„Es ist keine Pflicht, sondern eine Freude, Zeit mit Jesus zu verbringen und zu wissen, dass er uns auf alles vorbereitet, was an diesem Tag vor uns liegt.“ (nach David C. McCasland.)

Dienstag, 31. Dezember 2024

Danke!

Am Ende des Jahres ein herzliches DANKE an alle, die „Jesus kennen und ihn bekannt machen“ gefolgt sind. Viele haben mich ermutigt, den einen oder anderen Kommentar hinterlassen, das Kontaktformular im Seitenfenster benutzt oder sich positiv auf Facebook geäußert! Eine Überweisung auf das angegebene Konto kam vermutlich über diesen Blog, allerdings ohne Absender. Auf diesem Weg ein herzliches DANKE. Danke auch für alle Gebete! Manchmal fehlt die Inspiration und die Energie. Zu anderen Zeiten ist das Herz richtig voll. Ein Dank also an alle, die sich mit „Jesus kennen und Ihn bekannt machen“ verbunden fühlen und den Blog weiterempfehlen. Der erste und größte Dank geht an unseren Herrn, Jesus, um den es immer gehen soll und der allein die täglichen Andachten segnen kann! Euch allen ein gesegnetes 2025! 

Ausgang und Eingang

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!“
(Psalm 121:8)

Was für ein geeigneter Vers, um das Jahr 2024 abzuschließen. Aus dem alten Jahr mit Jesus 'auswandern' und in das neue Jahr mit Ihm hineinspazieren. Besser kann ein Jahr nicht anfangen. Nichts gegen ein schönes Feuerwerk, solange der Herr dabei ist, willkommen ist und segnen kann. Er hat uns gerufen, Ihm nachzufolgen - heute bis 24:00 Uhr und morgen ab 0:00 Uhr. Herrliche Worte Jesu: "Komm, folge mir nach!"

Drei Menschen wollten ... eigentlich ... irgendwie ... Jesus nachfolgen! Der Erste und der Dritte ergriffen selbst die Initiative, der Zweite wurde von Jesus zur Nachfolge aufgefordert: Komm! Folge mir nach! Jedoch hatten alle drei ein „Aber“. Nachfolge – aber!

Ob die erste Person je Jesus nachgefolgt ist, wissen wir nicht. Als Jesus ihm sagte:
 
„Die Füchse haben Gruben 
und die Vögel unter dem Himmel haben Nester;
aber der Menschensohn hat nichts, 
wo er sein Haupt hinlege.“ (Lukas 9:58) 
 
hört man anschließend nichts mehr von ihm. Vielleicht war ihm ein Kissen für die Nacht und eigene vier Wände wichtiger als Jesus nachzufolgen. Vielleicht!
 
Der zweite wollte seinen Vater beerdigen. Ob der bereits gestorben war und eine tagelange Trauerzeit anstand, oder ob der Sohn um sein Erbe besorgt war – beides eine Möglichkeit.
 
Auch die dritte Person hängt sehr an seiner Familie. Das ist grundsätzlich eher positiv als negativ. Nur scheint seine Familie ihn von der Nachfolge abzuhalten. Darin liegt die Tragik. Und Jesus muss allen sagen:

Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, 
der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ (Lukas 9:62) 
 
Eine Statistik besagt, dass 16% aller Gemeindemitglieder keine Veränderung in ihrem Leben erfahren. 16%! 
  • 16%, die in ihrem Glaubensleben stagnieren; auf der Stelle treten!
  • 16 aus 100, die sagen, dass sie zu Jesus gehören, Ihn aber nicht erfahren!
  • 16 aus 100, die behaupten, dass sie errettet sind, aber keine Freude haben!
  • 16 aus 100, die für ihr geistliches Leben keine Erwartungen haben.
Nach den Worten Jesus scheint es u.a. daran zu liegen, dass wir zurück oder zur Seite blicken – wohin auch immer – jedenfalls nicht auf Jesus. „Komm! Folge mir nach!“ 
 
Wer Jesus nachfolgt, hat Ihn automatisch vor Augen. Ob das jetzt, wie in Lukas 9, Bequemlichkeit ist, die Sorge um meinen Besitz oder die Familie – oder ob es mein Beruf, mein Hobby, meine Freizeit,  mein Haustier, meine Krankheit oder meine Freiheitsliebe ist – wenn ich nicht Jesus vor mir sehe, dann laufe ich irgendetwas anderem nach und bin nicht mehr ausschließlich nach vorne ausgerichtet. Dann gehöre ich zu den traurigen 16%.
 
Wenn Jesus uns auffordert, nicht nach hinten zu sehen, fordert er uns aber auch auf, nicht an der Vergangenheit festzuhalten. Sünde, Versagen und negative Erfahrungen sollen uns nicht davon abhalten, in dieses Jahr hineinzugehen mit dem Ziel, es mit Jesu Hilfe anders zu machen. Er vergibt! Er richtet auf! Und Er will Neues schaffen ... IN Dir ... FÜR Dich ... DURCH Dich!
 
Jesus möchte Dich und mich auf jeden Fall aus der 16% Gruppe herauslösen. Er möchte, dass wir unser Leben mit Ihm leben, nicht zurückschauend auf Zeiten der Niederlagen, der Enttäuschungen und der Kämpfe, sondern hoffnungsvoll vorausschauend auf ein Leben der Gotteserfahrung, des Sieges und des Wachstums. Er möchte Dich begleiten und segenen, wenn Du heute Nacht das alte Jahr mit Dankbarkeit für alle Segnungen abschließt und alles Versagen getrost in Jesu Händen und an Seinem Kreuz zurücklässt. So segnet Er Deinen Ausgang und begleitet Dich beim Eingang in 2025.

Solch einen Ausgang und Eingang wünsche ich uns allen von Herzen!
Der Herr segne Euch!

