"Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können.“ (Unbekannt)

Sonntag, 24. August 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

2. Johannesbrief, Verse 5+6

Und nun bitte ich dich, Frau —
nicht als ob ich dir ein neues Gebot schreiben würde,
sondern dasjenige, welches wir von Anfang an gehabt haben —,
dass wir einander lieben. Und darin besteht die Liebe,
dass wir nach seinen Geboten wandeln;
dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt,
dass ihr darin wandeln sollt.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

 Anbetung - Gebet
Predigt - Gemeinschaft - Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat 

Man möchte sagen,
die Menschheit habe die Gebote ihres göttlichen Erlösers vergessen,
der uns doch gehießen hat,
einander zu lieben und Beleidigungen zu verzeihen,
und suche nun ihr größtes Verdienst in der Kunst,
sich wechselseitig zu morden.
(Leo N. Tolstoi)

Ein neues Gebot gebe ich euch, 
dass ihr einander lieben sollt, damit, 
wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Daran wird jedermann erkennen, 
dass ihr meine Jünger seid, 
wenn ihr Liebe untereinander habt. 
(Johannes 13:34+35)

Samstag, 23. August 2025

Und wenn wir nicht mehr weiterwissen...?

Johannes 6:6 hat mich fasziniert:

"Das sagte er aber, um ihn auf die Probe zu stellen, denn er selbst wusste wohl, was er tun wollte."

Jesus hatte den Jüngern durch Philippus einen seltsamen Auftrag gegeben. Sie sollten Tausenden von Menschen zu essen geben. Die Jünger mussten gedacht haben, sie hätten sich verhört. Das war ein unmöglicher Auftrag. Manchmal gibt uns Jesus unmögliche Aufträge, die uns nur ungläubig dreinschauen lassen. Aber: Jesus weiß, was er tun will!

Die Jünger haben einen kleinen Jungen entdeckt, der gerade das Abendbrot für seine Familie gekauft zu haben scheint. Sie bitten ihn, ihnen sein Abendbrot zu überlassen. Sie bitten ihn, loszulassen, aufzugeben, was ihm gehörte. Der Kurze wird sich gewundert haben. Er reichte es nicht einmal Jesus selbst, sondern seinen Jüngern. Er war sicher gespannt, was als Nächstes kommen würde. Aber: Jesus wusste bereits, was er tun wollte.

Die Jünger geben 5 Brote und 2 Fische weiter an Jesus. Ihre Gesichter werden wohl wie ein einziges Fragezeichen ausgesehen haben. Man kann sich kaum vorstellen, wie sie vor Tausenden von Menschen das "Ein-Familien-Abendbrot" in Jesu Hände legen mit den Worten: "Was ist das unter so vielen?" Offensichtlich erwarteten sie kein Wunder und hatten keine Ahnung, was jetzt kommen würde. Aber: Jesus wusste genau, was er tun wollte.

Der Bericht endet damit, dass Er das Wenige zu überfließendem Segen machen wollte. Aus 5 Borten wurden 12 Körbe mit Brotkrumen! Jesus hatte es alles im Voraus gewusst!

Und dann trennt man sich. Das Volk geht seines Wegs, die Jünger beginnen, über den See Richtung Kapernaum zu rudern, Jesus steigt auf den Berg um zu beten. In der Nacht sieht er die Jünger in der Mitte des Sees. Gefährliche Fallwinde drohten, das Boot zu sinken.

Einige Zeit später nähert sich Jesus dem Boot in der Mitte des Sees - auf dem Wasser gehend! Zunächst muss Er seine zu Tode verschreckten Jünger beruhigen. Dann - in einem Augenblick - ist man am Ufer, wo man hin wollte. Und jetzt stellt sich natürlich die Frage: "Jesus! Warum nicht gleich so? Warum hast Du die Jünger nicht gleich vom Ostufer an das Westufer `gebeamt´? Warum hast Du den Sturm nicht gestillt, als Du sie vom Berg aus sahst? Warum bist Du ihnen nicht in ihrer Not und Angst begegnet, als sie mit den Problemwellen kämpften? Ein Wort aus der Ferne hätte genügt! Warum hast Du sie zappeln lassen? Warum lässt Du uns so oft zappeln?"

