(!Datum in der Kopfzeile ist irrelevant!)
NEUSTE EINTRÄGE MIT DATUM ETWAS WEITER UNTEN!
Dienstag, den 8. Januar 2013
FREI!
Am Weihnachtstag
wurde der iranische Pastor, Youcef Nadarkhani, nach wenigen Monaten in der
Freiheit wieder verhaftet. Grund waren angeblich nicht vollständig ausgefüllte
Dokumente und 45 fehlende Tage seiner vormals verhängten Gefängnisstrafe.
Jetzt berichten
verschiedene Quellen, dass Pastor Youcef am 7. Januar wieder entlassen und mit
seiner Familie vereint wurde. Ein Leiter in Nadarkhanis Gemeinde bestätigte
diese Information. Allerdings bleibt die Gefahr einer Wiederverhaftung. Über
die Weihnachtsfeiertage hatte es mehrere Verhaftungen von Christen gegeben.
Iran gehört zu den Ländern mit der stärksten Verfolgung von Christen.
HALTET AN AM GEBET!
Freitag, den 28. 12. 2012
PASTOR YOUCEF ERNEUT VERHAFTET
Keine 4 Monate dauerte die Freiheit von Pastor Youcef
Nadarkhani im Iran. Der am 8. September 2012 aus dem Gefängnis entlassene
Pastor wurde nach Berichten verschiedener Nachrichtendienste am Weihnachtstag erneut
verhaftet. In dem früheren Verfahren war er verurteilt worden, Moslems
evangelisiert zu haben. Vom Vorwurf des Abfalls vom Islam wurde er damals
freigesprochen.
Die christliche Menschenrechtsorganisation „Christian
Solidarity Worldwide“ berichtet, dass der 35jährige Nadarkhani laut dem Direktor
des Lakan Gefängnisses, einige Tage zu früh entlassen worden sei. Etwa 40 Tage
müssten nun nachgeholt werden. Außerdem seien einige Dokumente nicht
ordnungsgemäß ausgefüllt worden.
HALTET AN AM GEBET!
Seit knapp einer Stunde häufen sich internationale Meldungen, dass Pastor Youcef frei ist!!!! Quellen im Iran berichten, dass Nadarkhani vom Vorwurf des Abfalls vom Glauben freigesprochen wurde. Die Anklage wurde abgeändert in eine Anklage, dass er Muslime evangelisiert hatte. Dafür verurteilte man ihn zu 3 Jahren Haft, die er allerdings bereits abgesessen hat.
Pastor Yousef wurde bereits freigelassen und ist zu Hause mit seiner Familie wiedervereint. Er sprach seinen Dank allen aus, die über die Jahre mit für Ihn gebetet haben.
(Dazu zählen auch alle, die durch diesen Blog - http://ccfg-neunkirchen.blogspot.de/ - ihre Gebetsinformationen erhalten und/oder Petitionen unterschrieben haben)
Present Truth Ministry fordert die Christen auf, das Schicksal von Pastor Mehdi Dibaj nicht zu vergessen. Auch er wurde von der gleichen Anklage freigesprochen, wurde aber kurz nach seiner Freilassung ermordet. Wir wollen unseren Herrn Jesus preisen für das Wunder, das Er getan hat und wollen gleichzeitig weiterbeten für die Sicherheit von Pastor Youcef und seiner Familie.
HALTET AN AM GEBET!
AKTIONEN:
Appellvorschlag für Pastor Youcef Nadarkhani / dt: hier klicken!
Emailadressen und Anschriften in Europa und Iran / dt: hier klicken!
Peptition (Unterschriftenaktion mit / ohne Namensnennung) / dt: hier klicken!
Email / FAX-nummer des Leiters der islamischen Republik Iran,
Email / FAX-nummer des iranischen Außenministers
FAX-nummer des iranischen Präsidenten, Dr. Mahmoud Ahmadinejad: Fax: + 98 21 649 5880Email des Iranischen Präsidenten, Dr. Mahmoud Ahmadinejad: dr-ahmadinejad@president.irEmail der Botschaft des Iran in Österreich: public@iranembassy-wien.at
Email der Botschaft des Iran in der Schweiz (1): Ambassador@iranembassy.ch
Email der Botschaft des Iran in der Schweiz (2): Political@iranembassy.ch
Email der Botschaft des Iran in Deutschland: info@iranbotschaft.de Weitere Telefon- und Faxnummern und Adressen für Briefe: hier klicken
NEU: Tweet for Youcef: http://aclj.org/nadarkhani
Freitag, den 31. August 2012
Deutschland: Mahnwache für Pastor Youcef Nadarkhani
Berlin: IGFM-
Mahnwache für zum Tode verurteilten Pastor Youcef Nadarkhani mit
Unterschriftenübergabe am 31. August 2012
Wo: Iranische
Botschaft, Podbielskiallee 67, 14195 Berlin
Wann: Freitag,
den 31. August 2012
Uhrzeit: 10.00
bis 12.00 Uhr
Wetterbedingte
Änderungen sind möglich
In der
Podbielskiallee, direkt vor der iranischen Botschaft in Berlin, machen am
Freitag, den 31. August 2012, IGFMMitglieder und -Unterstützer auf die
andauernden Menschenrechtsverletzungen im Iran, und insbesondere auf die drohende
Hinrichtung des Konvertitenpastors Youcef Nadarkhani, aufmerksam und zeigen
ihre Solidarität mit dem Pastor. Im Rahmen dieser Mahnwache sollen auch von der
IGFM gesammelte Unterschriften für die sofortige und bedingungslose Freilassung
von Pastor Nadarkhani an den iranischen Botschafter übergeben werden.
