Wie die Elstern sich gegen einen gemeinsamen Feind zusammenschließen, und wie das Pferd seine Gelassenheit bewahrt - darüber habe ich in den vergangenen zwei Tagen nachgedacht. Heute sind die Schafe dran.

Während die Bibel über Elstern direkt nichts zu sagen hat und über Pferde relativ wenig, kommen Schafe in der Bibel überaus häufig vor. Ich meine, eines der herausstehenden Merkmale von Schafen ist … nein, nicht ihre Dummheit (wer hat den Ausdruck: ‚dummes Schaf' überhaupt geprägt?). Eines der herausstehenden Merkmale von Schafen ist ihr Herdentrieb.

Von einer "Schafherde" vor meinem Bürofenster kann nicht die Rede sein. Es sind leider nur drei Tiere. Aber es sind unverkennbar Schafe. Zotteliges Fell, langsam, scheinbar zufrieden - und immer in der Gruppe. Wenn ich versuche, sie zu locken, kommen sie nicht. Wenn der Besitzer (Hirte) auftaucht, bewegen sie sich gemeinsam auf ihn zu. So sollten Schafe sein.

In der Bibel lese ich immer wieder, wie das Verhalten der Schafes mir zeigen soll, wie ich mich meinem Hirten, Jesus, gegenüber verhalten soll und was Jesus für Seine Schafe tut:

"Ihr seid meine Herde, ihr Menschen seid die Schafe auf meiner Weide. Und ich bin euer Gott, spricht Gott, der Herr." (Hesekiel 34:31)

"Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt" (Johannes 10:14)

"Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10:27-30)

"Denn so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich selbst will nach meinen Schafen suchen und mich ihrer annehmen! Wie ein Hirte seine Herde zusammensucht an dem Tag, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich mich meiner Schafe annehmen und sie aus allen Orten erretten, wohin sie zerstreut wurden an dem Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. Und ich werde sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und werde sie in ihr Land führen; und ich werde sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und allen bewohnten Gegenden des Landes. Auf einer guten Weide will ich sie weiden; und ihr Weideplatz soll auf den hohen Bergen Israels sein, dort sollen sie sich auf einem guten Weideplatz lagern und auf den Bergen Israels fette Weide haben! Ich selbst will meine Schafe weiden und sie lagern, spricht Gott, der Herr. Das Verlorene will ich suchen und das Verscheuchte zurückholen und das Verwundete verbinden; das Schwache will ich stärken; das Fette aber und das Starke will ich vertilgen; ich will sie weiden, wie es recht ist."(Hesekiel 34:11-16)

Ein ‚dummes' Schaf scheint mir lediglich das Tier zu sein, dass alleine rumläuft und sich einem solchen Hirten nicht bedingungslos anvertraut! Ich für meinen Teil will dem Guten Hirten folgen!

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