Die Geschichte begeistert die Kleinsten und die Ältesten. Unzählige Male ist sie illustriert worden, immer wieder verfilmt. Die Predigten, die über David und Goliath gepredigt worden sind gehen ins Unüberschaubare.
Heute fand ich einen Zettel mit Predigtnotizen. Wer gepredigt hatte, weiß ich nicht. Wann, weiß ich auch nicht. Aber die Gedanken sind es wert, an dieser Stelle wiederholt und ausgeführt zu werden.
„Goliath“, so nannte
ihn das Volk. Ein Riese, ein Gewinner, ein Monster. Seine Größe war
übermenschlich, seine Kraft gigantisch. Kein Wunder, dass er als
unbezwingbar galt. Er flösste nicht nur seinen Feinden im eigenen Volk
Furcht ein. Es gelang ihm sogar, dem Volk Gottes Furcht einzuflößen. Ja,
Riesen flößen eben Furcht ein.
„Unbeschnittener“
wurde er von David genannt. Ein Unbeschnittener war im übertragenen Sinn
ein Mensch ohne Beziehung zu Gott. Da aber Gott der Inhaber der
ultimativen Kraft ist, der Sieger schlechthin, der Herr der himmlischen
Heerscharen – was kann so ein unbeschnittener Goliath schon bewirken?
„Schande“ nennt
David den gottlosen, zweibeinigen Furchtfaktor außerdem. Wer sich gegen
Gott und die Seinen erhebt, ist nichts weiter als ein lächerlicher
Schandfleck. Er bringt Schande auf sich selbst, denn er häuft sich
selbst Probleme auf, indem er sich in die Schlachtreihen der Gegner
Gottes einreiht.
„Der Lebendige“ so hat David den allmächtigen Gott genannt. Von Ihm kommt Leben und Er wird leben und siegen. Immer!
„Der Herr der Heerscharen“ nennt David seinen Gott und verläßt sich auf den Allmächtigen, dem die ungezählte Schar himmlischer Heere zu Diensten steht.
David kannte Goliath erst
eine kurze Weile (wenige Stunden?). Er kannte Goliath nur oberflächlich.
Aber David kannte seinen Gott. Er kannte Ihn gut! Allein das zählte. Je
größer Gott wird – umso kleiner werden unsere Probleme. Je größer wir
unsere Probleme einschätzen, umso kleiner wird Gott. Es war dieses „Gott
kennen,“ das David vorwärts gehen und den Sieg im Namen des Herr und
für den Herrn erringen ließ. Die Mehrheit der Armee rief aus: Goliath
ist so riesig, den können wir gar nicht besiegen.“ David rief aus:
„Goliath ist so riesig, den kann ich gar nicht verfehlen!“ Los ging er,
im Vertrauen auf Gott und gewann den Kampf. (nachzulesen in 1. Samuel
17)
Wer Jesus folgt, ist auf der Seite des Siegers!
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