„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 16. Januar 2025

Der Herr spricht!

Sacharja 6:6:
"So spricht der Herr, der Allmächtige: `Sollte mir das unmöglich erscheinen, nur weil es dem Volk, das in diesen Tagen übrig geblieben ist, unmöglich erscheint?´, spricht der Herr, der Allmächtige." (NL)

Gott, der Allmächtige spricht! Der Herr der Heerscharen sprich! Er, der dem himmlischen Heer, dem Engelheer befielt! Nichts ist Ihm unmöglich, nichts fällt Ihm schwer. Alles fällt Ihm leicht! Niemanden muss Er fragen, sich bei niemandem Rat holen. Nie muss Er sich korrigieren oder Seinen Plan überdenken. Was uns Menschen unwahrscheinlich oder gar unmöglich erscheint, bereitet Ihm kein Kopfzerbrechen. Was Er verheißen hat, kann und wird Er auch tun. Geh an der Hand dessen, dem NICHTS unmöglich ist

Gedanken aus Asien (2)

„Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Johannes‬ ‭13‬:‭34‬-‭35)‬

Diese Verse kommen in Erinnerung, wenn ich daran denke, was Judy kürzlich erzählte und was mir von der Geschichte Vietnams durch den Kopf geht.

Historisch gesehen kämpfte der Süden Vietnam mit Unterstützung der USA gegen den kommunistischen Norden Vietnams, der durch die Bewegung des Vietcong im Süden unterstützt wurde. Heißt: Vietnamesen kämpfen gegen Vietnamesen. Und das mit den brutalsten Mitteln. Unglaubliches Leid haben Kämpfer beider Seiten über die einfache Bevölkerung gebracht.
Bis heute besteht die Entfremdung und der Hass. Eine Frau aus Saigon (Süden) - so erzählt Judy - benötigte in Hanoi (Norden) Medizin und ging zu einer Apotheke. Da aber der Dialekt im Süden und Norden ein anderer ist, verstand die Verkäuferin die Kundin nicht. Wirsch schickte sie sie weg und sagte nur etwas wie: Geh wieder in den Süden und kauf deine Medizin da.

1994 schlachte die Hutus in Ruanda 75 % der Tutsi Bevölkerung Ruandas ab. Bis zu 1 Million Tute! Zwei Völker innerhalb derselben Nation.

Nord- und Südkorea sprechen immer wieder mal über Wiedervereinigung. Beide Länder – ein Volk. Sie haben bis heute keinen Friedensvertrag.

Bürgerkriege nennen wir es. Bürgerkriege nennt es die Bibel.

Und Jesus fordert uns als seine Kinder auf: Streitet nicht auf dem Weg! Liebt einander! Liebt andere so unverfälscht und offensichtlich, dass man euch als Kinder Gottes erkennt. 

Ich meine, Jesus macht hier deutlich, dass Er keine Kriege in Seinem Volk möchte. Unser Dialekt und unsere Glaubenskultur mag sich hier unterscheiden. Aber alle Herzen, die Jesus gehören, sollen einander lieben und nicht bekämpfen.

Das haben wir über die Jahre viel zu oft vergessen oder die Notwendigkeit dafür wegerklärt. Lasst uns einander lieben, auch wenn unser Dialekt sich hier und da unterscheidet. Solange wir zum Volk Gottes gehören, sind wir eine Nation, eine Familie.

Mittwoch, 15. Januar 2025

Gedanken aus Asien (1)

Bis gestern waren alle Einträge zu den Andachten für Januar vorbereitet. Für die zweite Monatshälfte habe ich es nicht mehr im Vorfeld geschafft, nur für den einen oder anderen Tag. An den übrigen Tagen werde ich aus Kambodscha oder Vietnam den einen oder anderen Gedanken weitergeben. Diese Einträge werden nicht so überlegt geschrieben - und kürzer sein.

Ich stehe noch immer unter dem Eindruck des Besuchs gestern im S21 Gefängnis der Roten Khmer. Was in den Jahren 1975 bis Januar 1979 dort geschah, ist zu grausam zu berichten. Es zeigt die ganze Bosheit und abgrundtiefe Bosheit des menschlichen Herzens. Aber all das ist nicht neu und nicht vorbei.