Offensichtlich
aufgrund des starken politischen Drucks wurde (das Todesurteil) bisher noch
nicht vollstreckt. Am 8. September 2012 soll das Verfahren gegen Youcef
Nadarkhani wieder neu eröffnet werden. Somit muss dringend der internationale
Druck auf die iranischen Behörden erhöht werden. Youcef Nadarkhani muss sofort
und bedingungslos freigelassen werden!
Seine
Verurteilung und Inhaftierung widerspricht allen internationalen Abkommen. Helfen
Sie ihm!
Wissen ist Macht
- Eine aktive Öffentlichkeit ist der größte Feind der Diktatoren. Deshalb
verteilt die IGFM von 10 bis 12 Uhr Flugblätter, Infomaterial und sammelt
Unterschriften gegen die drohende Verurteilung des Pastors im anstehenden
Verfahren. Kommen Sie vorbei, informieren Sie sich, helfen Sie mit -
unterschreiben Sie die Petitionen (auch online) und verteilen Sie Flyer. Jeder
Beitrag hilft!
Die IGFM freut
sich über Ihre Fragen und steht gerne für Gespräche zur Verfügung.
Wichtig: Die IGFM
bittet, das Mitbringen von Emblemen jedweder Organisationen zu unterlassen. Transparente
und Plakate mit Texten für die Freilassung von politischen Gefangenen sowie für
die Achtung der Menschenrechte können jedoch gerne mitgebracht werden!
Quelle: IGFM
/ Deutsche Evangelische Allianz
- AKREF Nachrichten 21/53 / 29.08.2012 (leicht bearbeitet)
Dienstag, den 21. August 2012
Es gibt immer noch keine großen Neuigkeiten betreffs Pastor
Youcef Nadarkhani, der mittlerweile 1060 Tage inhaftiert ist. Verschiedene
Internetseiten konzentrieren sich in ihrer Berichterstattung auf den neu
angesetzten Prozess am Samstag, dem 8. September. Andere Quellen nennen den 27. August 2012.
Jordan Sekulow, der für das Amerikanische Zentrum für Gesetz
und Gerechtigkeit arbeitet, ist nicht überrascht, dass die alten Anklagen in
dem neuen Prozess scheinbar keine Rolle mehr spielen. Nach seinen Aussagen
versucht der Iran, den internationalen Aufschrei und Druck dadurch zu dämpfen,
dass die religiösen Anschuldigungen durch andere ersetzt werden. Nadarkhani
wurden bereits mehrmals kriminelle Handlungen untergeschoben, die sich
allerdings alle nicht durchsetzen konnten. Über die Art der Anklage im
kommenden neuen Prozess wurde er bisher nicht informiert. Sekulov weist
gleichzeitig darauf hin, dass es keine Garantien gibt, dass die Anklagen des
Abfalls vom Islam fallengelassen wurden. Diese Anklagen hatten die Verurteilung
Nadarkhanis zum Tode zur Folge.
Gesundheitlich geht es Nadarkhani gut, was eher verwunderlich
ist. Von anderen inhaftierten Kirchenleitern werden z.T. lebensgefährliche Gesundheitszustände
berichtet.
Wir danken Gott für alle Bewahrung bis zu diesem Zeitpunkt
und beten weiter, dass Er eingreift und das Geschehen am kommenden
Gerichtstermin nach seinem Willen lenkt!
HALTET AN AM GEBET!
Sonntag, den 8 Juli 2012 … 1000 Tage Gefängnis!
Neue Entwicklungen
Neuer Termin am 8. September 2012
Knapp 3 Jahre ist es her, dass Pastor Youcef Nadarkhani wegen
Abfall vom islamischen Glauben angeklagt wurde. Fast 1000 Tage im Gefängnis! Sein
Gerichtsverfahren hat sich seither hingezogen. Er wurde zum Tode verurteilt. Seither
wartet er auf Vollstreckung. Weltweit empörten sich Christen,
Menschenrechtsorganisationen
und Politiker gegen das Urteil. Aktionen wurden gestartet und sind bis heute
aktiv. In der Zwischenzeit wurde die Anklage, wohl auf internationalen Druck
hin, verändert. Die Anschuldigungen waren so lächerlich, dass sie sich wieder
im Sand verliefen. In den vergangenen Monaten war so gut wie gar nichts Neues
zu erfahren.
Jetzt berichten verschiedene Internetdienste, dass die Anklage erneut verändert wurde. Present Truth Ministries (PTM) verfolgen den Fall Nadarkhani detailliert und können immer wieder durch ihre Kontakte im Iran über Pastor Youcef berichten. Nach ihren Informationen ist es möglich, dass die Anklage des Abfalls vom Islam fallengelassen wurde, vielleicht, weil das Urteil der Todesstrafe zurückgezogen wurde. PTM berichtet, dass die neue Anklage lautet: „Verbrechen gegen die nationale Sicherheit.“ Ein neuer Gerichtstermin ist für den 8. September angesetzt. Allerdings bemerkt DeMars, Direktor von PTM, dass diese Überlegungen lediglich Schlussfolgerungen und noch unbestätigt sind.
Jordan Sekulow, Direktor des “Amerikanischen Zentrums für Gesetz und Gerechtigkeit” hingegen glaubt nicht, dass trotz neuer Anklagen die alten Anschuldigungen aufgehoben wurden. „Solange das Regime Pastor Youcef nicht bedingungslos freilässt und rehabilitiert, gehen wir davon aus, dass die Anklage des Abfalls weiterhin besteht.“
Ein weiterer Internetdienst erwähnt die Besorgnis iranischer
Christen, dass die neue Anklage auch auf eine Verurteilung zum Tod hinausläuft,
die aber der internationalen Gemeinschaft leichter zu verkaufen ist. Vermehrt
werden iranische Christen mit politischen Anklagen konfrontiert, die
widerstandsloser durchgezogen werden können.
HALTET AN AM GEBET!
