„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 13. September 2010

Die alten Spurrillen

Letzten Montag wurde der Gedanke an Spurrillen in unserem Leben angesprochen. Heute wird er wieder aufgegriffen.

Wir alle kennen das Problem. Fährt man auf nasser Straße und gerät in Spurrillen, ist Aqua Planing eine große Gefahr. Im Wald, wo sich die Reifenspuren der Waldfahrzeuge und Traktoren tief in den Waldboden eingegraben haben, ist ein angenehmes Fahren manchmal schlicht unmöglich. Selbst das Laufen kann unangenehm werden.

Auch im Leben gibt es diese Spurrillen. Im Leben ohne Jesus haben sie unser Verhalten geprägt und alle möglichen Lebensweisen. Ohne Jesus haben wir es gelernt, irgendwie vorwärts zu kommen. Das hat Spuren hinterlassen, die sich manchmal tief eingegraben haben. Und jetzt, mit Jesus, ist es gar nicht so einfach, aus diesen eingefahrenen Wegen herauszukommen.

Die alten Lebensweisen sind "geschliffen", angepasst und man hat gelernt, darin vorwärts zu kommen. Das Problem ist, sie gefallen Gott nicht, denn sie sind in Zeiten der Unabhängigkeit von Ihm entstanden.

Im Wort Gottes sagt Gott uns, was zu tun ist. Zum einen werden wir erinnert, dass wir nicht mehr in diesen Spuren weiterlaufen müssen.

"Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen."
(Römer 6:6)

Der Alte ist tot! (siehe Blogeintrag vom 6.9.2010). Aber der "Neuen" übernimmt manchmal die gefährlichen Spurrillen des "Alten", anstatt sie für tot zu halten und zu begraben. Gott hat uns sogar das Material gezeigt, mit dem wir die alten Spurrillen begraben und auffüllen sollen, um darauf dann einen ganz neuen Weg einzuschlagen. Im folgenden sind die alten Spurrillen,  die unabhängig von Gott entstanden sind, rot und das Füllmaterial grün markiert.

Darum legt die Lüge ab und "redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten", denn wir sind untereinander Glieder.
Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!
Gebt auch nicht Raum dem Teufel!
Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe. Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe.
Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!
Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit.
Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Danke, Herr, dass Du uns nicht nur Ge- und Verbote gibst, dass Du uns nicht nur sagst, nicht mehr in den alten Spurrillen zu laufen. Danke, dass Du uns die Füllmasse gibst, mit denen wir die alten Spurrillen auffüllen und begraben, damit sich gute, und heilsame Wege in unserem Leben bahnen.

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