Schon im Alten Testament lesen wir von den grausamen Taten der Menschen aneinander. Auch wenn wir heute in einem Land leben, in dem wir uns nicht vorstellen können, dass sich solche Taten ungestraft von der Weltgemeinschaft wiederholen könnten, so ist das doch der Fall. Im Mittelalter waren es die Schergen der tyrannischen Herrscher – und leider sogar der Kirche. Vor 80 Jahren war es Hitler-Deutschland, vor 50 Jahren war es in Kambodscha, vor Jahrzehnten in Chile und Peru, (zumindest) bis vor kurzem war es in Syrien und bis heute in Nordkorea, Eritrea und anderen Ländern. Die Schrecken bleiben der Weltgemeinschaft größtenteils verborgen – bis die Herrscher fallen und ihre dunklen Taten ans Licht kommen. Und was vorher bekannt wird, wird schlicht übersehen, bagatellisiert, oder ein Eingreifen ist nicht von persönlichen Nutzen.

Gottes Wort sagt (1.Mose 8):

„Das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“

Aus einer solchen Quelle kann nichts Gutes kommen. Und auch unser eigenes Herz ist nicht anders, auch wenn es nicht die gleichen Taten verbracht hat wie ein Hitler, Pinochet oder Pol Pot. Wir alle sind und brauchen die Vergebung durch das Blut Jesu.

Was mir aber mehr nachgeht, als die schrecklichen Gräueltaten der Menschen ist die Hoffnungslosigkeit und Ewigkeit ihrer Opfer. Wer als Christ denMärtyrertod erlebt, hat mitunter auch Schreckliches zu erleiden. Aber er hat in aller Verzweiflung die Hoffnung der Herrlichkeit.

Wer aber ohne Jesus so leiden muss, leidet ohne Hoffnung auf eine himmlische Herrlichkeit. Was für eine bodenlose Hoffnungslosigkeit.

Dieser Tage bin ich umgeben von Menschen, die nicht mehr leiden müssen. Zumindest nicht so, wie vor 50 Jahren. Aber Hoffnung haben auch sie nicht. Buddhisten glauben an einen Kreislauf von Wiedergeburten und hoffen, bei der nächsten Wiedergeburt auf höherer Ebene wiedergeboren zu werden. Eine Hoffnung auf eine Ewigkeit in Herrlichkeit gibt es im Buddhismus nicht.

Ich bin dankbar für die Missionare, die wir auf unserer Reise treffen können. Es ist unser Wunsch, sie zu ermutigen. Und es ist unser Gebet, dass der Herr weitere Missionare in die Arbeit unter buddhistischen Völkern senden wird.

„Sagt ihr nicht: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht die Felder an; sie sind schon weiß zur Ernte.“ (Johannes‬ ‭4‬:‭25)

Dienstag, 14. Januar 2025

Gottes Geist (Teil 2) verwandelt die Wüste!

Gestern hatten wir festgestellt, dass Gottes Geist unseren Durst stillt. Allerdings müssen wir der Einladung Jesu folgen, der sagt:

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Anders ausgedrückt: Wir sollten nicht vom offenen Fenster aus den Monsunregen Gottes anschauen und mit ein paar Wasserspritzern zufrieden sein. Wir sollten hingehen, wenn Gott Sein lebendiges Wasser auf das Durstige ausgießt und bereit sein, nass zu werden.

Wie oft hält uns aller mögliche Ballast von Jesus fern! Wir halten fest an unseren Wegen, an Sünde, an unseren Rechten, an unseren Plänen und so manchen anderen Dingen.

Anstatt dem Pferd den Gnadenschuss zu geben (siehe Eintrag von gestern), allen unnötigen Ballast abzuwerfen und zur Quelle, Jesus, zu kommen, kämpfen wir uns weiter durch die Durststrecken unseres Lebens, klammern uns an alles, was unseren Durst nicht stillt, uns aber immer noch so lieb ist.