Montag, 30. Dezember 2024

Zum vorletzten Tag im Jahr

Hast Du Vorsätze für 2025?  Ich bin jedes Mal hin- und her geworfen zwischen „Quatsch“ und „Kann man ja mal versuchen.“ Seitdem es mit einigen Vorsätzen auch mal geklappt hat, bin ich am Jahresende etwas positiver für neue Pläne im neuen Jahr. Andererseits weiß ich bereits jetzt, dass dieser oder jener Vorsatz „für die Katz“ ist.

Vorsätze entstehen ja meistens dann, wenn wir den Eindruck haben, dass eine Veränderung Not tut. Eine Veränderung der Schlaf- Fernseh- oder Freizeitgewohnheiten; eine Veränderung im Umgang mit den Familienmitgliedern, den Nachbarn oder Arbeitskollegen, oder eine Veränderung des Zeigers auf der Waage. (Tip: da gibt es so ein Rädchen, das den Zeiger unter „Null“ anfangen lässt. Das hilft!)

Wenn man Revue passieren lässt, wie das morgen zu Ende gehende Jahr verlaufen ist, hat man viel Grund, Gott zu danken. Aber – wie jedes Jahr – gibt es auch vieles, dass sich verbessern kann oder sogar muss. Und eins ist sicher: Vorsätze allein helfen nicht. Die helfen mir als Jesusjünger nicht und die helfen Menschen ohne Jesus nicht, die Veränderung möchten. Das Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert!“ hat etwas für sich. Es sagt mir in schwarz/weiß: Gute Vorsätze sind nicht genug!

So, und jetzt? Wie beende ich dieses Jahr 2024? Wie beginne ich das Neue? Ob mit oder ohne Vorsätze ist nebensächlich. Wirklich! Wichtig ist, dass ich es mit den Verheißungen Gottes beginne. Hier einige, die besonders um die Jahreswende herum wichtig sind:

Jesaja 43:19:
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde.

1. Johannes 1:9:
Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.

Sprüche 28:13:
Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

Hebräer 13:5:
Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«

Johannes 14:13-14:
Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.

Nimm Dir doch in den nächsten Tagen mal Zeit, über diese – oder einige andere Verheißungen Gottes nachzudenken und mit IHM darüber zu reden. Wäre kein schlechter Beginn des Jahres.

Sonntag, 29. Dezember 2024

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Habakuk 2:14+20

14 Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.
20 Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel; sei still vor ihm, du ganze Erde!

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

Anbetung - Gebet
Gemeinschaft - Predigt
Gemeinsames Mittagessen

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist.
Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, 
das Einatmen gibt uns frische Luft. Ausatmen bedeutet bekennen.
Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden.
(Corrie ten Boom)

Samstag, 28. Dezember 2024

DANKE!

Zwei Tage noch - und wir sind unwiederbringlich im neuen Jahr. Manche Last schleppen wir mit uns ins neue Jahr - und stöhnen. Andere Lasten haben wir nie gehabt oder sind verschont geblieben. Und dann gibt es so vieles, was Gott uns im vergangenen Jahr geschenkt und womit Er uns gesegnet hat. Lasst uns nicht vergessen, Ihm für die Segnungen der Vergangenheit zu danken und mit zuversichtlichem Herzen ins neue Jahr zu gehen. Hier ein paar Gründe, für die Du Gott dankbar sein kannst. Danke Ihm dafür und füg Deine persönlichen Gründe noch dazu. So wird der Tag heute zu einem Tag der Dankbarkeit.

Du kannst dankbar sein...

- dass alle Deine Schuld und Sünde vergeben ist
- dass Du Jesus als Deinen Erlöser kennst
- dass Du Deinen Glauben frei ausleben darfst
- dass Du Teil einer tollen Gemeinde bist
- dass Du genug zu Essen und zu Trinken hast
- dass Du alles hast, was Du brauchst
- dass Du Dich relativ guter Gesundheit erfreust
- dass Du nicht in Armut leben musst
- dass Du das Singen der Vögel hören kannst
- dass Gott Seine Sonne über Guten und Bösen aufgehen läßt
- dass Du spüren und schmecken kannst
- dass
Du Dich an den bunten Blumen erfreuen kannst
- dass Du mit Jesus über Mauern springen kannst
- dass Du Gottes Wort in Deiner eigenen Sprache besitzt
- dass Du heute Nacht in einem Bett im Trockenen schlafen wirst
- dass Gott Dir Freunde geschenkt hat
- dass
Du immer noch lernen und denken kannst
- dass Gott Dich liebt – echt liebt!
- dass Gottes Geduld Dir immer wieder einen Neuanfang ermöglicht
 
Außerdem kannst Du dankbar sein ...
 
- für das frohe Lachen kleiner Kinder
- für den herrlichen Sternenhimmel in der Nacht
- für Hilfe Deiner Freunde in der Not
- für die Ermutigung auf Deinem Weg
- für die herrlichen Töne der Musik
- für die Freude an Deinen Hobbys
- für die vielen schönen Erinnerungen in Deinem Leben
- für Gottes Langmut, die Dich bis heute festgehalten hat
- für eine lebendige Hoffnung, genug zum Leben; genug zum Sterben
 
Lass dies ein Tag des Dankens sein!" Schließ das Jahr mit Danken ab. 

"Wer Dank opfert, der preiset mich, 
und da ist der Weg, 
dass ich ihm zeige das Heil Gottes."
(Psalm 50:23)

Freitag, 27. Dezember 2024

Wenn ihr den kennt ...

Ich las den Rundbrief eines Pastors aus der islamischen Welt. Er schreibt über ein islamisches Ehepaar mit Kleinkind, wir nennen sie Mahmud und Laaibah, die gerade aus einer anderen Stadt in einem fremden Land umgezogen sind. Die Strapazen des Umzugs, der Fremde und des Einlebens lassen die Frau sehr traurig sein und viel weinen. Laaibah’s Großmutter, die einmal zu Jesus gefunden hatte, dem Druck der Verfolgung aber nicht standhielt, hatte ihrer Enkelin viele Bibelverse gelehrt, die ihr jetzt zum Trost werden in dieser Zeit.

