„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 6. Januar 2025

Möchtest Du die Zukunft kennen?

Wer möchte das nicht? Oder zumindest, was das neue Jahr 2025 bringt. Selbst solche, die über diese Möglichkeiten lachen, gehen „spaßeshalber“ auf den Jahrmärkten zu den Hellsehern, oder lesen „nur so aus Langeweile“ ihr Horoskop. Solche, die Zukunftsspekulationen vehement ablehnen, fragen sich innerlich, was das neue Jahr und die Zukunft wohl bringen wird. Und dann lesen sie ihre heiligen Schriften, oder auch die unheiligen Schriften der selbsternannten Endzeitpropheten. Die Nicht-so-Religiösen lassen die heiligen und unheiligen Schriften liegen, studieren aber umso fleißiger den Börsenmarkt, die Politbarometer und die Prognosen der Weltpolitik. Wir können es nicht verleugnen: Die Zukunft interessiert uns!

Die Zukunft aber kann nur in Science fiction Filmen vorhergesagt werden. Im wahren Leben liegt die Zukunft nicht in des Menschen Hand. Ein unbekannter Autor hat darüber vor langer Zeit geschrieben:

„Wenn wir alles genau durchdenken, müssen wir feststellen, dass es besser ist, dass die Zukunft vor unseren Augen verborgen bleibt. Welches kleine Kind hätte das Herz, das Alphabet zu lernen, wenn der Lehrer von Anfang an alle Schul- und Universitätslektionen vor ihm ausbreiten würde, für die das Alphabet die Grundlage bildet?  Das arme, kleine Kind würde sofort aufgeben. Und so bringt die Vorsehung alles nach und nach mit Freundlichkeit und Maß in unser Leben hinein. Wir werden langsam nach vorne gebracht und behalten Herz und Hoffnung – auch durch die Sorgen und Nöte unseres Lebens hindurch.
Das Wissen um unsere Zukunft würde unseren Hoffnungen mit Sicherheit den Todesstoß verleihen. Denn warum sollten wir noch hoffen, wenn wir wissen können?
Hoffnung ist ein wunderbarer Teil der menschlichen Zufriedenheit; und die ist gegründet auf unserer Unkenntnis, was die Zukunft auf Erden bringen wird.“

Die Worte des unbekannten Autors stimmen. Aber: Wer Jesus nachfolgt, der erhält noch einen Bonus – einen gewaltigen Bonus dazu! Auch Jünger Jesu kennen nicht die Details über ihr zukünftiges Leben. Aber sie kennen das Detail, dass Jesus, der Herr der Ewigkeit – und damit auch der ihrer Zukunft – immer bei ihnen ist.

Auch Jesu Jünger machen sich Gedanken über die Zukunft. Auch sie planen, sorgen vor und wünschen sich Stabilität und Sicherheit. Aber sie wissen, dass wir in unsicheren Zeiten leben und das Jahr 2016 viele unvorhersehbare Überraschungen bringen wird. In alledem halten sich Jünger Jesu an der Tasache fest, die Jesus ihnen in Matthäus 6:25-34 verheißt:

Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Oder: Was werden wir trinken? Oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.

Meine Zukunft – und die Zukunft eines jeden Menschen auf Erden, der Jesus kennt und Ihm folgt, ist klar: Der Herr kennt die Seinen und sorgt für sie! Mit Ihm gehen wir bald ins neue Jahr. Das reicht!

Sonntag, 5. Januar 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Zephanja 1:14+15,18; 3:12+175

Nahe ist der große Tag des Herrn; er ist nahe, und sehr rasch kommt er herbei! Horch, der Tag des Herrn! Bitter schreit dort auf der Held. Ein Tag des Zorns ist dieser Tag, ein Tag der Angst und der Bedrängnis, ein Tag des Ruins und der Zerstörung, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölks und des Wolkendunkels. … durch das Feuer meines Eifers soll die ganze Erde verzehrt werden.

Und ich will in deiner Mitte ein demütiges und geringes Volk übrig lassen; das wird auf den Namen des Herrn vertrauen. (…) Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe, er wird über dich jubelnd frohlocken.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

Anbetung - Gebet
Gemeinschaft - Predigt
Gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

Wir haben keine Geheimrezepte für das dritte Jahrtausend, 
wir müssen nichts Neues erfinden, 
sondern nur nicht aufhören, die alte Botschaft zu verkünden, 
weniger mit Worten als durch das liebevolle Zeugnis des Lebens.
(Franz König)

Samstag, 4. Januar 2025

Habt Ihr eine Antwort? (2)

Bei meinem gestrigen Eintrag habe ich begonnen, laut nachzudenken und mal einige Fragen loszuwerden, auf die es keine schnelle Antwort gibt. Um den letzten Blogeintrag nicht zu sprengen, habe ich die letzten zwei Fragen für heute aufbewahrt.