Lass Dich auf Jesus ein! Wirf ab, woran Du Dich krampfhaft klammerst. Hier ist Gottes Verheißung an alle, die sich hinausbegeben in den Monsunregen Gottes, die sich einlassen auf Gottes Geist:

 „Sie werden aufsprossen“ (Jesaja 44:4)

Leben sprosst und blüht, wo Gottes Geist ausgegossen ist! Es heißt:

„Es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen
und Ströme in der Einöde.“ (Jesaja 35:6)

Galater 5:22 beschreibt uns diese ehemalige Wüste, die jetzt verwandelt wird in einen bunten Blumengarten, in dem die Farben Gottes leuchten:

Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Neben der farbenfrohen, wohlriechenden Frucht des Heiligen Geistes gibt es eine weitere Konsequenz für den, der sich auf den Monsunregen des Heiligen Geistes einläßt:

Dieser wird sagen: Ich gehöre dem Herrn!
Jener wird auf seine Hand schreiben: Dem Herrn eigen!“ (Jesaja 44:5)

Ein durstiger Mensch, auf den Gottes Geist ausgegossen ist, lebt mit neuer Hingabe und Begeisterung. Was vorher trocken und steinig war, gezeichnet von Gleichgültigkeit und Desinteresse wird umgekehrt und ruft aus: Halleluja! Ich gehöre dem Herrn! Was kann es Besseres geben? Ich bin Gottes Eigentum, lebe nicht mehr für mich, meinen Ruf, mein Geld, meine Träume. Ich lebe jetzt allein für die Ewigkeit, die Gott in mein Herz gepflanzt hat!

Das sind die Folgen eines Lebens, auf das Gott Seinen Geist ausgegossen hat! Das ist die Beschreibung einer Wüste, die zu einem Blumenbeet, zu einem fruchtbaren Land geworden ist. Das kann die Beschreibung Deines Lebens sein! Jesus spricht:

Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Montag, 13. Januar 2025

Gottes Geist (Teil 1) stillt unseren Durst!

Wenn ich werde Wasser auf das Durstige gießen und Ströme auf das Dürre; ich werde meinen Geist auf deinen Samen ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge, und sie sollen hervorsprossen zwischen dem Gras wie Weiden an den Wasserbächen. Dieser wird sagen: »Ich gehöre dem Herrn!«, und jener wird sich nach dem Namen Jakobs nennen; ein anderer wird sich mit seiner Hand dem Herrn verschreiben und sich den Ehrennamen »Israel« geben. (Jesaja 44:3-5)

Auch heute führen viele Gotteskinder ein trockenes, fruchtloses und ‚lebensloses’ Leben. O ja, sie haben den Heiligen Geist! Nach Epheser 1:13 sind sie versiegelt – gerettet – bis auf den Tag der Erlösung! Aber anstatt in Gottes Monsunregen zu stehen, haben sie lediglich ein paar Tropfen abgekriegt. Alles, was durch die Kraft des Heiligen Geistes in ihnen wachsen soll, bleibt verkümmert. Statt froh, liebend und stark zu sein, sind sie miesepetrig, rechthaberisch, kraft- und farblos!

Spurgeon, der berühmte Baptistenprediger des 19. Jahrhunderts sagte:
 
„Ohne den Geist Gottes können wir nichts tun. Wir sind wie Schiffe ohne Wind und Kriegswagen ohne Rosse; verwelkt wie Zweige ohne Saft, nutzlos wie Kohlen ohne Feuer, unakzeptabel wie ein Opfer ohne Opferflamme. ...“ 

„Ich glaube, dass in dieser Stunde Gottes Volk Tag und Nacht zu Gott schreien sollte um eine frische Ausrüstung mit dem Heiligen Geist. Es gibt vieles, das wünschenswert ist für die Gemeinde Gottes – aber eines ist unumgänglich: das ist die eine Sache: Die Kraft des Heiligen Geistes inmitten Seines Volkes!“

Auf wen  möchte Gott Seinen Geist ausgießen? Der Herr sagt:
 
Ich werde Wasser auf das Durstige gießen! (Jesaja 44:3)
Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! (Johannes 7:37)

Gott gießt Seinen Geist nicht aus auf die, die mit dem Tröpfelregen zufrieden sind. Auch nicht auf die, die nicht nass werden wollen. Es geht immerhin um ein Ausgießen!
Gott gießt Seinen Geist auf die DURSTIGEN, die zu Jesus kommen, um zu empfangen. Nach diesen Voraussetzungen sucht Gott: ein durstiges und verlangendes Herz.

Kennt Ihr die Filme? Jemand reitet herum in der Wüste und verirrt sich hoffnungslos. Durst setzt ein, das letzte Wasser ist schnell aufgebraucht. Irgendwann wirft der Reiter die leere Wasserflasche fort. Dann wirft er anderen Ballast ab. Als das Pferd zusammenbricht, erhält es den Gnadenschuss. Sattel und Gewehr werden noch eine Weile mitgeschleppt, solange die Kraft reicht. Dann wird beides zurückgelassen. Schließlich hat der Arme nur noch, was er am Körper trägt.