Der Pastor, nennen wir ihn Omar, kümmert sich mit seiner Gemeinde aufopfernd um diese Familie. Um in der neuen Stadt wohnen zu dürfen, brauchen sie noch bestimmte Papiere. Als sie diese abholen wollten, wurden sie recht unsanft nach ihrer Religionszugehörigkeit gefragt. Sie antworteten nichts, da sie noch keine Entscheidung für Jesus getroffen hatten und auch verängstigt waren. Als die Frage später unfreundlich wiederholt wurde, antworteten sie „Wir sind Muslime.“

Dies ist keine erfundene Geschichte, sondern ein Bericht über die Tagesordnung von Christen und Jesus-Suchenden in einem islamischen Land.

Was allerdings meine Aufmerksamkeit noch mehr erweckte war die Erwiderung und Reaktion des Beamten auf die Antwort: „Wir sind Muslime.“ Der Beamte entgegnete: „Ihr habt eine Verbindung zu Pastor Omar. Wenn Ihr den kennt, werdet ihr bald zu Christen werden." Dann trug er „Christ“ als Religionszugehörigkeit ein.

Der Pastor, der diesen Rundbrief schrieb, freute sich natürlich über diese hoffentlich prophetische Aussage. Ich als Leser musste mich fragen: Was für einen Einfluss übe ich aus auf die Menschen, die mich kennen? Stehen sie auch „in Gefahr“, in Kürze Christen zu werden? Hören sie durch mich überhaupt von Jesus? 
 
Wenn Menschen, die in einem islamischen Land einen Christen kennen, in der Gefahr stehen, bald selbst den harten Weg der Nachfolge Jesu einzuschlagen, wie viel mehr sollte das in der „freien Welt“ der Fall sein?!
 
 „Herr, öffne meinen Mund, dass ich freimütig Deinen Namen bekenne!

Donnerstag, 26. Dezember 2024

Vergangene Weihnachtspredigten

Vor einigen Jahren konnten einem die Nachrichten nach Weihnachten buchstäblich den Magen umdrehen. Die Schlagzeilen und Informationen über Weihnachtspredigten waren erschütternd. Nicht, weil restlos alles falsch gewesen wäre, sondern, weil (fast) alles Zitierte das Thema des Tages verfehlte. Hier einige Auszüge:

  • Die deutschen Bischöfe rufen zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf
  • „Wer Flüchtlingen Hilfe verwehrt, verrät christliche Werte“
  • Deutsche Bischöfe kritisieren PEGIDA als „Gottlosigkeit“
  • Die Bischöfe verurteilen jede Form von Ausgrenzung
  • Wer Weihnachtslieder singt, muss deren Sinn erfassen: „dass Gott mit den Notleidenden und Heimatlosen sei.“  (Wie? Was singen die denn?)  
  • Zitat: „Auch Jesus war ein Flüchtling. Öffnen Sie Ihr Herz für unsere neuen Nachbarn!“
  • In Baden wurde der Weihnachtsgottesdienst mit einer schwarzen Jesusfigur gefeiert, die an den tausendfachen Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer erinnern sollte. 
  • „Der (ehemalige) Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland warnte davor, das Leid der Flüchtlinge aufzurechnen. «Gerade Menschen auf der Flucht haben bei Gott einen unzerstörbaren Wert, haben Würde, lange bevor sie auch nur einen Cent zur Steigerung des Bruttosozialproduktes beigetragen haben.»“ (Häh? Was bitte?)
  • Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche forderte eine Asylpolitik in Europa, die sicherstelle, «dass kein Mensch mehr im Mittelmeer ertrinken muss».
  • Der Trierer Bischof erklärt, dass die Flüchtlingsproblematik hilft, die Weihnachtsbotschaft besser zu verstehen.(Ach so!)
  • Der Weihbischof in Limburg verurteilte Gewalt und Terror im Namen Gottes.
Schluss damit! Das alles tut weh! Die Weihnachtsbotschaft als Sprungbrett für politische und gesellschaftskritische Propaganda – dazu hat Gott Jesus NICHT gesandt. Am besten gefiel mir noch, wie der damalige Mainzer Kardinal Karl Lehmann zitiert wurde. Er erklärte: "Auch Gott kann sich nicht mehr überbieten als durch die Sendung dieses seines Sohnes in unsere Welt." Die Menschwerdung Gottes sei "ein einmaliges und unerhörtes Geschenk".

Liebe Leser, wir alle haben das Elend unserer Welt vor Augen. Wir werden jeden Tag damit konfrontiert! Wir hören jeden Tag das Pro & Kontra zu diversen Themen. Wir werden täglich vor Entscheidungen gestellt, wie wir bestimmten Entwicklungen begegnen wollen. Das Elend unsrer Welt ist allgegenwärtig und wächst. Daran braucht uns niemand zu erinnern.

Dass Gott etwas Entscheidendes getan hat, unserem irdischen Elend zu begegnen, das hat fast die gesamte Menschheit vergessen, bzw. nie erfahren. Darum ist die Weihnachtsbotschaft nicht eine Erinnerung an die Not der Welt und eine Moralpredigt, uns nicht der Mitmenschlichkeit zu verschließen. Die Weihnachtsbotschaft ist eine andere:
Fürchtet euch nicht! (Lukas 2:10)
Große Freude für alle Menschen! (Lukas 2:10)
Euch ist heute … der Retter geboren! (Lukas 2:11)
Er ist Christus, der Herr! (Lukas 2:11)
Ehre sei Gott in der Höhe! (Lukas 2:14)
Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens! (Lukas 2:14)

Die Liste könnte ohne Probleme ausgeführt werden. Was mehr als deutlich wird, ist dies: An Weihnachten geht es um Jesus!
… um Gottes Liebe, gezeigt durch Jesus!
… um unsere Rettung, gebracht durch Jesus!
… um große Freude, erfahrbar durch Jesus!
… um Frieden, aufgerichtet durch Jesus!