Montag, den 18. Juni 2012
Es vergeht wohl kaum ein Tag, an dem ich nicht nachschaue, ob es irgendetwas Neues gibt über Pastor Youcef. Seit über 5 Wochen gibt es NICHTS! Kein Wort über neue Aktionen, keine neuen Verhandlungen. Nichts!
Verschiedene Internetseiten berichten über die Freilassung eines anderen christlichen Pastors,
Pastor Mehdi “Petros” Foroutan, der ein Jahr aus Glaubensgründen eingesperrt war. Von einer generellen toleranteren Haltung kann allerdings keine Rede sein. Behnam Irani, ein weiterer christlicher Leiter wird trotz Krankheit (blutiger Stuhl seit Monaten, Augenleiden) weiter unter Folter im Gefängnis festgehalten, ohne Erlaubnis, einen Arzt sehen zu dürfen. Auch werden immer mehr der ohnehin wenigen christlichen Kirchen zwangsgeschlossen.
Über Pastor Nadarkhani heißt es in einem Artikel vom 12. Juni 2012: sein Glaube bleibt stark, seine Einstellung positiv.
video vom 12.6.2012
HALTET AN AM GEBET!
Donnerstag, 12. Mai 2012
Der folgende Brief kursiert seit 3 Tagen in englischer Sprache im Internet. Quellen, die in der Vergangenheit zuverlässig über Pastor Nadarkhani berichtet haben (u.a. Present Truth Ministries) haben den Brief veröffentlicht. Die Originalversion gibt es hier.
07. Mai 2012
Grüße von Eurem Diener und jüngeren Bruder in Christus, Youcef Nadarkhani.
An: Alle diejenigen, die besorgt sind über meine derzeitige Situation
Erstens möchte ich alle meine lieben Brüder und Schwestern informieren, dass ich bei bester körperlicher und geistlicher Gesundheit bin. Ich versuche, eine etwas andere Beurteilung dieser Tage zu haben und sehe sie als Tage der Prüfung und Erprobung meines Glaubens. Und in diesen Tagen, in denen es schwer ist, Loyalität und Aufrichtigkeit zu Gott zu beweisen, versuche ich, alles in meiner Macht stehende tun, um standhaft zu sein in allem, was ich von Gottes Geboten gelernt habe.
An: Alle diejenigen, die besorgt sind über meine derzeitige Situation
Erstens möchte ich alle meine lieben Brüder und Schwestern informieren, dass ich bei bester körperlicher und geistlicher Gesundheit bin. Ich versuche, eine etwas andere Beurteilung dieser Tage zu haben und sehe sie als Tage der Prüfung und Erprobung meines Glaubens. Und in diesen Tagen, in denen es schwer ist, Loyalität und Aufrichtigkeit zu Gott zu beweisen, versuche ich, alles in meiner Macht stehende tun, um standhaft zu sein in allem, was ich von Gottes Geboten gelernt habe.
Ich muss meine Lieben erinnern, dass ich mich ganz Gottes Willen übergeben habe, obwohl meine Versuchungen schon so lange dauern und ich mir menschlich gesehen ein Ende dieser Tage zu sehen.
Ich bin weder ein politischer Mensch, noch weiß ich, über politische Komplizenschaft, aber ich weiß, dass es trotz vieler Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Kulturen auch Unterschiede gibt zwischen diesen Kulturen auf der ganzen Welt. Das kann zu Kritik führen, die in den meisten Fällen harte Reaktionen hervorruft. Das verlängert die Probleme.
Ich bin weder ein politischer Mensch, noch weiß ich, über politische Komplizenschaft, aber ich weiß, dass es trotz vieler Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Kulturen auch Unterschiede gibt zwischen diesen Kulturen auf der ganzen Welt. Das kann zu Kritik führen, die in den meisten Fällen harte Reaktionen hervorruft. Das verlängert die Probleme.
Von Zeit zu Zeit werde ich über die Nachrichten informiert, die die Medien über meine aktuelle Situation verbreiten, zum Beispiel über die Unterstützung verschiedener Kirchen und berühmte Politiker, die sich für meine Freilassung einsetzen. Oder über Kampagnen und Menschenrechtsaktivitäten, die sich gegen die Anschuldigungen gegen mich richten. Ich glaube, dass diese Art von Aktivitäten sehr hilfreich sein kann, um Freiheit zu erreichen. Die Achtung der Menschenrechte in richtiger Weise kann positive Ergebnisse bringen.
Ich schätze alle diejenigen, die versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Auf der anderen Seite möchte ich meine Ablehnung zu beleidigenden Aktivitäten zum Ausdruck bringen, die Stress und Ärger hervorrufen. Unglücklicherweise werden diese Aktivitäten mit der Ausrede durchgeführt, sich für die Menschenrechte einzusetzen (denn ihr Einsatz ist offensichtlich für mich?).
Ich versuche, demütig und gehorsam gegenüber denen zu sein, die an der Macht sind, gehorsam gegenüber der Autorität, die Gott den Beamten meines Landes gegeben hat. Ich bete, dass sie das Land nach Gottes Willen regieren und dies erfolgreich tun. Denn ich weiß, in diesem (Gebet) habe ich Gottes Wort befolgt. Ich versuche, gemeinsam mit denen gehorsam zu sein, die in der gleichen Situation sind. Sie haben sich nie beschwert, sondern lassen einfach die Kraft Gottes in ihrem Leben sichtbar werden, obwohl wir manchmal lesen, dass sie von dem Recht gebrauch machen, sich selbst zu verteidigen, denn sie haben dieses Recht. Ich bin keine Ausnahme und habe auch alle Möglichkeiten genutzt, und warte jetzt auf das endgültige Ergebnis.