Nun, hätte Jesus den Jüngern am rettenden Ufer angeboten, das Rad der Zeit zurückzudrehen und ihnen eine völlig normale Überfahrt versprochen, wären die Jünger wohl darauf eingegangen? Wohl kaum! Die Episode auf dem Meer war eine der lehrreichsten, die sie erfahren hatten:

  • sie hatten neu die Gottheit Jesu erkannt, dem die Naturgesetze untertan sind.
  • Sie hatten neu die Zusicherung Jesu erfahren: Ich bin bei euch in der Not!
  • Sie hatten neu erkannt: Jesus hat einen Plan, hat ein Ziel, das Er auch erreichen wird, auch wenn wir mitten in Kämpfen stecken und weder Richtung noch Ziel erkennen
Um es mit Johannes 6:6 zu sagen: Jesus weiß, was Er tun will! Er stellt UNS, seine Nachfolger, manchmal auf die Probe. Nicht um uns zu quälen und nicht um uns zu bestrafen, sondern, um unseren Glauben zu stärken, um unseren Erfahrungsschatz mit Ihm zu bereichern und um zu zeigen, dass Er da ist, helfen und eingreifen kann und wird.

Johannes 6:1-21 lehrt uns vieles. Mir hat es neu gezeigt, dass Jesus sehr wohl weiß, was er tun will. Er hat ein Ziel, auch wenn wir das nicht immer im Voraus kennen.

Jesus weiß, WOZU! Jesus kennt das Ende! Er kommt uns von vorne entgegen! Das dürfen wir wissen und Ihm vertrauen.

Freitag, 22. August 2025

Von der richtigen Ernährung

Verschiedene Webseiten berichten über die Bären im amerikanischen Nationalpark, Yellowstone. Ein Fan des amerikanischen Parks schreibt über einen Besuch, den er dort einmal machte. Er berichtet eine unglaubliche Geschichte, die er dort über Bären hörte.

Demnach konnten Touristen in den 1950er und 60er Jahren direkt zu einem Bären fahren, das Fenster herunterkurbeln und dem hungrigen Tier ihren McDonald's-Hamburger geben.

Der Bär nahm den Burger gerne an ... dazu auch die Hand des Touristen! Die Bären änderten ihre Fressgewohnheiten und gefährdeten Besucher. Darum siedelten die Verantwortlichen des Nationalparks die Bären um und brachten sie in höher gelegene Gebiete. Dort hatte Gott ihnen bereits eine reichhaltige, natürliche Nahrung aus köstlichen Beeren zur Verfügung gestellt.

Da die Bären jedoch ihre Fressgewohnheiten geändert hatten, weigerten sich viele von ihnen, die Beeren zu fressen, einige starben sogar. Leider erwähnt der Bericht nicht, was der Nationalpark für eine Lösung gefunden hat.

Ein tragisches Bild für die Situation vieler Christen! Gott hat uns Nahrung gegeben, die unser geistliches Leben stark, widerstandsfähig und gesund erhält. Zu dieser Nahrung gehört das gehören die 3 G-Vitamine: Gottes Wort, Gemeinschaft, Gebet (Apostelgeschichte 2:42). Gott versorgt uns mit dem Brot des Lebens (Johannes 6:35) und mit dem Wasser des Lebens (Offenbarung 22:1). Er hat uns Augen geschenkt, die Ihn sehen und erkennen können und dadurch satt werden (Psalm 17:15).  

Das ist unsere Gott-geschenkte Nahrung, wie Beeren, Früchte und Pilze die Gott-geschenkte Nahrung für Bären sind.

Was ist das Problem? Die Bären wurden mit scheinbar schmackhafter, aber unnatürlicher Nahrung von der Gott-geschenkten Nahrung weggelockt und gewöhnten sich daran. Nicht nur wurden sie dadurch der besseren Nahrung beraubt. Sie wurden auch gefährlich; sie gewöhnten sich so sehr an das Schlechte, dass sie den Geschmack an das Gute verloren. Manche starben.

Durch den Propheten Jeremia sagt Gott zu Seinem Volk, damals und heute:

Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen, die kein Wasser halten!

Die Zisternen, die kein Wasser halten können, versprechen etwas, das sie nicht erfüllen können. Die Bibel zählt unter anderem Reichtum, übermäßigen Arbeitseifer, Expansionismus, Macht, Einfluss, Sex, Musik und Naturverliebtheit zu den Dingen, die Hunger und Durst der Seele nicht löschen können. Nicht alles davon ist schlecht, aber nichts davon ist das Brot des Lebens oder das lebendige Wasser, das unsere Seele gesund und zufrieden halten kann.