FROHE Botschaft! Es geht um JESUS! Ehre sei Ihm!

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Ich bin nie gegangen, um es herauszufinden!

In einer alten Geschichte geht es um Ben-Efrem, den Hirten, der zur Zeit der ersten Weihnacht als Jugendlicher bei den Schafherden Bethlehems wachte. Mittlerweile ist er alt. Siran, sein Enkel sitzt auf seinem Schoß, und der alte Hirte erinnert sich an jene denkwürdige Nacht. Er erzählt:

„Vor langer, langer Zeit, als ich anfing, ein junger Mann zu werden, war ich eines Nachts mit anderen Hirten in den Bergen Judäas auf dem Feld. Wir hüteten die Herden, als plötzlich ein Engel des Herrn erschien und die Herrlichkeit des Herrn uns umgab. Wir alle fürchteten uns sehr. Aber der Engel sagte uns: „Fürchtet Euch nicht, denn Euch ist heute in der Stadt Davids, der Retter geboren, Christus, der Herr. Ihr werdet das Baby in Windeln gewickelt in einer Krippe finden.“

Nachdem Ben-Efrem bis hierhin erzählt hatte, begannen seine Lippen zu zittern. Er bewegte sich nicht mehr und wurde ganz still. Da drehte sich Siran zu ihm um, schaute ihn mit großen, erstaunten Augen an und fragte: „Aber Großvater – ist das alles? Was hast Du gemacht, als Du diese gute Nachricht gehört hast? War das wirklich wahr, was der Engel erzählt hat? Ist das Christuskind wirklich je geboren worden?“

Der alte Ben-Efrem schüttelte wehmütig seinen Kopf und antwortete: „Ich weiß es nicht. Ich habe es nie gewusst. Ich bin nie gegangen, um es herauszufinden. Manche sagen, es ist alles nur eine Geschichte. Aber andere sagen, sie haben Ihn gefunden: das Licht Gottes! Die Kraft des Herrn! Aber ich selbst  - ich werde mir nie sicher sein. Denn ich bin nie gegangen, um es herauszufinden."

Und Du? Viele von uns in Deutschland, und darüber hinaus, haben die Weihnachtsgeschichte von Kindheit an gehört. Aber sie sind nie hingegangen um Jesus persönlich zu danken und herauszufinden, dass alles wahr ist, was Jesus denen verspricht, die zu Ihm gehören.

Andere sind hingegangen, haben gesehen und geschmeckt, aber als ein trügerisches Sättigungsgefühl einsetzte, sind sie lahm geworden und haben Jesus aus den Augen verloren. Obwohl sie den Weg so gut kennen wie kein anderer (Jesus sagt: Ich bin der Weg), und obwohl sie Jesu Einladung so gut kennen wie kein anderer (Jesus sagt: Kommet her zu mir alle,) ist bei vielen die Trägheit so fortgeschritten, dass sie lieber sitzen bleiben, sich für Zweifel und andere feurige Pfeile öffnen, bis sie geistlich querschnittsgelähmt sind und sich nicht mehr bewegen können.

Mach es anders als der alte Hirte, Ben-Efrem. Heb’ Deinen Hintern hoch und geh! Geh (wieder neu) zu Jesus und schau Ihn Dir an. Du findest zwar nicht mehr das Kind in der Krippe, aber Du findest den Auferstandenen, Wundmale noch intakt. Du findest den, der (immer noch) auf Dich wartet.

Abschließend der Bericht über die Kollegen Ben-Efrems, die nicht sitzenbleiben konnten sondern einfach gehen mussten:

Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend. Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. (Lukas 2:16-20)

Mach einen neuen Anfang und geh! Suche Jesus! Suche Ihn wieder neu, wenn Du Ihn aus den Augen verloren hast. Mach Dich auf!
Vielleicht möchtest Du mit Deiner Suche in einem unserer Gottesdienste beginnen. Lass Dich einladen zu unserem nächsten Sonntagsgottesdienst, 10:30 Uhr, Bitzegarten 5, 57290 Neunkirchen.

Dienstag, 24. Dezember 2024

Gott wird Mensch - Lächerlich?

Man kann Weihnachten aus verschiedenen Gründen feiern und aus verschiedenen Gründen ablehnen.

In Amerika hat es Gerichtsverfahren gegeben, die Weihnachten als nationalen Feiertag abschaffen wollten. Nach einer Umfrage in Deutschland will jeder Fünfte kein Weihnachten mehr. Zu viel Stress und Streit.

Andererseits muss man sich fragen, wie die Wirtschaft der westlichen Länder ohne Weihnachten überleben würde. - Christen möchten natürlich den Feiertag aus Glaubensgründen beibehalten.

Genau diese Glaubensgründe stören andere ganz furchtbar. Es gibt allerdings auch Beispiele, in denen Einstellungen sich änderten.

Eine Geschichte erzählt von einem Bauern – Name und Ort unbekannt – nennen wir ihn Bauer Paul aus Nordfriesland!  Hier ist seine Geschichte:

Bauer Paul glaubte überhaupt nicht an Gott und machte keinen Hehl aus seinem Unglauben. Seine Frau hingegen war eine überzeugte Christin, die auch ihre Kinder im biblischen Glauben erzog – trotz abfälliger Bemerkungen ihres Mannes!

An einem Tag - es hatte bereits ordentlich geschneit, lud die Frau ihren Mann zu einem Vortrag in der Gemeinde ein. Es ging um Weihnachten, die Geburt Jesu. Trotz ihrer inständigen Bitten weigerte er sich mit den Worten: „Das ist alles kompletter Unsinn. Warum sollte Gott sich erniedrigen und als Mensch auf die Erde kommen. Lächerlich!"