Und so bitte ich all die Lieben, für mich zu beten, wie es die Heilige Schrift gesagt hat. Am Ende hoffe ich, dass meine Freiheit so bald wie möglich erwirkt wird durch die Behörden meines Landes, die mit freiem Willen nach ihrem Recht und ihren Geboten handeln werden, gegenüber dem sie verantwortlich sind.
Möge Gottes Gnade und Barmherzigkeit mit euch sein, jetzt und für immer. Amen.
Youcef Nadarkhani (Übersetzung in Eigenregie, ohne Gewär)
Ich versuche, demütig und gehorsam gegenüber denen zu sein, die an der Macht sind, gehorsam gegenüber der Autorität, die Gott den Beamten meines Landes gegeben hat. Ich bete, dass sie das Land nach Gottes Willen regieren und dies erfolgreich tun. Denn ich weiß, in diesem (Gebet) habe ich Gottes Wort befolgt. Ich versuche, gemeinsam mit denen gehorsam zu sein, die in der gleichen Situation sind. Sie haben sich nie beschwert, sondern lassen einfach die Kraft Gottes in ihrem Leben sichtbar werden, obwohl wir manchmal lesen, dass sie von dem Recht gebrauch machen, sich selbst zu verteidigen, denn sie haben dieses Recht. Ich bin keine Ausnahme und habe auch alle Möglichkeiten genutzt, und warte jetzt auf das endgültige Ergebnis.
Und so bitte ich all die Lieben, für mich zu beten, wie es die Heilige Schrift gesagt hat. Am Ende hoffe ich, dass meine Freiheit so bald wie möglich erwirkt wird durch die Behörden meines Landes, die mit freiem Willen nach ihrem Recht und ihren Geboten handeln werden, gegenüber dem sie verantwortlich sind.
Möge Gottes Gnade und Barmherzigkeit mit euch sein, jetzt und für immer. Amen.
Youcef Nadarkhani (Übersetzung in Eigenregie, ohne Gewär)
Samstag, den 5. Mai 2012
Es sind besorgniserregende Nachrichten, die seit gestern erneut durch die Presse gehen. Besorgniserregend für Pastor Youcef, andre Christen und Minderheiten im Iran, sowie die allgemeine Situatioin im Land.
Der einzige Rechtsanwalt Nadarkhanis, Dr. Mohammad Ali Dadkhah, wurde bereits vergangenen Juli wegen Mitgliedschaft in einer Vereinigung (CHRD) verurteilt. Dieser iranischen Vereinigung zum Schutz der Menschenrechte wird vorgeworfen, auf den Sturz der iranischen Regierung hinzuarbeiten. Außerdem wird Dr Dadkhah, der Gründungsmitglied des CHRD ist, vorgeworfen, gebannte Bücher zu besitzen und durch Interviews mit ausländischen Medien Propaganda gegen den Staat zu betreiben. Dies wird als Angriff auf die staatliche Sicherheit ausgelegt. Da er politische und christliche Klienten kostenlos verteidigt, wirft ihm der Staat zusätzlich Teilnahme an den Verbrechen seiner Klienten vor.
Jetzt muss der Anwalt mit seiner unmittelbaren Verhaftung rechnen. Nach seinen Worten war er mitten in der Verteidigung eines politischen Aktivisten, als der Richter ihm mitteilte, dass seine eigene Verurteilung rechtskräftig sei. Richter Abolghasem Salavat ist wegen seiner Härte bekannt als “Richter des Todes“.
Das Strafmaß besteht in einer Gefängnisstrafe von 9 Jahren, einem 10jährigen Berufsverbot als Anwalt und dem Verlust der Lehrerlaubnis an Universitäten.
FOX Video (Englisch 1:45)
Bekannt wurde Dr. Dadkhah besonders durch die Verteidigung Nadarkhanis. Allerdings hat er auch andere Todeskandidaten verteidigt und kürzlich 12 Christen vor Gericht vertreten, die im April u.a. wegen Abfall vom Islam angeklagt worden waren.
Verständlicherweise ist diese neue Entwicklung schlimm für Pastor Youcef, wie auch für andere Christen und Minderheiten im Iran. Jordan Sekulow vom Amerikanischen Zentrum für Freiheit und Gerechtigkeit (ACLF) spricht von einer neuen, zusätzlichen Gefährdung für Pastor Youcef. Dr. Dadkhah äußerte sich gegenüber dem ACLF, dass es im Falle seiner Verhaftung unwahrscheinlich ist, dass ein anderer Rechtsanwalt sich der Sache Nardakhanis annehmen wird. Das würde den Pastor ohne menschlichen Rechtsbeistand lassen und das Risiko einer Hinrichtung ohne weiter Möglichkeit eines Rechtseinspruchs erhöhen.
ACLF berichtet außerdem, dass es mittlerweile über 2 Millionen Internetbenutzer gibt, die täglich über Twitter Informationen über Pastor Youcef verbreiten. Dazu kommen 400000 weitere in portugiesischer Sprache! Sekulow betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, den internationalen Druck auf Iran beizubehalten.
(Weiterer Video & Bericht; Englisch)
HALTET AN AM GEBET!
Montag, den 23. April 2012
Eigentlich bin ich immer auf der Suche nach Neuigkeiten über unseren Bruder, Pastor Youcef Nadarkhani, der seit mittlerweile über 1000 Tagen in verschiedenen Gefängnissen im Iran gefangen gehalten wird. Aus allen Teilen der Welt gehen Petitionen ein, werden öffentliche Mahnwachen abgehalten und Briefe in den Iran geschrieben. Und in noch mehr Teilen der Welt wird für Pastor Youcef gebetet.
Neue Nachrichten sind in der Regel schwer zu finden. Dennoch gibt uns unser Herr immer wieder Grund, IHN zu preisen. Paulus schreibt an die Galater, dass die Christen in Jerusalem Gott preisen wegen ihm, Paulus. Ich meine, es gibt Grund, Gott zu preisen wegen Seinem Wirken an und für Pastor Youcef.
