„Weorthscipe“
mit diesem Wort überschreibt Jack Hayford einen Abschnitt im 12. Kapitel seines
Buches „Worship His Majesty“. Ich habe das Wort „Weorthscipe“ ins Google
und Leo Übersetzungsprogramm eingegeben – umsonst! Ich habe es mir in verschiedenen
online Ausspracheversionen angehört –
abenteuerlich! Was ist „Weorthscipe“? Pastor Hayford definiert es als altes, englisches
Wort, welches soviel bedeutet wie: „Wert zurechnen, Anerkennung zollen,
verehren oder huldigen.“ Dann wird erklärt, dass dieser alte Begriff
berechtigterweise zum Gesamtthema „Anbetung“ dazu gehört. „Weorthscipe“ bezieht
sich auf den Wert, den wir in der Anbetung zum Ausdruck bringen und stellt die
Frage:
- Welchen Wert investiere ich überhaupt? Steht die Art und Weise, in der ich den Einen anbete, im Verhältnis zu Seinem Wesen und Seinen Eigenschaften?
- Zeigt unser Lob als Anbeter ein Bewusstsein der Eigenschaften Desjenigen, den wir verherrlichen? Was ist vorhanden an Anbetung – einfacher, herzlicher emotionaler Liebe und Zuneigung?
- Beinhaltet unsere Anbetung ungefälschte Hingabe, oder ist es nur intellektualisiert, vergeistlicht? Anbetung in Wahrheit – aber nicht im Geist? Der Treibstoff für unsere Anbetung mag unser Verstehen sein, aber die Feuer der Anbetung werden vom Herz entzündet, nicht vom Verstand.
Solche Worte
lassen das „Schmalz“ wegschmelzen, das sich oft wie ein Schleier über das Thema
Anbetung ausgebreitet hat. Verkopfte Anbetung oder emotionale Schwelgerei
ersticken den Heiligen Geist, der uns in der Anbetung des Allmächtigen leiten
möchte. Kindliche, schlichte und herzliche Anbetung – Anbetung die nicht
ufhört, wenn der letzte Ton verklungen ist – das ist die Art Anbetung, die der
Vater sucht.
Manches Mal sehne
ich mich genau danach – Gott anzubeten ohne Schnickschnack, in Schlichtheit,
ohne Perfektion und ohne den Druck menschlichen Wohlklangs – aber als Wohlklang
für Gottes Ohr! Das sollte nicht so schwer sein. Gott interpretiert sogar das
Geschrei von Säuglingen als Lobpreis (Psalm 8:3):
Aus dem Mund von
Kindern und Säuglingen
hast du ein Lob bereitet um deiner Bedränger
willen,
um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu
bringen.
Als die
Bevölkerung in Jerusalem Jesus pries und Ihn damit erfreute aber die Religiösen
verärgerte, sagte Jesus, dass die Alternative zum menschlichen Gotteslob das
„Schreien der Steine“ sein würde. „Schreien der Steine“ – in unseren Ohren vielleicht nur ein
Grummeln und Mahlen – in Gottes Ohren ein lieblicher Wohlklang der Anbetung.
Vielleicht sind diese Gedanken ein Ansatz, das Thema Anbetung ganz neu zu
durchdenken.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten,
müssen ihn im Geist
und in der Wahrheit anbeten.
(Johannes 4:24)
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