Die Frau mit den Kindern verlässt das Haus ohne den Mann. Im Laufe der nächsten Stunden entwickelt sich das Schneetreiben zu einem heftigen Schneesturm. Aus dem Fenster sieht man nur einen tobenden Orkan. Zunächst setzt sich Bauer Paul an seinen Kamin, um zu entspannen. Dann knallt etwas ans Fenster. Obwohl er sich bemüht, kann er nichts erkennen, da er nicht weiter als ein paar Meter schauen kann.
Als der Sturm nachließ, wagte sich der Bauer nach draußen, um herauszufinden, was an sein Fenster geschlagen hatte. Das einzige, was er sah, war eine Schar von Wildgänsen, die auf ihrem Flug nach Süden offenbar überrascht worden waren und nicht weiterfliegen konnten.  Völlig orientierungslos waren sie auf dem Feld beim Bauernhof gelandet, ohne Unterschlupf oder Nahrung. Jetzt flogen sie verstört, blind und ziellos Kreise um das Feld. Dabei waren einige scheinbar auch gegen das Fenster des Hauses geflogen. Der Bauer hatte Mitleid. „Die Scheune wäre ein geeigneter Platz für sie“, dachte er sich. Sie war groß genug, warm und sicher. Sie konnten dort die Nacht verbringen, bis der Sturm sich gelegt hatte.

Gedacht – getan. Der Mann ging zum Stall, öffnete die Tore, wartete und beobachtete dann, wie die Gänse hoffentlich sein Vorhaben verstehen, und in die Scheune hinein watscheln würden. Taten sie aber nicht. Den Hinweis der offenen Scheunentore schienen sie nicht zu verstehen und flogen weiterhin ziellos im Kreis. Alles, was der Bauer tat, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, schien die Gänse nur noch verrückter zu machen und weiter wegzuscheuchen.
 
Irgendwann ging Bauer Paul ins Haus und kam kurze Zeit später mit Brot zurück. Das brach er in Krümel und legte eine Spur vom Feld in die Scheune. Vergeblich!

Jetzt war er frustriert. Er kam von hinten u. versuchte sie, in die Scheune zu scheuchen – ohne Erfolg! Sie stoben nur noch mehr auseinander. Nichts, was er tat, konnte die Gänse bewegen, in die warme und sichere Scheune zu kommen. „Warum folgen sie mit nicht?“ fragte er sich. „Können sie nicht sehen, dass dies der einzige Ort ist, an dem sie den Sturm überleben können?

Als er so nachdachte, erkannte er, dass sie einem Menschen nie folgen würden. "Wenn ich nur eine Gans waren, dann könnte ich sie retten", sagte er laut vor sich hin. Und dann hatte er eine Idee. Er ging in den Stall, fing eine seiner eigenen Gänse, hielt sie fest in seinem Arm, und bewegte sich hinter die Schar Wildgänse. Dann ließ er seine Gans los!  Die flog schnurstracks, quer durch die Herde der Wildgänse und geradeaus in die Scheune, und - eine nach der anderen -  folgten ihr die wilden Gänse in die Sicherheit.

Bauer Paul stand für einen Moment still, während ihm die Worte im Kopf klangen, die er einige Minuten vorher selbst gesagt hatte: "Wenn ich nur eine Gans wäre, könnte ich sie retten!" Dann erinnerte er sich an das, was er früher am Tag zu seiner Frau gesagt hatte:
"Warum würde Gott wie wir werden wollen? Lächerlich!"  Plötzlich machte alles Sinn. Das war genau das, was Gott getan hatte. Wir waren blind, ziellos, verloren wie die Gänse – auf dem Weg in den sicheren Tod. Gott hatte seinen Sohn gesandt, der Mensch wurde wie wir – um uns den Weg zu zeigen und zu retten.


"Danke, Gott, dass Du Mensch geworden bist, um mich aus den Stürmen zu retten!"
 

"Aber zu der von Gott festgesetzten Zeit sandte er seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit Gott uns als seine Kinder annehmen konnte." (Galater 4:4; HfA)

Gesegnete Weihnachten!

Montag, 23. Dezember 2024

23. Dezember 2012 - Es hätte passieren müssen ...

Zumindest nach den Aussagen des alten Maya Kalender. Da war schon für den 21. Dezember 2012 der Weltuntergang voraussagt. Da er nicht stattgefunden hat, war der 23. Dezember 2012 als Ausweichdatum gelistet. Da haben wir alle wohl nochmal Glück gehabt.

Allerdings hat es diese Warnungen von christlichen und nichtchristlichen falschen Propheten schon immer gegeben. Eine Webseite listet 63 Weltuntergänge in den Jahren 30 – 2002 n. Chr.
 
Allein in meinem kurzen Leben hätte die Welt danach schon 34x untergehen müssen. Ich gehe also ganz ruhig in die Zukunft mit dem Wissen: die Trefferquote bei 100% aller Weltuntergangsprophetien liegt zur Zeit bei 0,0%! Das beruhigt!

Eigentlich haben mich diese ganzen Hypothesen noch nie beunruhigt. Die Bibel sagt überaus deutlich, dass niemand – und damit meint sie: NIEMAND! Tag oder Stunde weiß! In 1 Thessalonicher 5:2 heißt es:
 
Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des Herrn so kommen wird
wie ein Dieb in der Nacht.

Bereits lange zuvor hatte Jesus in Matthäus 24:36 gesagt:
 
Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand,
auch nicht die Engel in den Himmeln, auch nicht der Sohn,
sondern der Vater allein.

Rechnen wir also nicht mit einem Weltuntergang? Doch! Der ist von der Bibel vorhergesagt – aber ohne Zeitangabe. Was uns Jesus in Lukas 12:40 zuruft ist:
 
Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt
zu einer Stunde, da ihr es nicht meint.

