„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 23. Februar 2018

† Billy Graham - 7. 11. 1918 – 21. 2. 2018

In diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden: Billy Graham, Sohn einer Bauernfamilie, die in der Milchwirtschaft tätig war. 1918 wurde Graham als erstes von vier Geschwistern in North Carolina / USA geboren. Seine Eltern waren Mitglied in einer konservativen presbyterianischen Gemeinde. Mit 16 Jahren kam er zum persönlichen Glauben an Jesus Christus. Mit 17 begann er seine theologische Ausbildung. Predigen übte er, indem er in einem kleinen Paddelboot über einen See paddelte und Vögeln, Krokodilen und den Baumstümpfen am Ufer predigte. 1939 erhielt er die Ordination zum Baptistenpastor der Südlichen Baptisten (Southern Baptists). Sein Vater führt Grahams Stimme und Begabung zum Predigen auf seine jugendliche Vorliebe zurück, auf Bäume zu klettern und Vieh und Passanten durch laute „Tarzanrufe“ zu erschrecken.

1943 heiratete er die Missionarstochter Ruth Bell, mit der er 5 Kinder hatte. Billy und Ruth waren bis zu Ruths Tod im Jahr 2007 64 Jahre miteinander verheiratet.

Obwohl Graham in verschiedenen Bereichen dem Herrn diente und verschiedene Dienste ins Leben rief, ist er am besten bekannt für die „revival meetings“ Erweckungsveranstaltungen, die er über Jahrzehnte hinweg im In- und Ausland durchführte. Seine Art zu Predigen und die unzähligen Menschen, die durch ihn zu Jesus fanden, brachten ihm den Spitznamen: „Das Maschinengewehr Gottes“ ein. Mit 28 Jahren begann Graham mit seinen Feldzügen für das Evangelium. Mit den Jahren wurden es mehr als 400 Feldzüge in 185 Ländern in allen Kontinenten.

Graham stand auf für seine Überzeugungen, was ihn u.a. zu einem Vorreiter des Kampfes gegen die Apartheid machte. In einem Evangeliumsfeldzug in Tennessee entfernte er Seil, die Schwarze von Weißen trennen sollten. Zwei Ordnern sagte er: „Lasst die Seile unten oder ihr könnt den Feldzug ohne mich durchführen"

Mit Generationen von amerikanischen Präsidenten stand Graham in Kontakt und diente als geistlicher Ratgeber und Seelsorger. George W. Bush Jr. Führt seinen Sieg über Alkoholsucht und seine Hinwendung zu Jesus auf das Wirken Grahams zurück.

Nicht selten erntete Graham Kritik von verschiedenen Seiten. Viel Kritik kam von strengen Christen, die u.a. seine Zusammenarbeit mit anderen Christen oder seinen Einsatz gegen Rassentrennung kritisierten. Graham ließ sich nicht beirren!

Vor über 15 Jahren wurde bei Billy Graham die Parkinson Krankheit diagnostiziert, die dazu führte, dass er sich ihn immer mehr zurückzog. In den vergangenen Jahren erschien er kaum noch in der Öffentlichkeit. Am 21.Februar starb er im Alter von 99 Jahren.

"Eines Tages werdet ihr lesen oder hören, dass Billy Graham tot ist. Glaubt kein Wort davon! Ich werde lebendiger sein, als ich es jetzt bin. Ich werde nur meine Adresse geändert haben. Ich werde umziehen in die Gegenwart Gottes!(Billy Graham)

Mit Billy Grahams Tod verliert die Welt einen Christen, der mächtig für Jesus wirkte und durch den Gott Zigtausende oder Hundertausende in Sein Himmelreich hineinzog. Möge der Herr viele erwecken, die seinen Spuren folgen.