Warum hat er alles aufgegeben? Die Antwort ist offensichtlich: um zum Wasser zu kommen, um seinen tödlichen Durst zu stillen, um zu überleben – um ZU LEBEN!

Jesus sagt: Ich WILL Wasser gießen auf das Durstige!
                  Ich WILL meinen Geist ausgießen auf das Durstige!

Jesus lädt ein: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!

(Morgen: Gottes Geist verwandelt die Wüste)

Sonntag, 12. Januar 2025

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Haggai 2:7-9

Und ich werde auch alle Heidenvölker erschüttern, und das Ersehnte aller Heidenvölker wird kommen; und ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen, spricht der Herr der Heerscharen.  
 
Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Heerscharen. 

Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die erste, spricht der Herr der Heerscharen; und an diesem Ort will ich Frieden geben, spricht der Herr der Heerscharen.


Herzliche Einladung zum Gottesdienst:

Anbetung - Predigt
Gebet - Gemeinschaft
Gemeinsames Mittagessen

Wir freuen uns auf dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

Der Herr gibt mir immer die Gnade, 
für den heutigen Tag zu leben; 
nicht in der Zukunft oder in der Vergangenheit soll ich leben, 
sondern heute! Heute mit Ihm!
(Corrie ten Boom)

Es gibt keine Zeitprobleme, nur Prioritätenprobleme.
(Arno Backhaus)
 
Unsere erste Priorität muss es sein, 
zuerst nach dem Reich Gottes 
und Seiner Gerechtigkeit zu trachten.
(William MacDonald)

Samstag, 11. Januar 2025

Von Ohrenkitzlern und Kompromisslern

"Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten
werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken.“
(2 Timotheus 4:3)

Ganz klar sagt uns Gottes Wort, in welche Richtung sich die Menschheit bewegt. Es ist nicht in Richtung Gottesfurcht und gesunde, biblische Lehre. Menschengefälligkeit wird die Lehre der Endzeit prägen. An verschiedenen Stellen erwähnt die Bibel die Prediger der letzten Tage und beschreibt sie als Spötter, Streithähne, Ohrenkitzler, Irrlehrer, Kompromissler und Verwässerer.

Für alle, die sich in Ihrem Leben nicht nur als religiös bezeichnen, sondern sich mit Gott verbunden wissen, ist das Wort Gottes verbindlich und klar. In Hebräer 4:12 heißt es:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam
und schärfer als jedes zweischneidige Schwert,
und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist,
sowohl Mark als auch Bein,
und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Für Jesusjünger ist Gottes Wort Grundlage in allen Belangen des Lebens. Sie können nicht anders, als das zu bezeugen und zu verkündigen, was Gottes Wort lehrt. So sagt Paulus in 1 Kor. 9:16:

Wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigen würde!

Auch Jeremia, als er seinen Dienst als Verkündiger des Wortes Gottes quittieren wollte, schafft es nicht und bekennt:

Da brannte es in meinem Herzen,
als wäre ein Feuer in meinen Gebeinen eingeschlossen,
und ich wurde müde, es auszuhalten; ja, ich kann es nicht.

Wehe Jeremia, wenn er das unverfälschte Evangelium nicht verkündigt!
Wehe uns heute, wenn wir das WG verwässert verkündigen!
 

 Christliche Gemeinden haben Besucher verloren, weil sie lehren, dass Sex vor der Ehe Sünde ist – genauso wie Sex außerhalb der Ehe – egal, ob im Bett, am Computer oder auf der Leinwand. Christen, die sich auf die Grundlage der Bibel stellen, werden diesen Klartest des Wortes Gottes nicht verwässern.

Christen werden und wurden durch die Medien heftig angegriffen, weil sie lehren, dass allein die Ehe von Mann und Frau eine Ehebeziehung ist, die Gott gefällt. Das sie angegriffen werden, müssen sie erwarten. Das erging den Propheten des Alten Testaments und den Aposteln des Neuen Testaments nicht anders. Wenn das Wort Gottes mit Liebe aber ohne Kompromisse verkündigt wird, ist mit Angriffen zu rechnen – Thema egal.