Wir verleugnen nicht die Tatsache, dass die Welt einmal zu einem Ende kommen wird. Aber wir legen uns nicht auf ein Datum fest. Wir beachten die Zeichen, die uns die Bibel für einen bevorstehenden Weltuntergang aufzählt. Dabei stellen wir fest, dass diese Zeichen sich massiv, deutlich und messbar erfüllen. Und weil wir wissen, dass wir am Ende, wann immer das sein wird, vor Jesus erscheinen werden, darum rufen wir allen zu, die nicht vorbereitet sind:
 
Lasst euch versöhnen mit Gott! (2 Korinther 5:20)

Und wir selbst beherzigen Gottes Wort durch Johannes, der, uns in 1 Johannes 3:3 zuruft:
 
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich, 
gleichwie auch Er rein ist.

Wer mit Jesus in diesen Tag geht … und in den nächsten … und in den übernächsten … und in alle Tage seines Lebens, der hat keinen Grund zur Furcht vor irgendeinem Weltuntergang, und käme er in 5 Minuten. Maranatha!

Sonntag, 22. Dezember 2024

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Johannes 1:1-5

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.
4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

Anbetung - Gebet
Gemeinschaft - Predigt

  Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

Die Geburt Jesu in Bethlehem ist keine einmalige Geschichte,
sondern ein Geschenk, das ewig bleibt.
(Martin Luther)

Der Geburt nach bin ich Albanerin,
der Staatsangehörigkeit nach Inderin;
ich bin eine katholische Schwester.
Durch meine Mission gehöre ich der ganzen Welt,
aber mein Herz gehört nur Jesus.
(Mutter Teresa)

 

Samstag, 21. Dezember 2024

Heute ist es wieder so weit ...

Nein, es ist noch nicht Weihnachten. Ich weiß! Den meisten fällt es auch gar nicht auf, aber heute, am 21.12. ist „es“ wieder so weit. Wobei „es“ eine gute und eine schlechte Seite hat.
Heute, am 21.12. ist der kürzeste Tag des Jahres! Das ist die schlechte Seite. Aber ab heute, wo wir gerade die längste Nacht und den kürzesten Tag hinter uns bringen, beginnen die Tage wieder länger und die Nächte kürzer zu werden. Das ist die gute Seite.

Zugegeben, das merkt man zunächst nicht. Morgen früh werde ich kaum aufstehen und feststellen, dass die Nacht eine oder zwei Minuten kürzer war. Trotzdem ist es wahr, dass wir uns jetzt in Richtung „Licht“ bewegen. Zunächst unmerklich – und doch wahr.

Vor etlichen Jahren erwähnte ich diese Tatsache auf einer Weihnachtsfeier für Obdachlose. Einige dieser Männer schlafen selbst bei Minustemperaturen unter Brücken oder in leeren Gebäuden. Man konnte förmlich spüren, wie ihnen der Gedanke an hellere Zeiten zusprach. Licht und Wärme im Kommen.

Millionen Menschen leben in Finsternis und Kälte. Für manche ist es die Sünde, die sie tun. Für andere die Sünde, die ihnen angetan wird. Für die einen sind es Emotionen, die sich unbegreiflicher Weise noch tiefer graben, wenn es tiefer nicht mehr möglich scheint, für andere die Einsamkeit inmitten von Menschenmassen. Das Sprichwort sagt:  „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“

Weihnachten kann uns auch an diese Tatsache erinnern. Jesus ist das Licht! Im Alten Testament wie auch im Neuen wird Jesus als das Licht bezeichnet. Hier einige Verse:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht,
und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jesaja 9:1; LÜ)

 „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir!“ (Jesaja 60:1; Schl)

„Er ist ein Licht, das den Völkern Gott offenbaren wird,
und er ist die Herrlichkeit deines Volkes Israel!“ (Lukas 2:32; NLÜ)

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, 
wird nicht in der Finsternis wandeln,
sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)

„Wenn die Nacht am dunkelsten ist, ist der Tag nah!“ heißt das Sprichwort. Finsternis hat für (fast) alle Menschen etwas Bedrohliches. Jesus ist das Licht. Er bedroht die Finsternis. Jesus ist das Licht des neuen Tages. Wer mit seinen Ängsten, Nöten, Hoffnungslosigkeiten, Sünden, Depressionen, Verletzungen, zu Ihm kommt, der wird angenommen, der bewegt sich in die richtige Richtung: hin zum Licht. Schau Dir noch einmal die Aussagen des Wortes Gottes an:
  • Jesus scheint als helles Licht für alle in der Finsternis!
  • Jesus, das Licht kommt! (Gib Weihnachten eine Chance! Gib Jesus eine Chance!)
  • Jesus ist ein Licht, das Herrlichkeit bringt, eine übermenschliche Herrlichkeit!
  • Jesus ist Licht für jeden (einschließlich Dir). Ihm folgen bedeutet, der Finsternis zu entfliehen
Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen. Licht oder Finsternis – Jesus … oder nicht!

Freitag, 20. Dezember 2024

Weihnachtsgedicht: Klimawandel

 Wie jedes Jahr so auch auch dieses: Ein Weihnachtsgedicht meines Freundes Hans Elwert. Mit Genehmigung veröffentlicht!

Klimawandel
               
Zum Klima hat in diesen Tagen
wohl jeder irgendwas zu sagen.
Man ist besorgt, weil es sich wandelt –
doch, so wie’s aussieht, niemand handelt.
Wir stehen hilflos nur daneben
wenn wir es hautnah miterleben,
wie überall Naturgewalten
zu Katastrophen sich entfalten.
 
Auf Grund von starken Regenfällen
die Bäche und die Flüsse schwellen,
die daraufhin, ganz ungebeten,
willkürlich über’s Ufer treten,
und mit immensen Wassermassen
Tod und Verwüstung hinterlassen.
Zerstörung bringen auch Taifun,
Orkan, Tornado und Monsun.
 