Wer die Gott-geschenkte Nahrung vernachlässigt, wird automatisch auf die Ersatznahrung zurückgreifen, die Satan uns vor die Nase stellt, als wäre es das Beste, was uns geschehen kann.

Wovon ernährst Du Dich? Was sättigt Dich? Was erfüllt Deine Seele? Arbeit, Musik, Freundschaften, die Natur – nicht einmal Sex (im Gott-geschenkten Rahmen) sind falsch oder schlecht. Aber sie sind nicht das, was den Hunger unserer Seele wirklich stillen kann.

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst! (Offenbarung 22:17)

Wenn ich erwache, will ich mich satt sehen an dir. (Psalm 17:15b)

Donnerstag, 21. August 2025

Keine Chance für die Krähe

Ich bin immer vorsichtig, wenn ich im Internet Geschichten lese, die sich zu fantastisch anhören. Aber als ich vom Adler und der Krähe las, hab ich doch mal nachgeforscht, was an der Sache dran ist. Hier meine bearbeitete, nüchterne, aber recherchierte Zusammenfassung des Berichts:

Picture - KEN ARCHER - CATERS NEWS
Es gibt wenige Vögel, die es wagen, einen Adler anzugreifen. Und die Taktik des Adlers, den Quälgeist loszuwerden, ist eine Steilvorlage für geistliche Aspekte im Leben der Christen.

Die Krähe scheint einer der Mutigen zu sein, die es wagen, den Adler anzugreifen, sich tatsächlich auf seinen Rücken zu setzen und an seinem Hals zu picken. Unerbittlich. Lästig.

Aber, so der Bericht, der Adler wehrt sich nicht. Weder schlägt er mit den Flügeln, noch kämpft er. Er verschwendet keine Energie. Er tut nur eines: Er steigt auf.

Je höher der Adler steigt, desto dünner wird die Luft. Das ist sein Vorteil. Adler fliegen bis in über 3000 Meter Höhe, Krähen fühlen sich wohl bis zu einer Höhe von 600 Meter. Weder sind sie „gebaut“ für lange Flüge in großen Höhen, noch kann ihre Lungenkapazität die dünne Luft weit oben bewältigen.

Während der Adler also aufsteigt, beginnt die Krähe immer mehr nach Luft zu schnappen, verliert an Kraft und fällt schließlich ab oder verlässt ihren Transporteur. Nicht, weil der Adler angegriffen hat, sondern weil der Adler aufgestiegen ist.

Was für ein herrliches Bild für uns Jesus Nachfolger. Während Jesus manches Mal auf die Herausforderungen der Pharisäer reagierte, hat er sie auch oft stehen, oder ihre Fragen unbeantwortet gelassen. Schlussendlich hat er auf diese Weise den Sieg davongetragen.

  • Wo Er erfolgreich hätte argumentieren können, schwieg Er.
  • Wo Er Feuer und Schwefel hätte vom Himmel fallen lassen können, blieb Er ruhig.
  • Wo Er hätte vom Kreuz herabsteigen können, blieb er in der äußeren Form des Schwächeren.
  • Wo Er sich hätte rechtfertigen können, blieb er demütig und still.

Lass die Krähen schreien! Lass sie picken! Du musst nicht reagieren. Steig einfach auf, immer höher. Die Krähen können dir nicht ewig folgen. Steig immer höher hinauf - hinein in die Gegenwart Gottes.

Jakobus schreibt (Jakobus 4:7+8a):

So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch; 8 naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch!

Wie widerstehen wir den Krähen des Teufels? Durch Kampf? Vergeltung? Zurückschlagen? Nein! Jakobus zeigt einen anderen Weg: Wir nahen uns Gott, wir suchen Seine Nähe. In Jesu Nähe wird Satan die Luft zu dünn. In Jesu Gegenwart wird Satan an seine Niederlage erinnert.

Steig auf, immer höher, immer näher in die Gegenwart Jesu, wenn sich Satans Krähen bei Dir austoben wollen. Bei Jesus ist Satan die Luft zu dünn und er muss von Dir lassen.

Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden. (Psalm 73:28)

Mittwoch, 20. August 2025

Und meine Reaktion?

Lizenziert unter CC BY-SA 3.0
Somalia - auf dem OD Weltverfolgungsindex 2025 gleich hinter Nordkorea auf Platz 2 - noch vor Jemen, dem Iran oder Saudi Arabien. Ok ... Somalia ... Afrika. Ist das nicht das Piratengebiet? Und Anarchie - herrscht dort nicht seit Jahren Anarchie? Praktisch keine Regierung - jeder macht, was er will. Ach ja, und 100% islamisch!

An einem Abend trafen wir uns in der Gemeinde zur wöchentlichen Gebetszeit und kamen auf Somalia zu sprechen. Die Lokalzeitung hatte berichtet, dass Islamisten sich gegenseitig im Unterdrücken der Bevölkerung zu übertrumpfen suchen. Musik, musikalische Handy-Klingeltöne oder der Schulgong (erinnert zu sehr an Kirchenglocken!) sind als unislamisch verboten. Nicht nur wurden Diskotheken geschlossen, auch das Tanzen auf Hochzeiten wurde verboten, wie auch Kinobesuch und Sportveranstaltungen. Englisch und Unterricht der Naturwissenschaft musste weichen zugunsten dem Arabisch- und Koranstudium. Nicht nur, dass Frauen sich vollständig verschleiern müssen - ihre bunten Gewänder sind jetzt verboten, zugunsten schwarzer Stoffe. Strafen für verschiedene Vergehen reichen von Verstümmelung bis hin zur Steinigung. Ein schockierender Bericht! Und keiner denke, dies sei auf Somalia beschränkt.

Und wir? Wie reagieren wir? Geschockt? Ich meine, das ist legitim und verständlich. Tolerant? Leider! Noch immer haben viele "Tolerante" das trojanische Pferd des Islam als solches nicht erkannt. Noch immer meinen bestimmte Bevölkerungsgruppen, die "Angebote" des Islam an die christliche Welt seinen ein Geschenk, eine Bereicherung und ihre Akzeptanz ein Zeichen der Großmut und Demokratie.

Und wir Christen? Wie reagieren wir? Mit Angst? Das ist unakzeptabel! Unser König und Herr hat uns nicht in der Welt gelassen, um uns zu ängstigen! Er sagt:

In der Welt habt ihr Angst; aber SEID GETROST, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16:33

Nun, wie reagieren wir denn dann? Ärgerlich oder gar aggressiv? Leider! Ja, leider viel zu oft! Wir reagieren zu oft wie Wölfe, die unter Wölfe gesandt worden sind. Wir kämpfen, beißen, geifern, hassen und es scheint uns nur darum zu gehen, einen Kampf zu gewinnen. Obwohl Jesus uns in Matthäus 10:16 deutlich gesagt hat:

"Siehe, ich sende euch wie SCHAFE mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben."

Wie können wir überleben - als Schafe unter den Wölfen? Nicht dadurch, dass wir versuchen, die Zähne zu fletschen und die Wölfe zu verjagen oder gar zu besiegen, sondern dadurch, dass wir nahe beim Guten Hirten bleiben. Und da hört das Bild der Schafe und Wölfe auf, denn Jesus SENDET uns wie Schafe unter die Wölfe. 

Das Bild, das sich hier sinngemäß anschließt, ist das Bild des Lichts. Wir sollen Licht in der Finsternis sein und leuchten. Jetzt ist es also raus. Unsere Reaktion als Christen auf die Bedrohung und Gewalt des Islam - so unpopulär und unlogisch das klingt - ist: Wir sollen uns als Schafe verstehen, die Jesus unter die Wölfe schickt, um dort als Lichter zu leuchten. Das kann kosten! Aber, das ist biblisch! Und den Weg scheint Jesus uns auch vorausgegangen zu sein. Er liebte die, die eigentlich nur Zorn verdient hätten. Er leuchtete unter denen, die das Licht gar nicht wollten. Er ließ sich nicht ein auf sinnlose Diskussionen, sondern verbreitete das Reich Gottes durch Wort und Tat (nicht immer in dieser Reihenfolge).

