„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 23. Dezember 2013

Habt ihr’s gemerkt letzte Nacht?

Sicher hat es Euch nicht den Schlaf geraubt – oder vielleicht doch. Die letzte Nacht war - streng genommen - 2-3 Minuten kürzer als die Nacht davor. Und das geht auch jetzt erst mal eine ganze Weile so weiter. Aber keine Angst, es wird sich wieder ändern.

Der 21. Dezember, manchmal auch der 22. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Danach werden die Sonnenstunden wieder länger und die Nächte wieder kürzer.

Ich erinnere mich an eine Weihnachtsfeier mit Obdachlosen, auf der ich über Licht und Finsternis gesprochen habe und diese Fakten erwähnte. Es war den (mehrheitlich) Männern auf den Gesichtern abzulesen, dass ihnen diese Information gefiel. Die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen wieder wärmer und die nächtliche Dunkelheit wieder kürzer. Bis es allerdings wieder richtig warm und hell sein würde, war noch eine ganze Weile hin.

Auch in unserem Leben gibt es Zeiten, in denen Kälte und Dunkelheit alles zu dominieren scheinen. Wir legen uns mit der Dunkelheit und Kälte schlafen und wachen wieder mit ihnen auf. Das beklemmt, zermürbt und entkräftet.

Der Prophet Amos macht eine interessante Aussage:
Gott hat das Siebengestirn und den Orion geschaffen.
Licht verwandelt er in Finsternis,
nach der Nacht lässt er einen neuen Tag anbrechen. (Amos 5:8 NLÜ)

Es ist Gott, der Nacht und Tag erschaffen hat.
Er ist es, der Licht und Finsternis gebietet.
Er lässt nach der Nacht einen neuen Tag anbrechen.

Allerdings kommt das Licht des neuen Tages nicht unbedingt schlagartig. Oft eher behutsam. Immer ein bisschen mehr. Das erhält die Hoffnung, lässt uns nach vorne schauen, Geduld lernen und Wurzeln entwickeln. Die stärksten Lektionen lernen wir in den dunkelsten Stunden.

Ab letzter Nacht werden die Nächte wieder kürzer und die Tage länger. Wir haben Grund zur Hoffnung.

Jesus spricht in Johannes 8:12:
„Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern er wird das Licht des Lebens haben.“

Wenn du Jesus nachfolgst und durch eine Zeit der Finsternis gehst – oder wenn Du noch in der Finsternis wohnst, Dich aber Jesus anschließt und beginnst, Ihm zu folgen, dann wird es Licht werden in Deinem Leben. Vielleicht wird nicht alles gelingen in deinem Leben, vielleicht wird sich nicht alles so entwickeln, wie Du es dir vorstellst und wünschst, aber Jesus wird Dich nicht in der Irre herumirren lassen. Er wird Deinen Weg fest machen und Dich in Seinem Licht führen.

Manchmal besteht der Weg ins Licht aus kleinen Schritten. Wir legen uns im Dunkeln hin, wachen auf – und es ist immer noch dunkel. Halte an Jesus fest. Folge Ihm auch im Dunkeln. Die Nächte werden unmerklich immer kürzer. Eines Tages wirst Du aufwachen und der Tag hat begonnen.
„Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern er wird das Licht des Lebens haben.“

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