Wer dem Mischmasch der Religionen, der scheinbar hauptsächlich von „Christen“ vorangetrieben wird, widersteht und Jesus als den einzigen Weg zu Gott verkündigt, der bewegt sich auf vermintem Gebiet und muss mit Explosionen rechnen.

Jesusjünger kitzeln die Ohren der Menschen nicht mit dem, was sie hören wollen. Sie bezeugen in Liebe, was sie nach Gottes Willen hören sollen.

Gottes Wort ist ein trennendes Schwert, das Gut und Böse nach Gottes Definition aufzeigt. Gleichzeitig ist es Heilsalbe, die, wenn angenommen und aufgetragen, unser Herz heil werden lässt.

Als Luther seine Worte auf dem Reichstag zu Worms widerrufen sollte, rief er die berühmten Worte aus: Hier stehe ich, und kann nicht anders! Und er blieb seinem Gott und Gottes Wort treu.

Ohrenkitzler, Kompromissler und Menschengefällige – das sind die Zerstörer der Gemeinde Jesu. Wer Gottes Wort klar und in Liebe bezeugt (wir sind keine Richter; wir sind Boten mit einer Botschaft des lebendigen Gottes), der erfüllt den Zeugendienst, wie Jesus uns beauftragt hat.

Freitag, 10. Januar 2025

Es muss doch einen Grund dafür geben …

Immer wieder frage ich mich, warum beten wir Christen nicht mehr? Es muss doch einen Grund dafür geben. Wir reden zwar über die Notwendigkeit des Gebets, aber wir beten nicht. Wir finden Gebet wichtig – beten aber nicht. Wir bejahen das Gebet ganz vehement, beten aber nicht. Wir zitieren die Gebetsverheißungen, beten aber nicht. Und immer wieder stelle ich mir dieselbe Frage: Warum beten wir Christen nicht mehr? Warum bete ich nicht mehr?

Eine von vielen Antworten ist, dass wir zwar an die Macht des Gebets glauben – aber nicht wirklich. Sonst würden wir das Potential doch nutzen, oder?

Vielleicht hatte Bruder Andrew, der Gründer der Organisation „Open Doors“ auch diese Frage. Wirken Gebete? Glücklicherweise suchte er die Antwort an der richtigen Stelle und fand folgende Hinweise, dass Gebete WIRKLICH wirken:

Abraham betete und Lot wurde gerettet
(1. Mose 18 + 19)
Isaak betete und wurde Stammvater von zwei Völkern
(1. Mose 25)
Jakob betete und versöhnte sich mit seinem Bruder
(1. Mose 32 und 33)
Joseph betete und wurde Herr über Ägypten
(1. Mose 41)
Mose betete und das Volk wurde gerettet
(2. Mose 14)
Das Volk Israel betete und Gott gab ihm Führer
(Richter 2)
Samuel betete und wurde errettet
(Psalm 18,4-7)
Elia betete und Gott gab ihm den Sieg über Baal
(1. Könige 18)
Elisa betete und himmlische Heere waren um ihn
(2. Könige 6)
Hiskia betete und seine Feinde starben auf dem Feld
(2. Könige 19)
Asa betete und ein Millionenheer wurde vertrieben
(2. Chronik 14)
Josaphat betete und der Schrecken Gottes kam über die Königreiche
(2. Chronik 10)
Esra betete und das Volk erkannte seine Schuld
(Esra 10)
Nehemia betete und bekam die Erlaubnis, Jerusalem aufzubauen
(Nehemia 2)
Hiob betete und wurde mit großem Reichtum gesegnet
(Hiob 42)
Daniel betete und erhielt Licht über künftige Zeiten
(Daniel 9)
Jona betete und kam wohlbehalten an Land
(Jona 2)
Zacharias betete und ein Wegbereiter trat auf
(Lukas 1)
Jesus betete und wählte seine zwölf Jünger
(Lukas 6)
Petrus betete und Tabita wurde wieder lebendig
(Apostelgeschichte 9)
Stephanus betete und sah die Herrlichkeit Gottes
(Apostelgeschichte 7)
Paulus und Silas beteten und durch ein Erdbeben gingen die Gefängnistore auf
(Apostelgeschichte 16)
(Quelle: “Für Sie persönlich” von Bruder Andrew, 1995)