Schließlich ließ Er sich umbringen, bat aber im Sterben um Vergebung für seine Mörder. Die Feinde dachten, sie hätten gesiegt. Tatsache ist: Unser Herr und Vorbild hatte gesiegt - und die Frucht davon ist millionenfach, weltweit.

Solange wir Muslime als Feinde sehen und meiden und ihnen unsere Liebe und die Botschaft Jesu vorenthalten, werden wir ihnen den Weg zum Heil nicht leuchten können. Solange uns der Vormarsch des Islam mehr beunruhigt, als die Tatsache, dass die Wahrheit über Jesus den 1,9 Milliarden (1,900.000.000) Moslems nicht einmal bekannt ist, fehlt uns eine wichtige Perspektive Gottes.

Der Tatsache einer gewalttätigen, antichristlichen Religion müssen wir uns stellen. Aber nicht mit Furcht, Aggression oder Rückzug. Sondern mit Akzeptanz des Auftrags Jesu:

"Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Johannes 20:21 und "Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben." Johannes 15:20

Wenn wir Berichte lesen, sehen und hören wie den über Somalia - und diese Berichte werden zunehmen - müssen wir unsere Herzen im Sinne Jesu bewahren, Seinen Fußstapfen folgen und das Richtige tun.

Wir haben das in unserer Gebetsstunde getan. Viele tun es täglich im Gebet. Lässt Du Dich dazu einladen?

Dienstag, 19. August 2025

6 gute Gründe fürs Gebet

Wir glauben an einen allgegenwärtigen, allwissenden und allmächtigen Gott. Er lebt außerhalb von Zeit und Raum. Gott braucht niemanden von uns – wir brauchen Ihn!

Aber wenn Gott zeitlos, allwissend und allmächtig ist – warum dann überhaupt noch beten? Wenn Gottes Wille immer gut und richtig ist und Er jederzeit die Fähigkeit hat, nach Seinem Willen zu handeln – warum dann noch die Arbeit des Gebets auf sich nehmen? Wenn Er unsere Nöte kennt, uns liebt und uns helfen möchte – warum unsere Nöte noch einmal vor Ihm in Worte fassen?

Es braucht nicht viele Begründungen. Trotzdem sollen einige hier erwähnt werden.

1.     Gott segnet den Beter

In Johannes 16:24 verspricht Jesus Seinen Nachfolgern: „Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten; bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird!“ Wer betet, wird mit Freude gesegnet!

2.     Gebet offenbart unsere Ernsthaftigkeit und Beziehung zu Gott

Sogar Jesus betete. Natürlich kannte Er den Willen des Vaters. Er war mittendrin im Willen des Vaters. Trotzdem betete Er oft; und im Garten Gethsemane dreimal das Gleiche. Auch die Witwe in Lukas 18 zeigt ihre Ernsthaftigkeit, indem sie sich nicht abweisen lässt, sondern ihr Anliegen immer wieder neu vor den Richter bringt.

3. Gebet in der Gegenwart Gottes ist ein Heilmittel für die Seele

Jahr für Jahr schüttete die kinderlose Hannah ihr Herz vor Gott aus – scheinbar vergebens. Jedes Jahr ging sie betrübt, gedemütigt und verzweifelt in den Tempel, um zu beten. Als Gottes Zeit gekommen war, begegnete Er ihr, verhieß ihr durch den Priester einen Sohn und es heißt von Hannah (1 Samuel 1:16): „... und ihr Angesicht war nicht mehr so wie vorher und sah nicht mehr traurig aus.“

4.     Gebet bringt uns in Einklang mit dem Willen Gottes

Manche Gebete werden tatsächlich nicht erhört. Gott sei’s gedankt! Der himmlische Vater hat oft Besseres vor, als wir Ihm in unseren Gebeten vorschlagen. David ermutigt uns (Psalm 37:4+5): „Habe deine Lust am Herrn, so wird er dir geben, was dein Herz begehrt! Befiehl dem Herrn deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen.“ Wer Zeit in der Gegenwart des Herrn verbringt, dessen Verlangen nach IHM wird gestärkt, sodass unser Herz am Ende nur noch das möchte, was Jesus möchte.