Hier einige weitere Zitate von Billy Graham:

·  Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg.
·  Heisse Köpfe und kalte Herzen haben noch nie etwas gelöst.
·  Es ist nichts falsch daran, dass Menschen Reichtümer besitzen; falsch wird es, wenn Reichtümer Menschen besitzen.
·  Gott hat uns zwei Hände gegeben – eine zum Empfangen und eine andere zum Geben. Wir sind nicht Zisternen die horten, sondern Kanäle, die zum Teilen gemacht wurden.
·  Bete um ein dickes Fell und ein weiches Herz.
·  In Zeiten wie diesen ist dem Menschen kein Opfer zu groß, wenn es von anderen gebracht wird.
·  Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte man schwimmen lernen, nicht trinken.
·  Wenn der Wohlstand verloren geht, ist nichts verloren. Wenn die Gesundheit verloren geht, ist etwas verloren. Wenn der Charakter verloren geht, ist alles verloren.
·  Christus ist nicht nur für alle gestorben – sondern für jeden!
·  Warum sollen wir uns damit begnügen, Kopien zu sein, wenn Gott uns als Original in die Welt gesetzt hat?
·  Wenn den Eltern der feste Boden unter den Füssen fehlt, wie können dann die Kinder sicher stehen?
·  Gott nimmt aus deinem Leben nie etwas weg, ohne es durch etwas Besseres zu ersetzen.
·  Wer in einem christlichen Land geboren ist, ist genauso wenig Christ, wie ein Kind, das in der Garage geboren wird, ein Auto ist.
·  Ein gut funktionierendes Gewissen ist ein Rotlicht, mit dem wir uns selber zum Anhalten zwingen können.
·  Wir sind nicht dazu berufen, erfolgreich zu sein; wir sind dazu berufen, treu zu sein.
·  Tue alles Gute, das du kannst, mit allem Einsatz, mit allen Mitteln, überall wo du kannst, immer wenn du kannst, solange du kannst.
·  Derjenige, der Jesus Christus als seinen Retter annimmt, empfängt im selben Augenblick als Geschenk Gottes die Vergebung der Sünde. Das bedeutet: Man steht vor Gott, als habe man niemals eine Sünde begangen.
·  Der Wille Gottes bringt uns an keinen Ort, an welchem die Gnade Gottes uns nicht versorgt.
·  Der Evangelist ist der Überbringer einer einfachen, aber machtvollen Botschaft.
·  Viele investieren weise in geschäftlichen Angelegenheiten, aber sie verfehlen es, Zeit zu investieren in ihren wertvollsten Besitz: ihren Partner und ihre Kinder.
·  Wird ein liebender Gott einen Menschen in die Hölle schicken? Die Antwortet lautet «Ja». Weil der Mensch sich selbst dazu verdammt … (welcher) willentlich und bewusst Christus als Herrn und Retter ablehnt.
·  Die Gemeinde ist die einzige Bibel, die diese Welt liest.
·  Meine Heimat ist der Himmel, ich reise bloß durch diese Erde.
·  Christ sein bedeutet mehr als eine momentane Konversion, es ist ein täglicher Prozess, bei dem man Christus ähnlicher wird.
·  Unsere Beziehung mit Gott muss im Reinen sein, bevor sie mit Menschen im Reinen sein kann.
·  Wir müssen die neuen Gläubigen dazu ermutigen, sich mit Gottes Wort zu ernähren. Es ist die Nahrung für die Seele.
·  Verpasse nicht, was der Herr in seinem Lager für die hat, die ihn lieben und bereit dazu sind, dass Er der Meister ihres Lebens ist.
·  Kräftige die Beziehung zu Gott jetzt – warte nicht, bis Stürme der Verführung, Krankheit oder das Alter dich vom Kurs wegbringen wollen.
·  Das Böse ist real – aber auch Gottes Kraft und Liebe!
·  Freude kann nicht verfolgt werden. Sie kommt aus dem Inneren. Sie ist nicht von Umständen abhängig sondern sie triumphiert über Umstände.
·  Ich weiss von niemandem, der die Erlösung durch Christus angenommen und dies bereut hätte.
·  Gottes Wort täglich lesen und darüber nachdenken hat einen reinigenden Effekt auf unser Denken und unser Herz. Und es wird in unserem Leben ersichtlich. Lasst euch dieses tägliche Privileg durch nichts wegnehmen.
·  Unsere Hinterlassenschaft ist nicht nur unser Besitz, sondern die Qualität unseres Lebens. Die grösste Verschwendung auf der Erde, die nicht recycliert werden kann, ist die Verschwendung der Zeit, die Gott uns täglich gibt.
·  Der Himmel gibt Hoffnung. Für heute, für die Zukunft. Was auch immer geschieht. Wir wissen, dass es nur temporär ist – und vor uns liegt der Himmel.

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