„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 4. Mai 2010

Satanische Kopfschmerzen

Gibt's das? Migräniker würden sagen: "Klar!" Glaubensheiler würden fragen: "Was sonst?" Mediziner würden sagen: "Du Ärmster!"

Satanische Kopfschmerzen - eigentlich meine ich das andersherum. Nicht Kopfschmerzen, unter denen wir leiden und die wir versuchen, mit Aspirin oder irgendwelchen anderen -pirins loszuwerden. Sondern "Kopfschmerzen", die wir verursachen.

Einer meiner früheren Chefs pflegte morgens zu sagen: "Today give Satan a big headache!" "Bereite dem Teufel heute ordentliche Kopfschmerzen!"
Ohne respektlos klingen zu wollen - genau das sollten wir heute tun: uns verantwortlich machen für ein paar ordentliche Kopfschmerzen für Satan. Und wie?

Die Gründe für die manchmal mörderischen Kopfschmerzen von Migränikern sind reichhaltig. Einer unter vielen ist eine ausgeprägte Nahrungsmittelintoleranz. Der Mensch toleriert bestimmte Zutaten nicht, die in Nahrungsmittel vorkommen und reagiert mit Migräne. Satan hat auch bestimmte Zutaten, auf die er allergisch reagiert.

Eine dieser Zutaten ist Abschottung!

"Gebt dem Teufel keinen Raum!" (Epheser 4:27)

Eigentlich ist es unser Feind gewohnt, dass der Mensch mehr oder weniger unkritisch aufnimmt, was so angeboten wird. Und das macht er sich zunutze. Die Folgen sind Not, Elend, Krankheit, Sucht, Lieblosigkeit, Egoismus, Geldliebe, geistliche Gleichgültigkeit, etc.
Wenn wir aber alle Bereiche unseres Lebens unter die Leitung des Heiligen Geistes stellen, bleibt Satan kein Raum mehr für sein zerstörerisches Werk. Das bereitet ihm "Kopfschmerzen".

Eine andere Zutat ist Widerstand! Gott fordert uns auf:

"Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch." (Jakobus 4:7)

Widerstand ist für den Teufel etwas Unnormales. Er ist es gewohnt, dass die Menschen ihm nicht widerstehen. Da der Mensch von Natur aus erst einmal blind ist, läuft er blindlings ins Verderben. Wer aber durch Jesus zum Licht gekommen ist, sollte nicht nur bewusst seinen Weg mit Jesus gehen, sondern auch der Finsternis und ihren Werken aktiv widerstehen. Widerstand! Ja, bewaffneter Widerstand (siehe nächster Punkt)! Dadurch, dass wir uns nicht nur damit zufrieden geben, dass wir gerettet sind, sondern auch den bewaffneten Widerstand gegen den Feind aufnehmen, werden seine Kopfschmerzen so stark, dass er fliehen muss. Aus dem Zusammenhang des zitierten Verses geht allerdings hervor, dass unser Widerstand nicht in eigener Kraft geschehen darf (dann werden wir fliehen!) - sondern in Hingabe an Gott!

Eine dritte Zutat ist die Rüstung, die Gott uns gegeben hat. Die macht Satan echte Probleme!

"Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels." (Epheser 6:11)

Die aufgezählten Rüstungsteile, wenn von uns getragen, werden uns stehen - und Satan fliehen lassen. Dazu gehören: Heil, Jesu Gerechtigkeit, Wahrheit, Verkündigung des Friedens, Glauben, Gottes Wort und Gebet! Herrlich!

Schließlich sei eine letzte Zutat genannt, die für Satan so etwas sein muss wie ein künstlicher Geschmackverstärker für einen Migräniker: Lob Gottes!

"Lasset uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens" (Hebr 12:2a)
"Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes." (Psalm 50:23)

Auf Jesus zu blicken, uns zu vergegenwärtigen, wer Er ist, was Er getan hat, tut und tun kann, unsere Freude an Ihm unsere Stärke sein zu lassen, seinen Namen zu erheben - in guten und in bösen Tagen - das gibt dem Feind den Rest. Solch einen Widerstand im Glauben kann er nicht vertragen und muss fliehen!

So, und was kommt bei diesen Gedanken heute als Fazit raus? Hier ist es:

"Bereite dem Teufel heute ordentliche Kopfschmerzen!"

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