„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Sonntag, 14. August 2011

... dann wundere Dich nicht!

Rennst Du wie ein Wilder herum am Sonntagmorgen, drängelst Du, schreist Du und bist im Großen und Ganzen ungenießbar? Beschwerst Du Dich über Deine Gemeinde? Besuchst Du den Gottesdienst nur hin und wieder? Bist Du übermäßig gewissenhaft in Angelegenheiten, die eigentlich gar nicht so wichtig sind? Kritisierst Du ständig den Pastor, die Musiker oder die Musik, die Länge des Gottesdienstes, die Ordner oder andere Mitarbeiter?

Dann wundere Dich nicht, wenn Deine Kinder aufwachsen und der Sonntag der schlimmste Tag der Woche für sie ist!
                                                                     (nach Karen Burton Mains; Eigenübersetzung)

1 Kommentar:

  1. Der fromme Herr ist ein Despot. Er ist es wirklich. Er beherrscht auf subtilie Weise die ganze Gemeinde. Männer stehen innerlich stramm vor ihm. Frauen unterliegen seinem Charme oder machen einen großen Bogen um ihn. Jede Predigt, die ihm nicht gefällt, wird bereits in der Gemeindetür laut hörbar kritisch kommentiert. Die Gebetsgemeinschaft nutzt er für versteckte Kritik an Person und Zuständen. Deutlich formuliert er, wie er sich alles vorstellt. Und überhaupt ist er gegen alles, was lebensfrohen Menschen Spaß bereitet. Er beschwört dann seinen Gewissensnotstand und den möglichen Untergang der Gemeinde und des Christentums insgesamt.
    Zugegeben: das sind harte Worte, aber die Geschichte ist nicht erfunden. Vor einigen Tagen wurde ich durch ein Kalenderblatt neu daran erinnert. Und prompt lag am selben Tag auch in der Post ein Schreiben dieses Mannes. Was ich mir wünschen würde? Mutige Männer und Frauen, die den Mund auftun, auch mal die Grenze des erträglichen aufzeigen - in aller Liebe, aber auch mit aller Deutlichkeit.
    Ich danke Gott für die Gemeinde, in der Menschen die Befähigung dazu haben. Danke, Wolfgang, Dir persönlich.

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