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Symbolbild |
Obwohl ich manchmal den Eindruck habe, als
fingen bei mir auch die Gedächtnisprobleme an, bin ich mir lediglich
einer direkten Parallele zu meiner Großmutter sicher: das Erinnern an
alte Lieder. Ich liebe es, moderne Anbetungslieder zu singen, zu spielen
und zu hören. Aber ich liebe es ebenso, mir alte Lieder in Erinnerung
zu rufen, deren Texte mich in der Vergangenheit gesegnet haben. Während
meiner Bibelschulzeit war es unter anderem ein Lied, das mir bis heute
nachgeht:
Die Zeit ist kurz, o Mensch, sei weise und wuchre mit dem Augenblick;
nur einmal machst du diese Reise, lass eine Segensspur zurück!
(…)
Drum, Heiland, lehr' mich meine Jahre zu Deinem Dienste einzig weih'n;
von heute an bis hin zur Bahre für jenes Leben Samen streu'n.
Gut,
jetzt hab ich offenbart, wie alt ich wirklich sein muss. Aber ist
dieses Lied nicht ein herausfordernder Aufruf, unser Leben für das
einzusetzen, wofür es sich wirklich lohnt? Besser: für DEN einzusetzen,
für DEN es sich einzusetzen lohnt!
Wann immer unsere Zeit
gekommen sein wird, Abschied zu nehmen, wir werden eine Spur
zurücklassen. Menschen werden sich an uns erinnern. Das kann gut oder
nicht so gut sein. Ist eigentlich egal. Weder gute Erinnerungen noch
schlechte Erinnerungen an uns tun uns dann noch weh. Aber: trotzdem
sollten wir eine gute Spur zurücklassen. Nicht eine Spur, die Menschen
daran erinnert, wie "gut" wir waren, sondern eine Spur, die darauf
hinweist, wie gut unser Herr war und ist.
Wenn ich Jesus heute in
meinem Leben wirken lasse, wenn ER in mir und ich in IHM bleibe, dann
wird mein Leben eine Spur hinterlassen, die "gut" ist. Denn dann werden
Menschen motiviert, über Jesus nachzudenken, lange, nachdem ich nicht
mehr bin. Beispiele dafür gibt es viele: George Müller, Ruben Torrey,
Dwight L. Moody, Pastor Wilhelm Busch und ungezählte "Namenlose", deren
Spur lange, nachdem sie auf Erden zu Ende ging, noch immer auf Jesus
hingewiesen hat.
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