- dass Gott ihn in einem streng islamischen Land errettet und festgehalten hat
- dass Gott ihn zu einem der christlichen Leiter im Land hat werden lassen
- dass Gott ihn in über 1000 Tagen harter Gefängnishaft treu erhalten hat
- NEU! Dass Gott es geschenkt hat, dass Pastor Youcef an seinem 35. Geburtstag seine ganze Familie sehen durfte. Eine ausgesprochene Seltenheit. DANKE, JESUS!
- NEU! Dass es Pastor Youcef erlaubt war, ein Treffen mit seinen iranischen Rechtsanwälten zu haben – eine Rarität und ein sehr wichtiges Treffen für ihn, über dem das Todesurteil der Gerichte hängt. Es wird gesagt, dass eines der größten Hindernisse des Pastors die Tatsache ist, dass er kaum Zugang hat zu seinen Anwälten.
HALTET AN AM GEBET!
Mittwoch, den 11. April 2012
Am heutigen Mittwoch, den 11. April 2012 wird Pastor Youcef Nadarkhani 35 Jahre alt. Wenn Du 35 Jahre oder älter bist – wie hast Du Deinen 35sten verbracht? Pastor Youcef wird ihn allem Anschein nach im Gefängnis in Rasht verbringen. Die letzten 912 Tage hat er in verschiedenen Gefängnissen im Iran verbracht.
Im letzten Eintrag vom 6.4. haben wir berichtet, dass Pastor Youcefs Sohn ihn im Gefängnis besuchen durfte – ein Geburtstagsgeschenk für den Jungen – und sicherlich im Voraus für den Vater. Gleichzeitig ein eindeutiger Beweis, dass Youcef noch am Leben ist.
Die Twitteraktion für Youcef hat mittlerweile 1,4 Millionen Twitterkonten erreicht, die sich beteiligen. Youcefs Situation ist rund um den Erdball in über 200 Ländern und Gebieten verbreitet worden. Über 91% dieser Länder sind Mitgliedsländer der Vereinigten Nationen.
Present Truth Ministries rufen am heutigen Geburtstag Nadarkhanis zu einer Gebets- und Fastenaktion auf. Sie bitten, um Stärke, Weisheit und Freiheit für Youcefs zu beten. http://presenttruthmn.com/blog/iran/prayer-fasting-youcef-birthday/
Gleichzeitig brauchen seine beiden Söhne, Daniel (9) and Yoel (7) unsere Gebete. Sie warten sehnsüchtig auf die Freilassung ihres Vaters. Seiner Frau, Fatema Pasindedih, geht es nicht anders. 2½ Jahre ohne Vater und Ehemann.
Wer diese Zeilen liest und sich nicht (mehr) an einem Ganztagsfasten beteiligen kann oder möchte, der sei ermutigt, eine oder zwei Mahlzeiten durch Gebet zu ersetzen.
HALTET AN AM GEBET!
Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Nur vereinzelt kommen Nachrichten und Lebenszeichen durch. So zitiert eine Internetseite das „Amerikanische Zentrum für Gesetz und Gerechtigkeit (ACLJ), dass Pastor Youcef am 2. April Erlaubnis erteilt wurde, seinen Sohn an dessen Geburtstag zu sehen. PREIS DEM HERRN!
Ende März verbrachte der Leiter der iranischen Hausgemeinde seinen 900sten Tag im Gefängnis. Das Todesurteil bleibt bestehen und kann jederzeit, angekündigt oder unangekündigt, ausgeführt werden. Berichte mit Bildmaterial über eine vollzogene Hinrichtung sind nach Aussagen von Jordan Sekulow (ACLJ) eine Fälschung. Das Bildmaterial ist über ein Jahr alt und Sekulow geht nicht davon aus, dass die iranische Regierung bei einer Hinrichtung Nadarkhanis Bilder machen würde.
Erst kürzlich konnte Sekulow erneut bestätigen, dass Pastor Youcef noch am Leben ist. Außerdem rief er auf, weiter zu beten. Ziel sei nicht nur, Nadarkhani vor dem Strang zu bewahren, sondern einen Weg zu finden für seine Freilassung.
HALTET AN AM GEBET!
Sonntag, 18. März 2012
Am Montag, dem 12.3.2012 gab der UN Sonderbeauftragete für den Iran, Dr. Ahmed Shaheed eine 36 Seiten lange Präsentation über die Situation im Iran. Im schweizerischen Genf verurteilte er gleichzeitig Verhaftung und Todesurteil gegen den inhaftierten Pastor, Youcef Nadarkhani.
Von iranischer Seite wird der Bericht als falsch, fabriziert und unausgewogen verurteilt. Gleichzeitig wurde dementiert, dass dem Pastor die Todesstrafe droht. Ein iranischer Abgesandter bestritt, dass die Ausführung der Todesstrafe angeordnet sei, bestätigte aber, dass mehrere Anklagepunkte gegen Nadarkhani wegen „Beleidigung des Islam“ bestehen.
In seiner Reaktion auf Shaheeds Vortrag präsentierte Mohammad Javad Larijani, Repräsentant für Menschenrechte am iranischen Obersten Gericht, völlig neue Vorwürfe gegen den Pastor, die bisher in noch keinem Gerichtsdokument vorgebracht wurden. So soll Nadarkhani Jugendliche ohne Genehmigung ihrer Eltern zu sich nach Hause eingeladen haben. Dort habe er ihnen das Christentum gelehrt. Außerdem soll er unter seinem Haus ohne Genehmigung Gemeinderäume eingerichtet haben. Schließlich soll seine Verkündigung des Christentum den Islam beleidigt haben.
