Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verlorengehen. (2 Korinther 2:15)
Ein Mann wollte ein Geschäft eröffnen und Fische verkaufen. Vor seinem Laden hängte er ein Schild auf, auf dem zu lesen war: „Heute frische Fische zu verkaufen“.
Der Mann lud seine Freunde zu einer Eröffnungsfeier ein. Diese gratulierten ihm zur Geschäftseröffnung. Ein Freund kam zu ihm und fragte ihn: „Warum hast du ‹heute› geschrieben? Das ist unnötig. Alle wissen schon, dass du heute verkaufst!“ Also wischte der Fischhändler das Wort ‹heute› vom Schild.
Etwas später fragte ein anderer Freund: „Warum steht da ‹zu verkaufen›? Jeder weiß, dass du verkaufst. Du hast ein immerhin Geschäft“. Darum entfernte der Fischhändler auch dieses Wort vom Schild.
Ein dritter Freund meinte: „Warum ‹frisch›? Es ist doch logisch, dass du nur gute und frische Ware verkaufst!“ Also verschwand auch dieses Wort.
Am Schluss blieb nur das Wort ‹Fisch› übrig. Aber da sagte ein vierter Freund: „Warum brauchst du das Schild? Ich rieche deine Fische schon von weitem“. Und so wurde am Ende das ganze Schild weggestellt.
Ob die Tatsache, dass der Fisch zu riechen war, eine gute Werbung war oder nicht, sei dahingestellt. J Aber auf unser Leben als Christ angewandt haben wir hier schon eine starke Lektion. In Matthäus 5:16 lehrt Jesus:
So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Petrus wiederholt das mit ähnlichen Worten in seinem ersten Brief:
Und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung. (1 Petrus 2:12)
Und Paulus hatte bereits vorher in seinem zweiten Brief an die Korinther geschrieben:
Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verlorengehen. (2 Korinther 2:15)
Christen sollen an ihren Werken erkannt werden: was sie tun und wie sie es tun, was und wie sie reden, wohin sie gehen, wie sie miteinander umgehen und...und...und. Sie sollen duften nach der bunten Pracht, die der Heilige Geist in ihnen hervorbringt:
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. (Galater 5:22)
Daran, nicht primär an Aufklebern und Schildern, sollen wir als Christen erkannt werden. Wenn wir ein authentisches Christsein leben, dann werden es die Menschen erkennen. So wollen wir leben: Alle sollten sehen und „riechen“, dass wir Gottes Kinder sind.
„Herr, hilf Du uns dazu!“
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