"SOKO Rhein-Main" war angesagt. Untertitel: "Nichts geht mehr!" War interessant, aber immer wieder kam mir die Frage: Wie passt der Titel zur Geschichte. Als wir uns nach dem Film unterhielten, und ich meiner Frau eben diese Frage stellte, zuckte sie auch nur mit den Schultern. Irgendwo war es für uns eine interessante Geschichte mit unzutreffendem Titel.
Der Titel zog gleich bei der Einblendung meine Aufmerksamkeit auf sich. "Nichts geht mehr!" Wie oft begegnen wir Situationen, in unserem eigenen Leben oder im Leben von Anderen, in denen wir oder andere festgefahren sind und weder vor noch zurückkommen.
- Da ist die Krankheit, die uns von einem zum anderen Arzt, von einer zur anderen Therapie gejagt hat - ohne erkennbares Resultat! Irgendwann fühlt man sich mit seiner letzten Hoffnung wie "vor die Wand gefahren!" Nichts geht mehr.
- Da ist das Ehepaar, das über Jahre gekämpft hat. Immer wieder hat man das Gespräch gesucht, miteinander, mit anderen, mit Seelsorgern, vielleicht sogar mit Therapeuten. Und irgendwann scheinen die Kraftreserven aufgebraucht. Man fühlt sich wie in einer Sackgasse, in der es am Ende nicht einmal eine Wendemöglichkeit gibt. Nichts geht mehr.
- Da ist das Alter. Bis zu einem bestimmten Punkt im Leben lief alles irgendwie. Dann verlor man eins ums anderen. Durch Erwachsenwerden die Kinder, durch die Rente den Job, durch Tod die Freunde, durch die Jahre die Kraft und Gesundheit. Man blickt zurück auf verpasste Gelegenheiten, auf Zeit, die unwiederbringlich und ungenutzt vorbeigezogen ist. Für vieles ist es nun zu spät. Nichts geht mehr.
- Da sind die anderen, die durch Leichtsinn, Probleme oder schlechte Gesellschaft in die Sucht gerutscht sind. Oder solche, die sich selbst nicht mehr verstehen, weil sie plötzlich von Depression oder psychischer Labilität überfallen wurden. Ohne Erklärung, ohne erkennbare Begründung. Man fühlt sich wie festgefahren. So sehr man auch möchte, nichts geht mehr.
Wer sich noch nie in einer solchen oder ähnlichen Situation befunden hat, soll sich glücklich schätzen. Solch eine Person gehört als Rarität ins Museum.
Nichts geht mehr! Diese Worte signalisieren Hoffnungslosigkeit und das Empfinden, an einem unangenehmen, aber unbeweglichen Ende angekommen zu sein. Nichts geht mehr - diese Worte gelten NICHT für Menschen, die "einen Draht" zu Jesus haben. Jesus sagt:
Ich bin das Alpha und das Omega - der Anfang und das Ende. Jedem, der durstig ist, werde ich aus der Quelle, die das Wasser des Lebens enthält, umsonst zu trinken geben! (Offenbarung 21:6)
Nichts geht mehr? Doch! Wer meint, festgefahren und am Ende angekommen zu sein, der darf sich daran erinnern: Jesus sagt: ICH, JESUS, BIN DAS ENDE! Wer in seiner Hoffnungslosigkeit feststeckt und meint, nichts gehe mehr, ist einer Fehleinschätzung zum Opfer gefallen. Nicht die Hoffnungslosigkeit, die Krankheit, die kaputte Ehe, die Probleme mit den Kindern, die Arbeitslosigkeit, die fehlenden Finanzen, die Sucht oder Depression - was immer meine Not ist, in der ich festzustecken scheine - nicht das ist das Ende. Wäre das das Ende, ginge wirklich nichts mehr. Aber Jesus sagt: "Ich bin das Ende!" Wenn Du mit Deiner Not noch nicht bei Jesu angekommen bist, bist Du noch nicht am Ende. Da geht noch was! Vielleicht ist es nur noch ein Schritt bis zum Ende - zu Jesus! Gib nicht auf! Bei Jesus bist Du am Ende - am Ende angekommen. Und dort findest Du Erfrischung und Hilfe. Das Ende bei Jesus bedeutet nicht Hoffnungslosigkeit, sondern neue Hoffnung und Seine Kraft!
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