Mittlerweile scheint der Iran verschiedene, vor längerer Zeit fabrizierte Anschuldigungen fallen zu lassen. Nadarkhani war seinerzeit überraschend wegen Vergewaltigung und Erpressung angeklagt. Jordan Sekulow, Exekutive Direktor des amerikanischen Zentrums für Gerichtsbarkeit und Gerechtigkeit, begründet diesen Rückzug mit der vermehrten Berichterstattung. Außerdem hilft das Einmischen verschiedener Nationen. Brasilien, das eine Schlüsselbeziehung mit dem Iran hat, hat sich in letzter Zeit vermehrt für die Freilassung des Pastors eingesetzt. Der Druck auf das iranische Regime ist so gewachsen, dass die „religiöse Natur“ der Anklagen nicht mehr geleugnet werden kann.
Eine Nachricht vom 3. März 2012 mit Aussage (und Bild), dass Pastor Youcef durch den Strang hingerichtet wurde, wird von den meisten anderen Quellen weder geteilt noch erwähnt. Im Gegenteil. Die meisten Nachrichtendienste gehen davon aus, dass der Pastor auch heute noch am Leben ist.
Hier gibt es auch eine facebook Seite, die man anklicken kann:
HALTET AN AM GEBET!
Wirkliche Neuigkeiten sind trotz intensiver Suche im Internet nicht zu finden. Eine Twitter Kampagne für Pastor Youcef hat die Millionengrenze überschritten. Führende Persönlichkeiten aus Politik und Kirche in Deutschland haben sich deutlich für Nadarkhani eingesetzt. Der iranische Geschäftsträger wurde in Berlin einbestellt um Proteste gegen Verhaftung und Todesurteil entgegenzunehmen.
Weltweite Mahnwachen finden weiterhin Mahnwachen statt:
Karlsruhe (10. März),
München (13. März),
Wittlich (15. März),
Saarbrücken (15. März),
Frankfurt (21. März, 4. April und 18. April).
Außerdem findet zusätzlich zu den wöchentlichen Mahnwachen in Hamburg am 7. April 2012 ein großer Ostermarsch statt.
Ein christlicher US Informationsdienst schrieb vor gute einer Woche, dass der Pastor nach ihren iranischen Quellen noch am Leben sei. Wir hoffen und beten, dass dies noch immer der Fall ist.
Hinrichtung steht unmittelbar bevor!
Das Zentralgefängnis von Rasht, in dem Pastor Youcef Nadarkhani festgehalten wird, wurde von Justizbehörden aufgefordert, die Hinrichtung von Pastors Youcef vorzubereiten. Verschiedene internationale Internetdienste gehen davon aus, dass die Hinrichtung des 34 jährigen Pastors, Vater von 2 Kindern, unmittelbar bevorsteht. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) geht von einer Vollstreckung in den nächsten Tagen aus. Seit September 2010 besteht das Todesurteil durch den Strang, seit Dezember 2011 wollte man für mindestens ein Jahr versuchen, den vom Islam bekehrten Christen und Leiter einer großen iranischen Hausgemeinde zum Islam zurück zu bekehren. Alle Versuche dazu blieben bisher ohne Erfolg. Besuch von Familie oder seinem Anwalt darf Nadarkhani derzeit nicht empfangen.
Hinrichtungen ohne Begründung und ohne Benachrichtigung der Verwandtschaft sind im Iran nicht ungewöhnlich. Pastor Youcefs Hinrichtung wäre allerdings die erste mit der Begründung „Abfall vom Glauben“. Die christliche Menschenrechtsorganisation CSW geht davon aus, dass die Hinrichtung erst nach Vollstreckung des Urteils bekannt gegeben wird, wie im Iran üblich.
Wie wichtig es den Geschwistern in der Verfolgung ist, dass ihrer gedacht wird, bringt Paulus in Kolosser 4:18 zum Ausdruck, wo er bittet: “Gedenkt meiner Fesseln!“
Oben im Blog gibt es mehrere Links, in denen man Petitionen unterschreiben kann und auch Briefe an Pastor Youcef senden kann. (Übersetzung automatisch).
Weiter oben im Blog wurden folgende Adressen NEU HINZUGEFÜGT:
istiftaa@wilayah.org (+ 98 21 774 2228) Email und FAX-nummer des Leiters der islamischen Republik Iran, Ayatollah Sayed Ali Khamenei
matbuat@mfa.gov.ir (KORRIGIERT) Fax: + 98 21 649 5880 - FAX-nummer des iranischen Präsidenten, Dr. Mahmoud Ahmadinejad
Ein Beispielbrief (in Englisch, für Email Korrespondenz) kann hier kopiert und benutzt werden.
HALTET AN AM GEBET!
Eine Suche im deutsch- und englischsprachigen Internet nach Nachrichten über Pastor Youcef hat nicht viel Neues gebracht. Durch die Vertagung des Prozesses um ein Jahr versucht die Regierung offensichtlich, das weltweite Interesse an Nadarkhani einzuschläfern.
Quellen im Iran berichten, dass der oberste Richter des Gerichts in der Provinz Gilan weiterhin Druck auf den Pastor ausübt, seinem christlichen Glauben abzusagen. Der Druck wird scheinbar kontinuierlich aufgebaut. Da er nach eigenen Aussage „nie ein Moslem war“, kann er auch nicht zum Islam zurückkehren, argumentiert Nadarkhani und weigert sich, Jesus zu verleugnen.
Das Gericht ignoriert auch weiterhin das eigene Landesgesetz, welches ein schriftliches Urteil innerhalb einer Woche nach der Anhörung verlangt.