Eine weitere Frage, die mich immer wieder umtreibt, ist diese:

  • 4) Warum braucht es in der Mongolei nur 222 Christen, um einen Missionar zu finanzieren und auszusenden, während es in Deutschland 7226 Christen sind, die einen Missionar finanzieren. Und das auf dem Hintergrund, dass der Durschnittsmongole 455 Euro im Jahr und der Durchschnittsdeutesche einige Zehntausend Euro im Jahr verdient.
Ist es vielleicht die verschiedene Lebenseinstellung, eine Frage des Lebenssinns und der Prioritäten? Kann es sein, dass Paulus hiervon spricht, wenn er in Kolosser 3:2 schreibt:

"Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist."

Und schließlich die letzte Frage, die mir dieser Tage durch den Kopf schwirrte:
  • 5) Warum leben die meisten Christen mittlerweile nicht mehr in der "christlichen" Welt, sondern in den Ländern der Zweiten und Dritten Welt, also in Asien, Afrika und Südamerika? Warum nimmt die Zahl der Christen dort zu, bei uns aber ab?
Ist es vielleicht möglich, dass die Gemeinde Jesu in diesen Ländern weniger abgelenkt ist? Weniger abgelenkt durch ein Überangebot an Freizeitangeboten, an Medien und dergleichen? Kann es sein, dass auch Paulus sich nicht ablenken lassen wollte und darum in Philipper 1:21 schreibt:

"Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn."

Wie gesagt, dies sind Fragen, die mir durch den Kopf gehen. Gäbe es eine einfache Antwort, sähe es auf der Welt und in unserem Land sicher anders aus. Die Bibelverse, die mir in den Sinn gekommen sind, sollen nicht als Totschläger dienen, sondern als mögliche Inspiration zum Weiterdenken.

Aber wenn jemand diese Zeilen liest (oder die gestern) und auch Antwortvorschläge machen möchte, würde ich mich über weitere Inspirationen freuen. Entweder als Kommentar im Blog oder über das Kontaktformular im Seitenfenster.

Freitag, 3. Januar 2025

Habt Ihr eine Antwort? (1)

Ich lese immer noch die Biographie von Henry Martyn – ein untrüglicher Beweis, dass ich mich zu selten im Fitness Studio blicken lasse, wo ich all diese Biographien lese.

Aber heute war ich mal wieder eine knappe Stunde da. Und während ich so über diesen Mann lese, der in 6 Jahren das Neue Testament in 3 Sprachen übersetzt hat, die er erst selbst noch lernen musste, kommen mir eine ganze Reihe von Fragen in den Sinn. Antworten kann ich nur erahnen und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mit meinen Ahnungen richtig liege. Meine Fragen bewegen sich in diese Richtung:

  • 1)      Warum lese ich, dass frühere Generationen von Christen Fußmärsche von 2 Stunden (oder länger) in Kauf nahmen, um einen Gottesdienst zu besuchen? Und ich höre von anderen Ländern, in denen das bis heute üblich ist. Und mir fällt es schwer, 20 Minuten mit dem Auto zu fahren.
Hatte man damals vielleicht weniger Ablenkungen? Die Gemeinde versorgte das Leben der Christen mit sozialen Kontakten. Kann es sein, Apostelgeschichte meint gerade das in Kapitel 2:46:

„Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen.“
  • 2)      Warum liest man von Gemeinden oder Gruppen, meist in der nicht-westlichen Welt, die stundenlang im Gebet verharren? Noch heute gibt es die Gebetstreffen in Korea, wo Christen sich morgens täglich von 5-6 Uhr treffen, um gemeinsam zu beten. 
Hat man vielleicht weniger Alternativen als wir? Entweder wendet man sich direkt an Gott, oder man kann gleich einpacken – während ich erst mal alles andere ausprobiere, bevor ich Gott „belästige.“ Kann es sein, Paulus meinte gerade das in Philipper 4:6:

Sorgt euch um NICHTS; sondern in ALLEM lasst durch Gebet und Flehen, mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.
  • 3)      Warum erscheinen die Menschen in der Dritten Welt glücklicher, soviel weniger gejagt und gestresst als ich?
Ist man vielleicht einfach weniger gejagt vom Verlangen und Druck nach MEHR Sicherheit, MEHR Absicherung, MEHR Komfort, MEHR Freizeit, MEHR Verdienst, MEHR Urlaub, MEHR, MEHR, einfach MEHR. Kann es sein, Paulus meint gerade das in 1 Timotheus 6:8:

„Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!“

Ich behaupte nicht, dass die Antworten derart einfach zu finden sind. Man sucht sich einen Bibelvers, und schon ist das Problem gelöst. Wir leben in einer komplexen Welt und auf einem Kontinent, wo man nicht alles 1:1 mit der Situation anderer Länder vergleichen kann. Andererseits ist der Glaube, der uns mit Christen früherer Zeiten und mit Christen heute auf anderen Kontinenten verbindet, ein zeitloser Glaube an einen zeitlosen Gott, der gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist.

