1943 heiratete er die Missionarstochter Ruth Bell, mit der
er 5 Kinder hatte. Billy und Ruth waren bis zu Ruths Tod im Jahr 2007 64 Jahre
miteinander verheiratet.
Obwohl Graham in verschiedenen Bereichen dem Herrn diente
und verschiedene Dienste ins Leben rief, ist er am besten bekannt für die „revival
meetings“ Erweckungsveranstaltungen, die er über Jahrzehnte hinweg im In- und
Ausland durchführte. Seine Art zu Predigen und die unzähligen Menschen, die durch
ihn zu Jesus fanden, brachten ihm den Spitznamen: „Das Maschinengewehr Gottes“
ein. Mit 28 Jahren begann Graham mit seinen Feldzügen für das Evangelium. Mit den
Jahren wurden es mehr als 400 Feldzüge in 185 Ländern in allen Kontinenten.
Graham stand auf für seine Überzeugungen, was ihn u.a. zu
einem Vorreiter des Kampfes gegen die Apartheid machte. In einem Evangeliumsfeldzug
in Tennessee entfernte er Seil, die Schwarze von Weißen trennen sollten. Zwei
Ordnern sagte er: „Lasst die Seile unten oder ihr könnt den Feldzug ohne mich
durchführen"
Mit Generationen von amerikanischen Präsidenten stand Graham
in Kontakt und diente als geistlicher Ratgeber und Seelsorger. George W. Bush
Jr. Führt seinen Sieg über Alkoholsucht und seine Hinwendung zu Jesus auf das
Wirken Grahams zurück.
Nicht selten erntete Graham Kritik von verschiedenen Seiten.
Viel Kritik kam von strengen Christen, die u.a. seine Zusammenarbeit mit
anderen Christen oder seinen Einsatz gegen Rassentrennung kritisierten. Graham
ließ sich nicht beirren!
Vor über 15 Jahren wurde bei Billy Graham die Parkinson
Krankheit diagnostiziert, die dazu führte, dass er sich ihn immer mehr zurückzog.
In den vergangenen Jahren erschien er kaum noch in der Öffentlichkeit. Am
21.Februar starb er im Alter von 99 Jahren.
"Eines Tages werdet ihr lesen oder hören, dass Billy
Graham tot ist. Glaubt kein Wort davon! Ich werde lebendiger sein, als ich es
jetzt bin. Ich werde nur meine
Adresse geändert haben. Ich werde umziehen in die Gegenwart Gottes!“ (Billy Graham)
Mit Billy Grahams Tod verliert die Welt einen Christen, der
mächtig für Jesus wirkte und durch den Gott Zigtausende oder Hundertausende in
Sein Himmelreich hineinzog. Möge der Herr viele erwecken, die seinen Spuren
folgen.
Hier einige weitere Zitate von Billy Graham:
· Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der
Erfolg.
· Heisse Köpfe und kalte Herzen haben noch nie
etwas gelöst.
· Es ist nichts falsch daran, dass Menschen
Reichtümer besitzen; falsch wird es, wenn Reichtümer Menschen besitzen.
· Gott hat uns zwei Hände gegeben – eine zum
Empfangen und eine andere zum Geben. Wir sind nicht Zisternen die horten,
sondern Kanäle, die zum Teilen gemacht wurden.
· Bete um ein dickes Fell und ein weiches Herz.
· In Zeiten wie diesen ist dem Menschen kein
Opfer zu groß, wenn es von anderen gebracht wird.
· Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht,
sollte man schwimmen lernen, nicht trinken.
· Wenn der Wohlstand verloren geht, ist nichts
verloren. Wenn die Gesundheit verloren geht, ist etwas verloren. Wenn der
Charakter verloren geht, ist alles verloren.
· Christus ist nicht nur für alle gestorben –
sondern für jeden!
· Warum sollen wir uns damit begnügen, Kopien
zu sein, wenn Gott uns als Original in die Welt gesetzt hat?
· Wenn den Eltern der feste Boden unter den
Füssen fehlt, wie können dann die Kinder sicher stehen?
· Gott nimmt aus deinem Leben nie etwas weg,
ohne es durch etwas Besseres zu ersetzen.
· Wer in einem christlichen Land geboren ist,
ist genauso wenig Christ, wie ein Kind, das in der Garage geboren wird, ein
Auto ist.
· Ein gut funktionierendes Gewissen ist ein
Rotlicht, mit dem wir uns selber zum Anhalten zwingen können.
· Wir sind nicht dazu berufen, erfolgreich zu
sein; wir sind dazu berufen, treu zu sein.
· Tue alles Gute, das du kannst, mit allem
Einsatz, mit allen Mitteln, überall wo du kannst, immer wenn du kannst, solange
du kannst.
· Derjenige, der Jesus Christus als seinen
Retter annimmt, empfängt im selben Augenblick als Geschenk Gottes die Vergebung
der Sünde. Das bedeutet: Man steht vor Gott, als habe man niemals eine Sünde
begangen.
· Der Wille Gottes bringt uns an keinen Ort, an
welchem die Gnade Gottes uns nicht versorgt.
· Der Evangelist ist der Überbringer einer
einfachen, aber machtvollen Botschaft.
· Viele investieren weise in geschäftlichen
Angelegenheiten, aber sie verfehlen es, Zeit zu investieren in ihren
wertvollsten Besitz: ihren Partner und ihre Kinder.
· Wird ein liebender Gott einen Menschen in die
Hölle schicken? Die Antwortet lautet «Ja». Weil der Mensch sich selbst dazu
verdammt … (welcher) willentlich und bewusst Christus als Herrn und Retter
ablehnt.
· Die Gemeinde ist die einzige Bibel, die diese
Welt liest.
· Meine Heimat ist der Himmel, ich reise bloß
durch diese Erde.
· Christ sein bedeutet mehr als eine momentane
Konversion, es ist ein täglicher Prozess, bei dem man Christus ähnlicher wird.
· Unsere Beziehung mit Gott muss im Reinen
sein, bevor sie mit Menschen im Reinen sein kann.
· Wir müssen die neuen Gläubigen dazu
ermutigen, sich mit Gottes Wort zu ernähren. Es ist die Nahrung für die Seele.
· Verpasse nicht, was der Herr in seinem Lager
für die hat, die ihn lieben und bereit dazu sind, dass Er der Meister ihres
Lebens ist.
· Kräftige die Beziehung zu Gott jetzt – warte
nicht, bis Stürme der Verführung, Krankheit oder das Alter dich vom Kurs
wegbringen wollen.
· Das Böse ist real – aber auch Gottes Kraft
und Liebe!
· Freude kann nicht verfolgt werden. Sie kommt
aus dem Inneren. Sie ist nicht von Umständen abhängig sondern sie triumphiert
über Umstände.
· Ich weiss von niemandem, der die Erlösung
durch Christus angenommen und dies bereut hätte.
· Gottes Wort täglich lesen und darüber
nachdenken hat einen reinigenden Effekt auf unser Denken und unser Herz. Und es
wird in unserem Leben ersichtlich. Lasst euch dieses tägliche Privileg durch
nichts wegnehmen.
· Unsere Hinterlassenschaft ist nicht nur unser
Besitz, sondern die Qualität unseres Lebens. Die grösste Verschwendung auf der
Erde, die nicht recycliert werden kann, ist die Verschwendung der Zeit, die
Gott uns täglich gibt.
· Der Himmel gibt Hoffnung. Für heute, für die
Zukunft. Was auch immer geschieht. Wir wissen, dass es nur temporär ist – und
vor uns liegt der Himmel.
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