„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 6. August 2011

Das leidige Thema ...

Menschen haben ihre Gemeinde verlassen, weil über dieses Thema gepredigt wurde.
Andere haben Anschluss an eine Gemeinde gefunden, weil über dieses Thema gepredigt wurde.
Manche meiden den Gottesdienst, wenn sie wissen, das dieses Thema „dran“ ist.
Andere vermeiden es, Gäste einzuladen, wenns um dieses Thema geht.
Und die meisten sind nervös und fragen sich: Was wird heut wohl wieder zum Thema gesagt?

Ja, es ist ein leidiges Thema, das Thema „Geben“. Es ist ein unangenehmes Thema, denn es geht an die Substanz. Buchstäblich! 
Der Verkündiger hat die Wahl, das Thema zu umgehen um Menschen zu gefallen – oder er hat die Möglichkeit, den ganzen Ratschluss Gottes zu verkündigen und Gott zu gefallen. Besser Gott gefallen!

Die Bibel ist voll mit direkten Aussagen zum Thema „Geben“, wie etwa:
  • Geben ist seliger als nehmen. (Apostelgeschichte 20:35)
  • Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruss oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott. (2 Korinther 9:7)
  • Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß. (Maleachi 3:10)

Die Bibel ist auch voll mit Illustrationen zum Thema. So wird im Buch Haggai dem Volk Israels vorgeworfen, dass ihnen ihr eigenes „Reich“ mehr am Herzen liegt und mehr wert ist als das Reich ihres Gottes. Im Neuen Testament erzählt Jesus das Beispiel von einem reichen Mann, dessen Leben nur für sich selbst gelebt wurde. Ja, er hatte es zu was gebracht – konnte es aber  nicht geniesen. Gott spricht zu ihm:

„Wie dumm von Dir! Noch in dieser Nacht wirst du sterben.
Wer bekommt dann deinen ganzen Reichtum, den du angehäuft hast?“

Theodore L. Cuyler war Pastor und Autor in den USA, bis er im Jahr 1909 starb. Er schrieb: „Ich habe niemals erlebt, dass ein Kind Gottes durch seine Gabe arm wurde. Was wir behalten, mögen wir verlieren, aber was wir Gott geben, werden wir niemals verlieren.  Was dieser Theologe zum Ausdruck bringt, hat Jesus in der Bergpredigt gelehrt:

Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde an, wo Motten oder Rost sie zerfressen oder Diebe einbrechen und sie stehlen können. Sammelt eure Reichtümer im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden und vor Dieben sicher sind. Denn wo dein Reichtum ist, da ist auch dein Herz. (Matthäus 6:19-21)

Wenn ich über diese Worte Jesu nachdenke, dann empfinde ich das Thema vom Geben gar nicht länger als ein „leidiges Thema“. Wenn Jesus redet und der Mensch zuhört, wird jedes Thema zu einer spannenden Sache. Gott liebt fröhliche Geber? Dann möchte ich froh und großzügig geben!  Geben ist segensreicher als Nehmen? Dann möchte ich mein Geben nicht auf ein Gewissen-beruhigendes Minimum beschränken. Meinen Zehnten gegen Gottes Übermaß? Wer das vernachlässigt, ist es selbst in Schuld. (Dabei verstehe ich persönlich den „Zehnten“ nicht als gesetzmäßigen Prozentsatz. Vielmehr glaube ich, dass wir hier einen guten Vorschlag haben, wo unser Geben anfangen kann, aber nicht aufhören muß.)

Geben ist kein leidiges Thema, denn wir geben an Jesus. Wir geben für Sein Reich. Wir legen Geld im Himmel an. Und wir halten uns mit frohem Herzen an Gottes Wort:

Gebt denn dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. (Matthäus 22:21)

1 Kommentar:

  1. Ha, ha, ha und ich dachte als die ersten Zeilen laß es geht um Sey...

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