5. Gebet (und Erhörung) stärken und festigen unseren Glauben

Verängstigt und verfolgt war die Gemeinde Jesu am Ende von Apostelgeschichte 4. Gerade waren Petrus und Johannes aus Gefangenschaft entlassen und zu der entmutigten Schar gestoßen. Als man alle Ängste vor Gott ausgebreitet und um neuen Mut gebetet hatte, erfährt man eine gewaltige Erhörung, wird ermutigt und neu für Jesus aktiv (Vers 31): „Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.“

Und wenn keiner von all diesen Gründen überzeugt, hier die Hauptbegründung zur Frage: „Warum beten?“

6.     6. Gott fordert uns auf zum Gebet!

Es würde ein ganzes Heft oder Buch benötigen, alle biblischen Aufforderungen zum Gebet zu zitieren. Wie wäre es mit Matthäus 7:7: „Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!“ oder mit Markus 11:24: Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden!”

Der abschließende Punkt ist eigentlich genug! Aber das Paket der 6 Punkte darf uns ermutigen, mit Freimütigkeit vor Gott zu kommen und unseren Dank und unsere Anliegen vor Ihm auszubreiten.

Montag, 18. August 2025

Heute - 19:30 Uhr - für Männer!

HERZLICH WILLKOMMEN!

Männerabend @ CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen 

Eine aufregende Affäre ...

Richtig, eine Affäre kann aufregend und spannend sein. Deshalb gibt es sicher auch so viele, die durch eine Affäre aus ihrem tristen Alltag ausbrechen möchten, ähnlich wie Kinder, wenn sie ein spannendes Geländespiel spielen. Und wie bei Kindern, kommt auch bei der "aufregenden und spannenden Affäre" irgendwann das Ende. Der Unterschied zum Geländespiel ist, dass man sich nach einer Affäre nicht die Hand reicht, sich gemeinsam an den Tisch setzt und fröhlich miteinander zu Abend isst. Im Gegenteil! Einer "aufregenden und spannenden Affäre" folgen in der Regel Tränen, Scherben, Schmerzen und Leid.

Vor einigen Jahren veröffentlichte BRIGADA die Zeilen eines Lesers, der erzählte, wie er seine Ehe "affärensicher" macht. Dazu schrieb er sich selbst einen Brief und machte sich eine Kalendernotiz, die ihn erinnerte, seinen Brief immer wieder mal selbst zu lesen. Hier eine Übertragung des Briefes: Was wäre, wenn ich eine Affäre hätte?
(Der Schreiber, ein Mann, richtet sich an Männer. Da der Teufel aber Männer wie Frauen zu diesem Schritt verführen möchte, lohnt es sich sicher für beide Geschlechter, weiter zu lesen!)

Lieber Freund,

In diesen friedvollen Minuten mag Dir der Gedanke, eine Affäre zu haben, undenkbar erscheinen. Trotzdem drängt es mich, Dir zu schreiben, denn - ehrlich gesagt - hat es großartigere Männer als Dich gegeben, die in diesem Kampf verloren haben. Die meisten davon haben auch zunächst die Vorstellung einer Affäre als "unmöglich" abgetan.

Wahrscheinlich haben sie nicht verstanden, wie rücksichtslos der Feind ist. Vielleicht waren sie nicht ehrlich mit ihren Schwachheiten. Vielleicht haben sie einfach nicht verstanden, wie viel Schmerz EIN verlorener Kampf hervorrufen würde - Schmerzen für sie selbst und für ihre Lieben. Oder, vielleicht haben sie nicht die Macht verstanden, die Gott ihnen angeboten hat. Warum nicht mal die Wahrheit all dieser Dinge aufzeigen?

Satan ist unser Feind. Johannes 10:10 bezeichnet den als Dieb, der nur "kommt, um zu stehlen, töten und zerstören." 1 Petrus 5:8 sagt: "Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann."

Satans Strategie ist es, Dich zu überzeugen, dass Gott Dich nicht so glücklich machen wird, wie er, Satan es tun kann. Er redet Dir ein, dass Du mehr verdienst vom Leben. Das ist seine Taktik seit der Schöpfung. Erinnerst Du Dich? In 1 Mose 3:1 benutzt er diesen Weg zum ersten von vielen Malen. Er sagt zu Eva: "Hat Gott wirklich gesagt, ihr sollt nicht von allen Bäumen des Gartens essen?" Mein lieber Freund, bitte fall nicht auf diesen Trick Satans rein!

