„Gebet ist oft am mächtigsten, wenn es am leisesten ist. Gebet stärkt die Schwachen und schwächt die Starken. Gebet ist der weitreichendste Dienst der Christen.“ (Leonard Ravenhill)

Mittwoch, 2. April 2025

Wüstenzeiten (3)

Noch einmal schauen wir für hilfreiche Informationen über Wüstenzeiten ins Alte Testament.

Elia! Ihn und seine Erfahrungen dürfen wir nicht vergessen oder übersehen! Das ganze Land befand sich in einer tödlichen, geistlichen Wüste und war dabei, auch landschaftlich zu einer Wüste zu werden, denn Gott strafte Israel mit Dürre. Er gebrauchte Elia für eins Seiner bekanntesten Wunder im Alten Testament.

3½ Jahre hatte es in Israel nicht mehr geregnet. Gottes strafende Hand lag schwer auf dem götzendienerischen Volk und besonders auf seinem König, Ahab. Jetzt sandte Gott Seinen Propheten Elia, um die Götzenpriester Baals herauszufordern und ihre Kraftlosigkeit zu entblößen.

Das Wunder auf dem Berg Karmel war gewaltig! Gott hatte sich zu Seinem Propheten Elia gestellt und hatte Seine Gewalt und Herrlichkeit offenbart. Der Sieg war errungen, die falschen Propheten besiegt. Das Volk hatte sich – zumindest im ersten Schock der übernatürlichen Gottesoffenbarung – wieder zu dem lebendigen Gott bekannt. Jetzt würde es wieder regnen.

Aber nachdem Gott durch Elia einen gewaltigen Sieg errungen hatte, fiel Elia unmittelbar in eine tiefe seelisch-geistliche Wüstenzeit. Der übersprudelnde Glaube Elias schmolz wie Wachs in der Sonne und ließ sein Herz in absoluter Wüstentrockenheit zurück – mit allem, was dazugehört: Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Todeswunsch.

Aber gerade in dieser Wüstenzeit begegnet Gott ihm in der Wüste durch weitere Wunder und stellt ihn wieder her. Elias´ Wüstenzeit endete in der Begegnung mit Gott.

Manchmal sind es Siege, die uns eigentlich feiern lassen sollten, uns aber tatsächlich in die Wüste schicken. Ein andermal sind es Sorgen, Schmerzen oder Mutlosigkeit, die alles Leben in uns auszutrocknen scheinen. Manchmal ist es aber Gott, der uns in die Wüste führt und immer ist Er es, der uns in der Wüste begegnen möchte.

Du gehst gerade durch eine Wüste? Auch dort wartet Gott auf Dich. Er ist keine Fata Morgana, sondern real. Er ist nicht entsetzt über Dein Ausgetrocknet sein. Er ist nicht da, um Vorwürfe zu machen. Er ist da, um Dir neue Frische zu geben. Vielleicht nicht von jetzt auf jetzt, aber in einem stetig zunehmenden Prozess, wie bei Elia. Elias Bericht kannst Du nachlesen in 1 Könige 18+19.

Der Herr segne Dich!

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