Vor einigen Jahren konnten einem die Nachrichten nach Weihnachten buchstäblich den Magen umdrehen. Die Schlagzeilen und Informationen über Weihnachtspredigten waren erschütternd. Nicht, weil restlos alles falsch gewesen wäre, sondern, weil (fast)
alles Zitierte das Thema des Tages verfehlte. Hier einige Auszüge:
- Die deutschen Bischöfe rufen zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf
- „Wer Flüchtlingen Hilfe verwehrt, verrät christliche Werte“
- Deutsche Bischöfe kritisieren PEGIDA als „Gottlosigkeit“
- Die Bischöfe verurteilen jede Form von Ausgrenzung
- Wer Weihnachtslieder singt, muss deren Sinn erfassen: „dass Gott mit den Notleidenden und Heimatlosen sei.“ (Wie? Was singen die denn?)
- Zitat: „Auch Jesus war ein Flüchtling. Öffnen Sie Ihr Herz für unsere neuen Nachbarn!“
- In Baden wurde der Weihnachtsgottesdienst mit einer schwarzen Jesusfigur gefeiert, die an den tausendfachen Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer erinnern sollte.
- „Der (ehemalige) Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland warnte davor, das Leid der Flüchtlinge aufzurechnen. «Gerade Menschen auf der Flucht haben bei Gott einen unzerstörbaren Wert, haben Würde, lange bevor sie auch nur einen Cent zur Steigerung des Bruttosozialproduktes beigetragen haben.»“ (Häh? Was bitte?)
- Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche forderte eine Asylpolitik in Europa, die sicherstelle, «dass kein Mensch mehr im Mittelmeer ertrinken muss».
- Der Trierer Bischof erklärt, dass die Flüchtlingsproblematik hilft, die
Weihnachtsbotschaft besser zu verstehen.(Ach so!)
- Der Weihbischof in Limburg verurteilte Gewalt und Terror im Namen Gottes.
Schluss damit! Das alles tut weh! Die Weihnachtsbotschaft
als Sprungbrett für politische und gesellschaftskritische Propaganda – dazu hat
Gott Jesus NICHT gesandt. Am besten gefiel mir noch, wie der damalige Mainzer Kardinal
Karl Lehmann zitiert wurde. Er erklärte: "Auch Gott kann sich nicht mehr
überbieten als durch die Sendung dieses seines Sohnes in unsere Welt." Die
Menschwerdung Gottes sei "ein einmaliges und unerhörtes Geschenk".
Liebe Leser, wir alle haben das Elend unserer Welt vor
Augen. Wir werden jeden Tag damit konfrontiert! Wir hören jeden Tag das Pro
& Kontra zu diversen Themen. Wir werden täglich vor Entscheidungen
gestellt, wie wir bestimmten Entwicklungen begegnen wollen. Das Elend unsrer
Welt ist allgegenwärtig und wächst. Daran braucht uns niemand zu erinnern.
Dass Gott etwas Entscheidendes getan hat, unserem irdischen Elend
zu begegnen, das hat fast die gesamte Menschheit vergessen, bzw. nie erfahren. Darum
ist die Weihnachtsbotschaft nicht eine Erinnerung an die Not der Welt
und eine Moralpredigt, uns nicht der Mitmenschlichkeit zu verschließen. Die Weihnachtsbotschaft
ist eine andere:
Fürchtet euch nicht! (Lukas
2:10)
Große Freude für alle Menschen! (Lukas
2:10)
Euch ist heute … der Retter geboren! (Lukas 2:11)
Er ist Christus, der Herr! (Lukas 2:11)
Ehre sei Gott in der Höhe! (Lukas
2:14)
Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens! (Lukas 2:14)
Die Liste könnte ohne Probleme ausgeführt werden. Was mehr
als deutlich wird, ist dies: An Weihnachten geht es um Jesus!
… um Gottes Liebe, gezeigt durch Jesus!
… um unsere Rettung, gebracht durch Jesus!
… um große Freude, erfahrbar durch Jesus!
… um Frieden, aufgerichtet durch Jesus!
FROHE Botschaft! Es geht um JESUS! Ehre sei Ihm!
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