Die gesamte Menschheit hat unter der Fehlentscheidung gelitten, die an jenem Tag getroffen wurde. Satan wusste, wen er angreifen musste, und es gibt keine Zweifel, dass auch Du eine Zielscheibe für ihn bist. Wäre es nicht großartig für ihn, eine christliche Familie auseinander zu reißen? Denk an alle, die darunter zu leiden hätten.

Es erscheint mir gut, einmal aufzuzeigen, was alles auf dem Spiel steht bei Deiner Entscheidung. Lass uns mit Deinen Lieben anfangen: Deine Mutter, Dein Vater, Nichten, Neffen, Freunde und die vielen, die Dich kennen und lieben. Aber mehr als alle diese Menschen würden Dein Ehepartner und Deine Kinder am Boden zerstört sein. Ihr Glaube ist verbunden mit Deinem Glauben. Mensch, Du bist eine Zielscheibe! Sei wachsam!

So lange Du am Weinstock (Jesus) bleibst, sollte es nicht schwer sein, der Versuchung aus dem Weg zu gehen. Das Problem ist, dass es manchmal schwer ist, in der Finsternis an dem festzuhalten, was wir im Licht als vertrauenswürdig erkannt haben. In solchen Zeiten, selbst wenn alle Gefühle dagegen sprechen, ist es unverzichtbar, sich an die Wahrheit des Wortes Gottes zu klammern. Glaube es! Lass es nicht zu, dass Satan Dich reinlegt und und Du loslässt, was Du jetzt noch festhältst. Gott wird Dich stärken. Jakobus 4:7 sagt uns: "So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch."


Das ist eine gute Belehrung!

Sonntag, 17. August 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

1. Johannesbrief 1:1-3

Es war von Anfang an, wir haben es gehört und mit unseren eigenen Augen gesehen, wir haben es betrachtet und mit unseren Händen betastet: das Wort des Lebens. Und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns erschienen ist. Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. (1. Johannes 1:1-3)

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

 Anbetung - Gebet - Abendmahl
Predigt - Gemeinschaft
- ab heute wieder Mittagessen möglich -

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat: 

Das Gebet
ist für den Prediger nicht einfach die Pflicht seines Amtes,
nicht einfach ein Vorrecht, sondern eine Notwendigkeit.
Die Luft ist nicht nötiger zum Atmen als das Gebet für den Prediger.
Es ist unbedingt notwendig, dass der Prediger betet.
Aber es ist auch unbedingt erforderlich,
dass für den Prediger gebetet wird.
Beides ist eng miteinander verbunden,
dass es nie getrennt werden sollte.
(Edward M. Bounds)

Beantworten Sie die große Frage nach der Ewigkeit,
und die kleinen Fragen des Lebens verlieren an Bedeutung.
(Max Lucado)

Samstag, 16. August 2025

Glauben

In der Bibel stolpere ich über dieses mysteriöse Ding, das sich jeder Christ wünscht und von dem man in der Regel immer meint, zu wenig zu haben. Dieses mysteriöse Ding, das man "Glauben" nennt - und ich komme ins Nachdenken.

Der Herr sucht "Glauben" auf der Erde - Er erwartet Glauben. Ich als Nachfolger Jesu erwarte das auch. Ich kämpfe damit, zu glauben - oder vielmehr: ich kämpfe mit meinem Unglauben. Da war dieser Vater, von dem die Bibel berichtet. Er wollte, dass Jesus seinen Sohn gesund machen würde. "Wenn du etwas kannst …" sagte er zu Jesus. Und auf Jesu Verwunderung hin schreit er verzweifelt: "Ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben!" Jesus hilft ihm! Wie groß - oder vielmehr, wie klein sein Glaube wohl war?

Ein anderer Bericht spricht von vier Freunden, die einen gelähmten Kumpel zu Jesus tragen. Weil der Hauseingang des Hauses, in dem Jesus gerade predigt, mit Menschen "dicht" ist, decken sie kurzerhand das Dach ab und lassen den Kranken hinunter. Als Jesus ihren Glauben sieht, heilt Er den Gelähmten. Wie groß der Glaube der Männer wohl war?

Ein Ausländer, Soldat der Besatzungsmacht, kommt zu Jesus und bittet um Heilung seines Knechtes. Den hat er aber krank und viele Kilometer entfernt zurückgelassen. Er bittet Jesus also um eine Art "Fernheilung" - und das als Ausländer, der von den Einheimischen nicht gern gesehen ist. Aber Jesus sieht seinen Glauben - und heilt durch Sein Wort. Wie groß der Glaube des Soldaten wohl war?

