"Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können.“ (Unbekannt)

Dienstag, 17. Juni 2025

Psalm 2:(12)

1 Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten: 3 »Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« 4 Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie. 5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: 6 »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« — 7 Ich will den Ratschluss des Herrn verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. 9 Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« 10 So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! 11 Dient dem Herrn mit Furcht und frohlockt mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!  

Letzten Sonntag ging es im Gottesdienst um Psalm 2, der möglicherweise zur Krönung und Einsetzung Davids als König Israels geschrieben wurde. Pastor Andrew betonte die prophetische Ausrichtung des Psalms, in der David ein Vorschatten auf Jesus ist. Jesus ist der eigentliche, endgültige Gesalbte (Messias), König und Sohn Gottes.

Der letzte Vers des Psalms hat mich dabei besonders angesprochen.

Offensichtlich wurde die Krönung Davids nicht von allen gefeiert. Die Heiden, die umliegenden Nationen hätten das gerne verhindert, wie in 2 Samuel 5:17 zu lesen ist:

Und als die Philister hörten, dass man David zum König über Israel gesalbt hatte, da zogen alle Philister herauf, um David zu suchen. Und David hörte es und zog in die Burg hinab.

Wie man einst Davids Salbung und Krönung zum König Israels widerstand, so widersteht die Welt bis heute dem Gesalbten Gottes, dem KönigJesus, dem Sohn Gottes, wie Psalm 2 lehrt:

Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten:

Eine Zeitung in der sizilianischen Stadt Messina druckte am 25. Dezember 1908 einen überaus gotteslästerlichen Artikel gegen Gott. Darin forderte man Gott heraus, sich durch ein Erdbeben zu beweisen. Gott nahm die Herausforderung an, als die Stadt am 28.12.1908 von einem Erdbeben heimgesucht wurde, bei dem 84.000 Menschen ihr Leben verloren.

Der Psalm verspricht dem gesalbten König den Sieg und warnt alle, sich Ihm unterzuordnen. Das bezog sich damals lokal auf David, heute global auf Jesus. Mit einer Warnung und einer Einladung schließt der Psalm:

Bildquelle HIER
12 Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!

Küsst den Sohn! Ein biblischer Hinweis auf Jesus, den wir anbeten und vor dem wir uns beugen sollen. Menschen, die Jesus lieben, Ihm hingegeben sind und Ihn anbeten, sind Menschen, die den heiligen und gerechten Zorn Gottes nicht kennenlernen werden. Sie kennen Ihn als den, bei dem sie sich bergen können und wollen. Im Kreuz Jesu hat sich Psalm 85:11 erfüllt: „Gnade und Wahrheit sind einander begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst.“

Darum: Ja!  “Wohl allen, die sich bergen bei ihm!“

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