„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 15. November 2021

Des Professors Lektion mit den Luftballons

Im Netz fand ich folgendes Experiment: „Ein Professor gab jedem seiner Studenten einen Luftballon. Der sollte aufgeblasen und mit dem Namen des Studenten versehen werden. Dann sollten sie den Ballon in den Flur der Schule werfen. Anschließend mischte der Professor  alle Ballons gut durch. Die Schüler hatten dann 5 Minuten Zeit, um ihren eigenen Ballon zu finden. Trotz hektischer Suche fand niemand seinen Ballon. Jetzt forderte der Professor die Studenten auf, den zuerst gefundenen Ballon zu nehmen und ihn der Person zu übergeben, deren Name darauf geschrieben stand. Innerhalb von 5 Minuten hatte jeder seinen eigenen Ballon. Fazit des Professors: "Diese Ballons sind wie Glück. Wir werden es nie finden, wenn jeder nach seinem eigenen sucht. Wenn uns aber das Glück anderer Menschen am Herzen liegt, finden wir auch unseres." ´

Uns allen ist klar, dass diese Begebenheit nicht aus der Bibel stammt. Und doch erinnert sie uns an Verse aus Gottes Wort.

Niemand suche das Seine, sondern jeder das des anderen. 1 Korinther 10:24

Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. Philipper 2:4

Ich selbst halte es auch so. Ich versuche, in allem, was ich tue, allen zu gefallen. Ich tue nicht einfach, was mir gefällt oder was für mich am besten ist, sondern ich tue, was für sie am besten ist, damit sie gerettet werden. 1 Korinther 10:33

[Liebe] ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu 1 Korinther 13:5

Eigentlich fordert uns Gottes Wort genau dazu auf, was der Professor seinen Studenten sagte:

Suche das Gute des anderen! Schau danach, dass es dem Nächsten gut geht! Tue nicht einfach das, was Dir am besten gefällt, sondern was am nützlichsten ist für den Bau des Reiches Gottes.

Wäre eine wohlklingende, gute Sache, wenn sie nicht so viel Selbstverleugnung voraussetzen würde. Wird dadurch allerdings das Reich Gottes gebaut, wäre es jede Minute der Selbstverleugnung wert. Wenn dadurch der Friede bewahrt bleibt, ist es den Einsatz wert.

Auch Jesus selbst hat uns vorgemacht, dass es sich lohnt, auf das Wohl der Anderen zu schauen. Er verleugnete sich selbst, nahm Knechtsgestalt an, diente den Sündern und retete alle, die sich retten lassen wollen. Und über Ihn selbst heißt es in Philipper 2:9-11:

Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, 10 damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Demut und Selbstlosigkeit werden von Gott gesegnet. Wem kannst Du heute ein Segen sein, indem Du nach seinem Besten trachtest, indem Du für ihn / sie ein Segen bist und eine Ermutigung.

Wenn uns Jesu Segen für andere motiviert, erfahren auch wie Seinen Segen.

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