Und schließlich sitzt da einer der Kirchenführer im Knast. Seine Freunde beten zu Gott, dass dieser ihren Leiter befreit. Gott erhört und sorgt dafür, dass der Kirchenmann aus dem Gefängnis kommt. Als er an der Tür des Versammlungsplatzes klopft und um Einlass bittet, macht man ihm vor Verwunderung gar nicht auf. Man glaubt einfach nicht, dass der Geistliche tatsächlich in Freiheit ist - obwohl man doch darum gebetet hatte. Mit wie viel Glauben hatte man wohl gebetet?

So oft beurteilen wir unser Verhältnis zu Gott nach unserer gegenwärtigen Gefühlslage. So oft meinen wir, es könne sich gar nichts ändern, weil wir nicht genug Glauben haben.

Allein die Tatsache, dass sich Menschen die Zeit nehmen, im Gebet mit Gott zu reden, drückt ein Maß an Glauben aus. Man hätte das Beten ja auch lassen können. Aber nein, man setzt den Funken Glauben ein, den man hat und tritt mit Gott in Verbindung.

Hudson Taylor sagte einmal: Nicht großen Glauben brauchen wir, sondern Glauben an einen großen Gott.

Wahre Worte! Wer immer das bisschen Glauben, das ihm geblieben ist, auf einen großen Gott fokussiert, der wird Wunder erleben. Sei nicht frustriert über deinen kleinen Glauben. Komm mit deinem kleinen Glauben zu Jesus, dem allmächtigen Gott, und sieh mal, was Er draus macht.

Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung,
die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
(Römer 10:17)

Morgen um 10:30 Uhr findet bei uns der Sonntagsgottesdienst statt - mit Verkündigung des Wortes Gottes. Du sehnst Dich danach, im Glauben zu wachsen? Herzliche Einladung!

Calvary Chapel Freier rund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Freitag, 15. August 2025

Fürchte dich nicht!

Dass dieser Ausspruch 365x in der Bibel stehen soll, ist wohl Wunschdenken. Aber dass er so oft in der Bibel steht, dass man ihn nicht überlesen kann, ist eine Tatsache. Ebenso der Umstand, dass Gott dieses Wort Menschen in den unterschiedlichsten Situationen zuspricht. Dazu gehören Alte und Junge, Reiche und Arme, Herrscher und Untergebene, Freie und Gefangene.  

Gott möchte, dass jedes Seiner Kinder diesen Zuspruch ganz persönlich nimmt und Ihm furchtlos folgt und vertraut.

„Fürchte Dich nicht!“ – im Alten Testament

- Fürchte dich nicht, Abram, 1 Mose 15,1

- Fürchte dich nicht (Hagar) 1 Mose 21,17

- Fürchte dich nicht (Mose) 4 Mose 21,34

- Fürchte dich nicht (Josua) Josua 8,1

- Fürchte dich nicht (Gideon) Richter 6,23

- Fürchte dich nicht (Elia) 2. Könige 6,15

- Fürchte dich nicht (Hesekiel) Hesekiel 2,6

- Fürchte dich nicht (Daniel) Daniel 10,12

 

„Fürchte Dich nicht!“ – im Neuen Testament

- Fürchte dich nicht, glaube nur! (Oberester d. Synagoge) Markus 5,36

- Fürchte dich nicht. (Zacharias) Lukas 1,13

- Fürchte dich nicht. (Maria) Lukas 1,30

- Fürchte dich nicht. (Simon/Petrus) Lukas 5,10

- Fürchte dich nicht. (kleine Herde/Juden) Lukas 12,32

- Fürchte dich nicht. (Paulus) Apostelgeschichte 18,9

- Fürchte dich nicht. (Johannes) Offenbarung 1,17

 

Das sind natürlich nicht alle Situationen, in denen Gott Seinen Kindern diese ermutigenden Worte zuruft. Aber sicher genügend Aufforderungen für Dich und mich heute Morgen, unsere Sorgen und Nöte dem Herrn anzubefehlen und uns an Ihm festzuhalten!

Der Herr segne Deinen Tag!

(Idee: Netzfund, bearbeitet & erweitert)