"Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können.“ (Unbekannt)

Mittwoch, 2. Juli 2025

Verfolgt vom schlechten Gewissen

Robert Bruce war von 1306 bis 1329 König von Schottland. Aber es war ein harter Weg zum Thron. König Edward I von England fühlte sich durch Bruce, der König von Schottland werden wollte, bedroht und verfolgte ihn bis zum Äußersten. Selbst vor verräterischen, falschen Freunden musste er sich in Acht nehmen.  

Edwin Lutzer schreibt in einem seiner Bücher, dass Robert Bruce bei einer Begebenheit auf der Flucht war und es so schien, dass er seinen Verfolgern nicht wieder würde entkommen können.

Man hetzte Bluthunde hinter ihm her. Als die Hunde sich näherten, konnte man ihr Bellen hören. Bruces Begleiter jammerten: „Wir sind erledigt. Die Hunde sind hinter dir her und werden dein Versteck verraten.“ Bruce antwortete nur: „Nur ruhig! Dann machte er sich auf den Weg zu einem Bach, der durch den Wald floss. Er ging hinein und watete ein kurzes Stück flussaufwärts. Am gegenüberliegenden Ufer trat er an Land, immer noch mitten im Wald.

Innerhalb weniger Minuten erreichten die Hunde das Ufer. Sie gingen nicht weiter. Die englischen Soldaten trieben sie an, aber die Spur war unterbrochen. Der Bach hatte die Witterung fortgetragen. Kurze Zeit später trug Robert Bruce die Krone Schottlands.

So wie Robert Bruce von Bluthunden verfolgt wurde, die Angst und Sorge verbreiteten, so werden wir manchmal von der Erinnerung an unsere Sünden verfolgt. Satan stachelt unsere Gedanken an, die uns wie bellende Hunde verfolgen.

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1. Johannes 1:9)

Doch auch wenn unser Gewissen uns schuldig spricht, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott barmherziger mit uns ist als wir selbst. Er kennt uns ganz genau. (1. Johannes 3:20)

Manches Mal verfolgt uns unser Gewissen wie ein blutdurstiger Hund. Aber da fließt ein Strom, rot vom Blut Jesu. Sein Blut hat unseren Verfolgern Einhalt geboten. Niemand kann uns aufgrund vergebener Schuld verfolgen. Wir riechen nicht mehr nach Sünde. Wir sind gewaschen, rein!

Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie weiß wie Wolle werden. (Jesaja 1:18)

Das Vertrauen auf Jesu Gnade und Vergebung hat uns befreit von der Last der Vergangenheit. Kein Verfolger, kein Gewissen hat mehr Anrecht auf eine Vergangenheit, die von Jesus bereinigt wurde.

Wenn euch nun der Sohn frei machen wird,
so seid ihr wirklich frei. (Johannes 8:36)

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