Laut BBC Berichten hat Irans oberster Richter, Ayatollah Sadegh Larijani, die Menschenrechtserklärung kritisiert und verkündet, dass Iran einen Fehler begangen hat, diese Erklärung zu unterschreiben. Er verteidigte Irans Handhabung der Menschenrechte und bestätigte Ahmadinejads Behauptung, der Iran sei die freiste Nation der Welt.
Larijani verteidigte das Recht des Irans, auf Scharia Grundlage zu urteilen, selbst wenn diese der Menschenrechtserklärung entgegensteht, wie im Fall von Pastor Youcef.
Verschiedene christliche Organisationen weisen auf die Möglichkeit hin, weiterhin Briefe an Pastor Youcef zu schreiben, Petitionen zu unterschreiben oder sich durch Schreiben an die Iranischen Botschaften zu wenden. (Bitte Links dazu oben auf der Seite beachten)
HALTET AN AM GEBET!
Montag, 23.Januar 2012
Wöchentlich kommen tröpfchenweise Informationen aus dem Iran, die über die Entwicklungen im Fall unseres Bruders, Pastor Yousef Nadarkhani berichten.
Erfreulich ist, dass der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags in einer Sitzung am 18.1.2012 einstimmig für die Begnadigung des Pastors eingesetzt hat. Auch die Britische Regierung hat sich letzte Woche wiederum intensiv mit dem Fall beschäftigt.
Eine Internetseite spricht von Besuchsverbot, während eine andere berichtet, dass Nadarkhanis Frau und Familie (seine beiden Kinder?) ihn gelegentlich besuchen dürfen. Klar ist, dass der Pastor fast gänzlich von der Außenwelt abgeschnitten ist. Zugang zu Nachrichten oder gar einem Computer ist überhaupt nicht möglich. Auch eine Bibel ist ihm seit weit über 2 Jahren verwehrt.
Verschiedene Nachrichten berichten, dass die Anweisung, Nadarkhanis Fall für ein Jahr zu verzögern, noch nicht offiziell bestätigt sei. Sein Anwalt hofft, dass die Verschleppung des Falls ein Versuch der iranischen Regierung ist, ihr Gesicht zu wahren und das Todesurteil nach gewisser Zeit in eine Gefängnisstrafe umzuwandeln.
Nach all diesen Ungewissheiten gibt es auch Erfreuliches zu berichten:
Dreimal in der Vergangenheit wurde Pastor Youcef aufgefordert, seinem Glauben abzuschwören. Vor einigen Monaten war Irans Geheimer Sicherheitsdienst bei ihm im Gefängnis, ohne dass Pastor Youcefs Anwalt anwesend war. Druck! – Nadarkhani blieb und bleibt standhaft. Das Versprechen der Freilassung – für den Fall der Absage an Jesus und Anerkennung Mohammads – lehnte der Pastor ab, mit der Einstellung, eine Anerkennung Mohammads würde einer Verleugnung seines Glaubens an Jesus gleichkommen.
Ohne Bibel, ohne wirklichen Kontakt zur Außenwelt und unter enormem Druck, zum Islam zurückzukehren braucht Pastor Youcef die Gebete der Geschwister weltweit. „Der Heilige Geist hält seinen Glauben und seine Ausdauer stark,” sagen Christen. „Der 34jährige ist gesund, geistig wie körperlich, und sein Glaube ist stark wie immer.“ Und der Pressesprecher von „Present Truth Ministries“ fügt hinzu: „Der Herr Jesus hat das Gleiche für Youcefs Frau und seine Kinder getan. Gott ist treu und wir wissen, dass Er ein Ziel in diesem Leiden hat. Wir wissen aber auch, dass Gott durch unsere Gebete wirkt. Bitte betet weiter für Pastor Youcef in Eurer persönlichen Zeit der Stille, in Euren Gemeinden und Gebetstreffen. Ich glaube, dass Gott ihn befreien möchte“
HALTET AN AM GEBET!
Montag, 9. Januar, 2012
Nicht nur Christen, auch die Europäische Union und die Regierungen einer ganzen Liste von Ländern setzen sich für die Freilassung von Pastor Youcef Nadarkhani ein, der seit 3 Jahren in iranischen Gefängnissen verbringt. Verschiedene Internetdienste berichten, dass der Prozessaufschub für ein Jahr Christen einschläfern und das Interesse der Welt ablenken soll. In dieser Zeit wird weiter massiver Druck auf Pastor Youcef ausgeübt, Jesus Christus abzusagen.. „Was immer nötig ist“ soll für eine Rückkehr zum Islam eingesetzt werden. Wie „Present Truth Ministries“ berichtet, scheut sich die iranische Regierung auch nicht, Hinrichtungen ohne vorherige Ankündigungen durchzuführen. Eine heimliche Hinrichtung kann daher nicht ausgeschlossen werden. Verschiedene Internetdienste berichten über einen angegriffenen Gesundheitszustand von Pastor Youcef. HALTET AN AM GEBET!
Friday, December 30, 2011
Iranian officials hopeful Christians will forget about Pastor Nadarkhani (Iranische Behörden zuversichtlich, dass Christen den Fall Pastor Nadarkhani vergessen)
Iranian Christians thank us for our continued prayer for Pastor Youcef Nadarkhani, whose death sentence for apostasy (i.e. leaving Islam) was upheld in provincial court hearings in late September 2011, reports Middle East Concern. No written verdict has yet been delivered following those hearings.
It has recently been reported that the Head of the Judiciary had ordered the presiding judge at the provincial court to continue delaying the issuing of the written verdict. Pastor Youcef is to remain detained, and pressure to recant his faith in Jesus is to continue. Recanting his faith would lead to his immediate release.
Youcef is a pastor within the Full Gospel Church of Iran denomination in the northern city of Rasht. He has been detained in prison since October 2009. In September 2010 the Revolutionary Tribunal of Gilan Province found him guilty of apostasy and sentenced him to death - a verdict upheld by the Supreme Court in July 2011.
