„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 26. April 2016

Erhörliches Gebet kostet!

Erhörliches Gebet kostet etwas! (Gastbeitrag - Quelle: HIER)

Insbesondere wenn Gebete letztlich gegen die Mächte der Finsternis gerichtet sind, ist mit Widerstand zu rechnen. Ist der Beter wirklich eine Gefahr für die Finsternissmächte, werden Anfechtungen d.h. Anfeindungen von anderen Menschen - oft sogar von "Namens-Christen" - kommen. Die Feinde Jesus waren die "Super-Frommen" der damaligen Zeit, die sich selbst für den geistlichen Maßstab sahen, Jesus Methoden aber nicht akzeptierten.

Wie schon erwähnt, wenn es um Erweckung, Bekehrungen usw. geht, ist mit Anfeindungen zu rechnen. Gott möchte uns aber in seinen Heilsplan mit einbeziehen - und arbeiten heißt nun mal nicht gemütlich im Fernsehsessel dabei zu sitzen ohne etwas tun zu müssen. Es kostet also Kraft, Energie und Zeit - und mitunter auch noch viel mehr!!! Von Mose wissen wir, daß er den ganzen Tag beten musste, damit Israel siegte:

Und wenn Mose seine Hände empor hielt, siegte Israel; wenn er aber seine (Gebets-)Hände sinken ließ, siegte Amalek (der Feind). Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen sie einen Stein und legten ihn hin, daß er sich daraufsetzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. Also blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe. 2. Mose 17,11-13

Jesus brachte aber auch ein Gleichnis von der bittenden Witwe als Hinweis, daß wir in der Fürbitte nicht nachlassen sollen:

Er (Jesus) sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit beten und nicht nachlaßen solle, und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen. Es war aber eine Witwe in dieser Stadt, die kam zu ihm und sprach: Rette mich von meinem Widersacher! Und er wollte lange nicht. Darnach aber dachte er bei sich selbst: Ob ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue, dieweil aber mir diese Witwe so viel Mühe macht, will ich sie retten, auf daß sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage. Da sprach der HERR: Höret hier, was der ungerechte Richter sagt ! Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er's mit ihnen verziehen? Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?  Lukas 18,1-8

Erschreckend ist aber der letzte Satz: Der Glaube spiegelt sich im Gebetsleben wider, und der wird in der "letzten Zeit" - vielleicht trotz vieler sonstigen "frommen" Aktivitäten - zurückgehen!

Das wir im Gebet nicht nachlassen sollen spiegelt sich auch an vielen Stellen der Bibel im zeitlichen Umfang wider:

So wurde nun Petrus im Gefängnis festgehalten; aber die Gemeinde betete ohne Aufhören für ihn zu Gott. Apostelgeschichte 12,5

Betet ohne Unterlass  1 Thessalonicher 5,17

Das ist aber eine rechte Witwe, die allein steht, die ihre Hoffnung auf Gott setzt und beharrlich fleht und betet Tag und Nacht. 1 Timotheus 5,5

Wie erschreckend sieht es doch heute in den meisten Gemeinden aus! Wie viel wird dort noch gebetet? Und auch privat: Wie viel Zeit verwendet man für vielleicht "fromme Aktivitäten" (oder sitzt womöglich sogar stundenlang vor dem Fernseher etc.) - und wie viel Zeit verbringt man im Gebet?!?

Auch Paulus wusste um den "Gebetskampf":

Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch unsern HERRN Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, daß ihr helfet kämpfen mit Beten für mich zu Gott  Römer 15,30

Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.  Epheser 6,12

Das ein wahres Leben mit Gott etwas kostet sagte Jesus auch schon voraus:

So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen? auf daß nicht, wo er Grund gelegt hat und kann's nicht hinausführen, alle, die es sehen, fangen an, sein zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hob an zu bauen, und kann's nicht hinausführen. Oder welcher König will sich begeben in einen Streit wider einen andern König und sitzt nicht zuvor und ratschlagt, ob er könne mit zehntausend begegnen dem, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wo nicht, so schickt er Botschaft, wenn jener noch ferne ist, und bittet um Frieden. Also muß auch ein jeglicher unter euch, der nicht absagt allem, was er hat, kann nicht mein Jünger sein.  Lukas 14,26-33

Es kann Verfolgung bedeuten, aber auch loslassen von alten Gewohnheiten, Freundschaften oder was einem sonst immer wertvoll war! Sind wir dazu bereit?

Copyright © 2004-2016 by Rainer Jetzschmann, www.gottesbotschaft.de

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