Tsunamis haben wir erlebt,
weil wieder mal die Erde bebt;
Bei sechs Ereignissen von sieben,
kann man die Schuld auf‘s Klima schieben,
das wir – zum Teil – selbst mitgestalten
aufgrund vom eigenem Verhalten.
Mit Recht bereitet das uns Sorgen,
vor allem auch im Blick auf morgen.
 
Doch hat bei „Klimawandel“ wohl
das Wetter nicht das Monopol.
Ein andrer Wandel zeigt sich immer
letztendlich noch bedeutend schlimmer.
Bedenklich ist seit langer Zeit
das Klima der Mitmenschlichkeit.
 
Inzwischen lässt sich‘s nicht begrenzen 
auf Brisen und auf Turbulenzen.
Es wächst bereits im Größenwahn 
zum ausgewachsenen Orkan,
beginnend zwischen zwei Personen
bis hin zu Völkern und Nationen.
 
Auch dieser Wandel, wie wir sehen,
hat Tradition im Weltgeschehen.
Das zeigt die Vielzahl der Berichte
aus unsrer menschlichen Geschichte.
Blickt man zurück, egal wie weit,
stößt man auf Feindschaft, Hass und Streit.
 
Sehr lang hat Gott mitangesehen
den Irrweg, den die Menschen gehen.
Drum war ihm sehr daran gelegen
das Volk zur Umkehr zu bewegen,
Er sandte Priester und Propheten,
die hier auf Erden ihn vertreten,
um unbeirrt das Volk zu lehren,
von falschen Wegen umzukehren.
Doch der Erfolg des Wandels fiel
fern ab von dem erhofften Ziel.
 
So sandte Gott, als Reaktion,
letztendlich seinen eignen Sohn.
Für uns hat Jesus demonstriert,
wie man das Klima repariert.
Und so geseh’n war Jesus Christ
der erste „Klima-Aktivist“.
Sein Ansatz ging total entgegen
den traditionsgeteerten Wegen:
entgegen jenem alten Plan
mit „Aug um Auge; Zahn um Zahn“.
Erwähnt sei hier, ganz nebenbei,
bisweilen waren’s auch mal zwei.
 
Aus diesem Grund hat Jesus endlich,
klar formuliert und gut verständlich,
ganz neue Normen uns gegeben
zum besseren Zusammenleben.
 
Er sprach zum Volk und sagte ihnen,
„wer groß sein will, soll andern dienen“
„Lieb Gott, den Herrn“, und zusätzlich
„lieb deinen nächsten so wie dich“.
Dann, auf die Spitze noch getrieben:
„Auch deine Feinde sollst du lieben!“;
„Du sollst die segnen, die dir fluchen“;
„Nach Möglichkeit, den Frieden suchen“;
„Gesegnet ist, wer gibt statt nimmt“ –
wer’s tut, wird merken, dass es stimmt.
 
Verbesserung, sehr generell,
und die des Klimas ganz speziell,
fängt nicht in Cuba an, doch hier –
auch nicht beim Nachbarn, doch bei mir.
Doch da genau liegt das Problem, 
denn das ist äußerst unbequem.
 
Kein Mensch behauptet, es sei leicht,
dass man die Änderung erreicht,
Bei dem Versuch aus eigner Kraft
merkt man recht schnell, dass man’s nicht schafft.
Und deshalb bietet Jesus an,
dass er uns helfen will und kann.
 
Wir feiern Weihnacht im Gedenken
an den, der kam, uns zu beschenken,
mit Frieden, den er jedem spendet
und Leben welches niemals endet.
Er hat es vorgelebt, wie man
zusammen besser leben kann.
Wenn ich beginn, wie er zu handeln,
wird sich um mich das Klima wandeln;
ein Klima ohne Hass und Streit –
und das nicht nur zur Weihnachtszeit.
 
                                     Hans Elwert 2024
 
Darf gern vervielfältigt und weitergegeben werden. hans.elwert@hotmail.com
 
 

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Sechsmal werden wir noch wach ...

Wenn man den Heiligen Abend bereits zu Weihnachten zählt, sind es nur noch fünfmal. Die Spannung steigt – zumindest bei den Kleinen. Auch in den Zeitungen nehmen die Artikel rund um Weihnachten zu – und im Radio die Billiglieder und Ersatzgeschichten.

(Envato Elements pic / Quelle: hier)
In der Vergangenheit veröffentlichte die Lokalzeitung einen Artikel mit der Überschrift: „Betrinken statt Besinnen“. Ein Drittel der Briten und fast ein Drittel der Dänen sind laut Umfrage an Weihnachten betrunken. Bei den Deutschen sind es „nur“ 17%.  Im weiteren Verlauf des Artikels ging es um den Prozentsatz derer, die sich weiße Weihnachten wünschen und um die Frage, wie viele der Europäer sich an den Feiertagen einsam fühlen. Wenige! In Deutschland „nur“ jeder Zwölfte. Im ganzen Artikel ging nicht ein Mal um den Sinn von Weihnachten. Es ging lediglich um die Feiertage. Genauso im Radio. Natürlich höre ich nicht den ganzen Tag, aber was ich bisher gehört habe, hat mit Schenken, mit dem Fest der Liebe und mit den Feierbräuchen anderer Länder zu tun.

Ich gestehe, es fällt mir schwer, mich dem Ganzen zu entziehen. Wenn mir jemand eine  „besinnliche Weihnachtszeit“ wünscht, hat das bisher nicht viel geholfen. Bei dem Massenbombardement unbeirrt einen anderen Weg zu gehen, fällt mir schwer. Auch ich beschäftige mich mit Geschenken, werde vom Dezemberstress angesteckt und überlege, wie und wann ich vor- und nacharbeiten kann, was über die Feiertage liegen bleibt. Auch ich möchte Zeit haben für meine Familie, und ich weiß, dass es anderen Christen ähnlich geht.