The Supreme Court also ordered the original tribunal to clarify whether or not Youcef was ever a practicing Muslim as an adult, and to give him further opportunity to recant his faith in Jesus. He refused to do so during the September 2011 hearings. The judge's verbal ruling acknowledged that Youcef had not been a practicing Muslim as an adult but upheld the death sentence because he was from Muslim ancestry and therefore guilty of apostasy (for more on Pastor Youcef, click here).
According to Present Truth Ministries, the order was designed to cause the international community, specifically Christians, to forget about Youcef’s case.
"Once we forget about him, then they are free to execute him," a spokesperson from Present Truth Ministries told Mission Network News.
Please don’t forget Pastor Youcef!
Iranian Christians thank us for our continued prayer for Pastor Youcef Nadarkhani, whose death sentence for apostasy (i.e. leaving Islam) was upheld in provincial court hearings in late September 2011, reports Middle East Concern. No written verdict has yet been delivered following those hearings.
It has recently been reported that the Head of the Judiciary had ordered the presiding judge at the provincial court to continue delaying the issuing of the written verdict. Pastor Youcef is to remain detained, and pressure to recant his faith in Jesus is to continue. Recanting his faith would lead to his immediate release.
Youcef is a pastor within the Full Gospel Church of Iran denomination in the northern city of Rasht. He has been detained in prison since October 2009. In September 2010 the Revolutionary Tribunal of Gilan Province found him guilty of apostasy and sentenced him to death - a verdict upheld by the Supreme Court in July 2011.
The Supreme Court also ordered the original tribunal to clarify whether or not Youcef was ever a practicing Muslim as an adult, and to give him further opportunity to recant his faith in Jesus. He refused to do so during the September 2011 hearings. The judge's verbal ruling acknowledged that Youcef had not been a practicing Muslim as an adult but upheld the death sentence because he was from Muslim ancestry and therefore guilty of apostasy (for more on Pastor Youcef, click here).
According to Present Truth Ministries, the order was designed to cause the international community, specifically Christians, to forget about Youcef’s case.
"Once we forget about him, then they are free to execute him," a spokesperson from Present Truth Ministries told Mission Network News.
Please don’t forget Pastor Youcef!
- Pray that Youcef's death sentence will be revoked and his conviction overturned.
- Please pray that Youcef, his wife, Fatemeh, and their two sons will know the comfort, presence and hope of Jesus, and that the family will be reunited soon.
- Pray that Christians throughout Iran will not be intimidated but will know the Lord's enabling and guidance.
- Pray that all officials involved will love mercy, act justly, learn about Jesus and choose to follow Him.
Quelle: http://vomcblog.blogspot.com/2011/12/iranian-officials-hopeful-christians.html
Eigene Recherche verschiedener Beiträge, 29.12.2012
Die Anschuldigungen häufen sich. An erster Stelle steht wohl der Abfall vom Islam. Aber auch sein Einsatz gegen das Pflichtfach Islam für christliche Kinder an iranischen Schulen und der Versuch, seine Gemeinde registrieren zu lassen brachten Pastor Youcef Nadarkhani 2009 hinter Gitter. Nachdem sein Fall weltweit für Aufsehen gesorgt hatte und es den Verantwortlichen Stellen zu heiß wurde, änderte man seine Anklage in Vergewaltigung und Erpressung. Doch diese Augenwischerei zog bei den westlichen Medien nicht und erlosch bald wieder hinter den wahren Anschuldigungen, die allesamt religiös motiviert waren.
Das Todesurteil wurde 2010 zum ersten Mal zum Tode verurteilt. Aufgrund internationaler Proteste schoben sich die Gerichte den Fall immer wieder gegenseitig zu. Vor einigen Monaten sah es so aus, als sei eine weitere Berufung nicht mehr möglich und man wartete täglich auf die Vollstreckung des Urteils. Dann wurde der Fall an den obersten Ayatollah weitergeleitet. Bis dass ein „Ratschlag“ von ihm kommt, bleibt Pastor Youcef im Gefängnis, inmitten von Verbrechern, Drogenhändlern und Mördern.
Während dieser Zeit ist das Gefängnispersonal angewiesen, ihn mit Literatur zu bombardieren, die seinen Glauben ins Wanken bringen soll. Es gibt bisher keine Neuigkeiten, dass diese Bemühungen Früchte tragen.
Beunruhigende Nachrichten kommen von Pastor Youcefs Anwälten, denen mitgeteilt wurde, eine endgültige Entscheidung würde nicht innerhalb eines Jahres zu erwarten sein. Ayatollah Sadeq Larijani, leitender Richter im Rechtswesen des Iran hat den zuständigen Richter der Stadt Rasht angewiesen, den Fall für ein ganzes Jahr ruhen zu lassen.
Gleichzeitig teilten die Anwälte mit, dass solch eine Nachricht nicht bedeuten muss, dass die Exekution nicht vorher stattfinden kann. Möglicherweise soll der Druck aus dem Ausland durch Verzögerungstaktik gemildert werden. Ein Sprecher von „Present Day Truth Ministries“ warnte: „Sobald wir ihn [Pastor Youcef] vergessen, sind sie frei, ihn hinzurichten.“
Natürlich würde eine Abkehr vom christlichen Glauben die Unannehmlichkeiten für die Verantwortlichen im Iran lösen. Darum muss vermutet werden, dass äußerster Druck und vielleicht Folter eingesetzt werden, um dies zu erreichen.
HIER: (Klickaktion / in Englisch) gibt es die Möglichkeit, für Pastor Youcef aktiv zu werden. Gebetsanliegen sind unter anderem:
- dass sein Todesurteil für nichtig erklärt wird und er freigelassen wird
- dass er selbst, seine Familie und seine Gemeinde an Jesus festhalten
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