Ich jedenfalls möchte weiter nachdenken, nachforschen und nach Gottes Antwort Ausschau halten. Mehr darüber morgen.

Donnerstag, 2. Januar 2025

7 sichere Vorhersagen für 2025

In diesen Tagen werden die Zeitungen wieder voll sein mit Berichten über Vorhersagen und Prophetien für das neue Jahr. Nur kleingedruckt werden die Falschprophetien erscheinen, die sich 2010 nicht erfüllt haben. Dafür treten moderne Nostradamusse auf, Propheten und Prophetinnen, die sich in ihrer Kunst profilieren möchten.

Und in 12 Monaten geht dann alles wieder von vorne los, sowohl das Kleingedruckte, als auch die Shows.

Ich möchte mich einreihen in die Gruppe derer, die ihre Vorhersagen machen - mit einem entscheidenden Unterschied: Die folgenden Vorhersagen sind todsicher!

Sieben sichere Voraussagen aus der Bibel für das Jahr 2011
  1. Die Bibel wird immer noch unvermindert gültig sein
  2. Gebet wird immer noch wirksam sein
  3. Gott wird immer noch im Lobpreis seines Volkes wohnen
  4. Es wird immer noch vollmächtiges Predigen in Jesu Namen geben
  5. Gott wird immer noch Segnungen über sein Volk ausgießen
  6. Es wird immer noch Platz an Jesu Kreuz geben
  7. Jesus wird dich auch in 2025 immer noch lieben
Zweifel nicht dran. Freu´ Dich einfach nur und sag´ Jesus Dank!

Mittwoch, 1. Januar 2025

Eun neuer Start!

Wie oft ist genau das der Wunsch vieler Menschen: Noch einmal neu anfangen zu können. Manche stehen nach einem Unglück vor den Scherben ihrer Existenz. Alles futsch, was sie in Jahren aufgebaut hatten. Verwandten von uns passierte das, als ihnen ihr Haus mit all ihrem Hab und Gut abbrannte.

Andere haben ihr Leben derart vermasselt und vor die Wand gefahren, dass sie keinen Ausweg mehr wissen. Könnte man nur die Zeit zurückdrehen und neu beginnen.

Andere merken nach wenigen Jahren im Beruf, dass sie die falsche Laufbahn eingeschlagen haben. Andere wünschen sich einen Neuanfang in ihrer Ehe oder in so manch einer anderen Situation im Leben.

Nicht alles lässt sich rückgängig machen. Aber Jesus verspricht, dass Er selbst in den unmöglichsten Situationen eingreifen - und etwas total auf den Kopf stellen kann.

Durch den Propheten Hesekiel verspricht Gott, dass Er Skeletten neues Leben geben möchte.
Durch den Propheten Jesaja verspricht Er, dass Er Wasserströme in der Wüste fließen lassen wird.
In der Offenbarung verspricht Er, dass Er einen neuen, perfekten Himmel und eine neue Erde schaffen wird.

Uns heute, in unserer Zeit, in unserer Situation, verspricht Gott Erneuerung mit den Worten:

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!
Das alles aber kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat
durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat.
(2 Korinther 5:17+18)

Die Zeiger der Zeit lassen sich nicht zurückdrehen, aber Gott bietet uns durch Jesus trotzdem einen Neuanfang an. „Das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“ Bereits im Alten Testament sagt Gott:

Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf,
erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste
und Wasserströme in der Einöde.“ (Jesaja 43:19)

Was Gott verspricht, das kann Er auch tun! Ich wünsche uns die Erfahrung, dass Er uns erneuert, wo wir uns Erneuerung wünschen. Das alles kommt zu uns von Gott, durch Jesus! Dieser erste Tag im neuen Jahr darf uns motivieren, ganz neu - oder wieder neu - mit Jesus zu leben.

PS: Wie einige bereits durch den Bericht im Seitenfenster wissen, bin ich noch bis Ende Januar in Asien unterwegs. Daher kann es vorkommen, dass hier und da ein Tageseintrag ausbleibt. Ich werde versuchen, einige neue und einige Wiederholungsbeiträge einzustellen. Wenn es aber mal eine Lücke gibt, klickt einfach auf das Bild "Reisebericht" im Seitenfenster und lest das Neuste über unsere Reise.