Ich denke zurück an eins der vergangenen Jahre. Am Heiligabend war ich allein, nicht einsam, aber allein. Die Umstände hatten es nötig gemacht, und ich konnte erst am 25. Dezember abends zu meiner Familie dazustoßen. So nutzte ich den Abend nach dem Gottesdienst, schnappte mir ein paar Traktate und ging in die wenigen Kneipen, die an dem Abend geöffnet hatten. Auch die Sozialunterkunft unserer Stadt besuchte ich, klingelte, und wo man aufmachte, wünschte ich Frohe Weihnachten und ließ Literatur mit der Geschichte von Weihnachten zurück. Ich war glücklich!

Ich weiß nicht, wie es dieses Jahr werden wird. Ich bin mir sicher, dass die ganze gottlose Weihnachterei den Herrn ankotzt, genau wie mich. Ich glaube nicht, dass es Jesus betrübt, wenn wir uns an der Weihnachtsstimmung erfreuen, die sich bei den meisten von uns irgendwann einstellen wird. Auch wenn wir Geschenke austauschen, uns gegenseitig Freude bereiten, Familienbande stärken und ein gutes Essen genießen (oder auch zwei … oder drei …) Ich glaube, dass der Herr uns viel mehr gönnt, als wir manchmal meinen. Er hat uns in eine Welt gestellt, in der wir uns auch an den Dingen des Alltags und aneinander freuen dürfen. Aber ich für meinen Teil möchte auch in diesem Jahr meine Augen aufhalten nach denen, die weder den Sinn von Weihnachten kennen, noch den Herrn, der Mensch wurde. Ich möchte mit den Hirten laufen – zunächst ganz schnell zu Jesus. (Lukas 2:16) Ich will Ihn finden in all dem Trubel, all dem Glitter und dem Lärm. Und wenn ich ihn dann gefunden habe, dann will ich wieder, wie die Hirten (Lukas 2:17), schnell laufen und Ihn bekannt machen und von Ihm erzählen. Das fällt mir nicht leicht, denn meine Sinne werden besonders in diesen Tagen so bombardiert und strapaziert, dass Jesus da auch bei mir schnell in Vergessenheit geraten kann.   

Last uns doch füreinander beten in diesen Tagen. Tatsächlich bieten sich vor uns an Weihnachten mehr Möglichkeiten zum Zeugnis als zu den meisten anderen Zeiten des Jahres. Für die Ängstlichen: Es braucht oft nicht mal Worte. Ein Traktat im Geschäft, für den Postboten oder den Kollegen kann man auch mit einem freundlichen Lächeln weitergeben. Jedes Mal wird es ein bisschen einfacher. Und so oft stellt sich nach jedem Zeugnis für Jesus ein wenig mehr Weihnachtsfreude ein. Versuch’s mal. Die Welt, die nicht mehr weiß, warum sie Weihnachten feiert, hat es dringend nötig.

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Von "fliegenden Maschinen" und Weihnachten

Es war im Dezember 1903. Die Gebrüder Wilbur und Orville Wright hatten lange überlegt, versucht und gebastelt. Jetzt, nach unzähligen Versuchen, waren sie endlich erfolgreich. Ihre „fliegende Maschine“ hatte vom Boden abgehoben. In der Geschichte des Flugzeugbaus wurden sie zu amerikanischen Pionieren. Jetzt waren sie außer sich, begeistert, überglücklich. In diesem Überschwall der Gefühle schickten sie ein Telegramm mit folgendem Inhalt an ihre Schwester Katharina: „Wir sind tatsächlich 40 Meter geflogen! Sind Weihnachten zu Hause!“

Die Begeisterung schwappte über. Voller Freude eilte Katharina zum Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton, Ohio und zeigte ihm das Telegramm. Dieser warf einen Blick darauf und meinte: "Wie schön. Die Jungs werden Weihnachten zu Hause sein."  Der Mann hatte die große Nachricht total verpasst: - Menschen waren geflogen!“

Auch in diesem Jahr werden wieder Milliarden von Menschen in die Weihnachtstage hineingehen und an alles Mögliche denken – und das Eigentliche übersehen. Bei einer Umfrage, die ich vor Jahren auf einem Weihnachtsmarkt durchführte, stellte ich die Frage nach dem Ursprung, der Bedeutung von Weihnachten. „Fest der Liebe“, „Zeit mit der Familie“ und „ein amerikanischer Brauch“ waren die Renner. Sicher wussten auch eine Reihe, dass es mit Jesus zu tun hatte.

Bereits beim ersten Weihnachtsfest wird deutlich, dass die Menschheit sich nicht groß vom Herausgeber der Lokalzeitung unterscheidet. Es heißt in Johannes 1:4,5,11 und 3:19:

In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.

Das erste Weihnachtsfest kam und ging – und nur eine kleine Schar hatte es begriffen. Alle anderen hatten was verpasst – nein, sie hatten JEMANDEN verpasst. Sie hatten die Ankunft ihres Königs verpennt, die Geburt ihres Retters übersehen – und lebten unverändert weiter – und starben, ohne Ihm begegnet zu sein.

Aber es gab auch die anderen. In Johannes 1:12 heißt es:

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben!

Hast Du Weihnachten schon einmal so gefeiert – mit dem Bewusstsein: Es geht um den Retter, nicht all das Drumherum – es geht um das Geschenk, nicht die Verpackung?

Hätte der Herausgeber der Lokalzeitung in Dayton dem Eigentlichen mehr Beachtung geschenkt, hätte er die Meldung seines Lebens für seine Zeitung gehabt.

Wenn Du das Eigentliche an Weihnachten; Jesus Christus, nicht ignorierst, wirst Du die Erfahrung Deines Lebens machen. Christus, der Retter und Lebensveränderer ist da!