Es war auf dem „Open Doors Tag 2025“ in Karlsruhe – einem Jubiläumstag. Der Dienst von Open Doors feierte das 70jährige Jubiläum. Gewaltige Eindrücke, bewegende Zeugnisse, intensive Gebetszeiten!
Markus Rode, der Leiter des deutschen Zweigs, führte durch das Programm. Dabei berichtete einer seiner Gesprächspartner davon, wie er vor ca 20 Jahren den mittlerweile verstorbenen Gründer von OD, Bruder Andrew, fragte: „Was hat der 50jährige Dienst von Open Doors bewirkt?“
Das ist eine durchaus berechtigte Frage. Die Verfolgung von Christen nimmt weltweit zu. Selbst in demokratisch aufgestellten Ländern nehmen die Einschränkungen für Christen und der Hass gegen sie und biblische Einstellungen zu. Warum also beten? Was bewirkt es, sich jahrzehntelang für die verfolgte Gemeinde Jesu einzusetzen?
Die weise Antwort von Bruder Andrew lautete: „Was wäre, wenn wir nichts getan hätten?“
Das Ganze erinnert mich
an eine Geschichte, die bereits einmal hier im Blog erschienen ist. Es geht
darin um einen kleinen Jungen, der frühmorgens am Strand entlanglief. Die Flut hatte
hunderte von Seesternen angespült, die jetzt im Sand lagen und starben. Fleißig
hob der Junge einen Seestern nach dem anderen auf, trug sie zum Wasser und warf
sie zurück ins Meer.
Aus der Entfernung beobachtete ein Besucher das Kind. Als er näherkam, erkannte
er, was den Jungen veranlasste, immer wieder zwischen Strand und Wasserkante
hin und her zu laufen. Nach einiger Zeit ging er zu dem Jungen und meinte: "Junge, denk doch mal nach! Du hast
hier einen kilometerlangen Strand, der mit Seesternen übersät ist. Deine
Bemühungen sind vergebens. Es macht keinen Unterschied, ob Du die Seesterne
zurückwirfst oder nicht."
Ohne seinen Blick vom Strand abzuwenden, bückte sich der Junge erneut, nach
einem weiteren Seestern, trug ihn zum Wasser und warf ihn hinein. "Für diesen macht es schon einen
Unterschied!" sagte er zu dem Mann, und bückte sich nach dem nächsten Seestern.
380.000.000 Christen werden in unserer Zeit intensiv verfolgt, leiden, werden vernachlässigt, übergangen und unfair behandelt. Nicht allen kann von uns Menschen geholfen werden Aber punktuell kann und soll die Not gelindert werden. Unser Herr sagt uns deutlich (Hebräer 13:3):
Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, und derer, die misshandelt werden, als solche, die selbst auch noch im Leib leben.
Warum beten? Was bewirkt es, sich jahrzehntelang für die verfolgte Gemeinde Jesu einzusetzen? Die Antwort lautete: „Was wäre, wenn wir nichts getan hätten?“ Darum: “Haltet an am Gebet!“
Das Gleiche gilt natürlich für unseren eigenen Alltag. Wir hören nicht auf zu beten, Traktate weiterzugeben, Jesus zu bezeugen, zu lieben, zu vergeben und uns einzusetzen für die Sache Jesu. Er verheißt höchstpersönlich, dass es nicht umsonst sein wird. (Jesaja 55:11; 1 Korinther 15:58)
Wer die Arbeit von Open Doors kennenlernen oder unterstützen möchte, findet die Webseite hier: OPEN DOORS

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