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Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. 31 Er ist von oben gekommen und ist größer als jeder andere. Ich bin von der Erde, und mein Verständnis beschränkt sich auf die irdischen Dinge. Davon kann ich sprechen. Er aber ist vom Himmel gekommen.
Tausende, wenn nicht Millionen von Christen haben diese Aussage zu ihrem Gebet gemacht: „Herr, lass mich abnehmen, damit Du zunimmst!“
Ich werde erinnert an die Begebenheit von der ich las. Der
Geschäftsmann und Philanthrop, Sir Robert Mayer, wurde fast 105 Jahre alt.
Während eines Empfangs zu Ehren seines 100jährigen Geburtstags am 5. Juni 1979 war
auch eine ältere britische Lady namens
Diana Cooper eingeladen. Diana war selbst über 90 Jahre alt und litt an einer
altersbedingten Sehschwäche, die sie daran hinderte, ihre freundliche
Gesprächspartnerin wiederzuerkennen – bis ihr irgendwann die herrlichen
Diamanten auffielen und sie merkte, dass sie mit Königin Elizabeth
höchstpersönlich sprach!
Was für ein herrliches Beispiel von Demut und Selbstaufgabe. An jenem Abend ging es nicht um die Königin, und sie war bereit, auf die Zeichen ihrer Hoheit und Würde zu verzichten, um den 100jährigen Sir Robert Mayer zu ehren.
Ob sich diese Begebenheit 1:1 so zugetragen hat, lässt sich nicht zurückverfolgen. Die Worte des Täufers Johannes schon.
Auch er – ein anerkannter Prediger und aufgesuchter Prophet, eine Stimme des Herrn in seiner Zeit, ein geehrter Mann Gottes bringt unmissverständlich zum Ausdruck, dass er auf all diese Ehre von Menschen und auf all diesen Zulauf keinen Wert legt. Er bezeichnet sich als eine ‚Stimme in der Wüste‘ und möchte abnehmen. Gering, klein möchte er werden, damit Jesus groß und bekannt werden kann.
Immer, wenn Diener Gottes auf die Ehre von Menschen verzichtet – und alle Ehre Jesus gegeben haben, konnte Gott sie am besten gebrauchen. Immer, wenn sie – statt ihrem eigenen Reich das Reich Jesu gebaut haben, dann kam der himmlische Segen.
Lasst uns nach dem Motto des Täufers Johannes beten und handeln:
Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.
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