„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 25. November 2017

NUR HEUTE: 14:30 - 18:00 Uhr!

Besser geht's nicht!

Hilft das "Vater Unser"?

Viele von uns "Freikirchlern" haben's ja nicht so mit auswendig gelernten oder abgelesenen Gebeten. Heute hörte ich eine sehr interessante Geschichte in unserem „Cafe“, in dem wir auch immer ein Wort für Seele und Geist weitergeben. Aus der Erinnerung hier eine Geschichte, die eine Bekannte über eine junge Frau erzählte, die von zwei Freunden auf eine Segeltour von Japan nach Südkorea eingeladen wurde.

Zunächst verlief die Reise wunderbar. Segeln, Sonne, Sorgenfreiheit. Als der Wind nachließ, machte man sich keine Sorgen, denn man hatte genügend Zeit, Wasser und Proviant. Irgendwann wurde es aber langweilig und man entschloss sich, ein zweites Segel zu hissen. Erster Schock: Ein langer Riss machte dieses Segel unbrauchbar. Keine Panik, man hatte Zeit. Dann aber der zweite Schock: Sturmwolken brauten sich zusammen. Darum entschloss man sich, per Motorantrieb weiterzufahren. Dritter Schock: Die Motorschraube hatte sich gelöst und war weg. Dann brach der Sturm los. Irgendwann in der Dunkelheit der Nacht stellte sich der vierte Schock ein: Der Strom fiel aus. Ohne Motor im Sturm, dazu in einer Fahrrinne für große Schiffe … Die beiden Männer schwenkten Taschenlampen in der Dunkelheit, um nicht von etwaigen Kreuzschiffen übersehen zu werden. Zu einer Zeit konnte man einen Seenotruf absetzen. Dann aber der fünfte Schock: Man trieb auf die Grenze Nordkoreas zu.

Die junge Frau, nicht seetüchtig unter solchen Umständen, war nur noch bestrebt, sich irgendwo festzuhalten, um nicht über Bord zu gehen. Beten konnte sie nicht mehr – außer einem Gebet, das sie in ihrer Jugend gelernt hatte: Das „Vater Unser“, das Gebet des Herrn aus Matthäus 6:9-13:

Unser Vater im Himmel!
Dein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.

Immer wieder betete die junge Frau dieses Gebet und wurde allmählich ruhiger. Nach drei Tagen kamen Boote der südkoreanischen Rettungswacht und retteten das Segelschiff in einen Hafen in Südkorea. „Ich konnte nichts mehr beten – außer diesem Gebet,“ erzählte die junge Frau später.

Soweit der Bericht meiner Bekannten, die mit den Worten schloss: „Ich war zunächst sehr entsetzt – und bin heute unendlich dankbar. Denn die junge Frau ist meine Tochter.“

Es gibt Zeiten im Leben, die selbst unser seelisches/geistliches Leben in eine Art „Gefrierzustand“ setzen können. Man ist blockiert, manchmal so stark, dass man sich nicht mal mehr auf ein freies Gespräch mit dem himmlischen Papa konzentrieren kann. Wie dankbar dürfen wir sein, wenn wir das Mustergebet, das der Herr uns gelehrt hat, auswendig kennen. Wenn nichts mehr geht – dann dürfen wir mit diesem Gebet zu unserem Vater im Himmel reden, und unser Vater im Himmel hört!

Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Sonntag, 10:30 Uhr! 
Wir  singen, hören auf Gottes Wort, 
haben Gemeinschaft und beten miteinander.
Herzlich Willkommen!

Freitag, 24. November 2017

Basar @ CCFG - Samstag, 25.11. - ab 14:30 Uhr

Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Verantwortung

Manche empfinden es als als etwas Bereicherndes, andere als belastend: aufgetragene Verantwortung! Und doch hat sie jeder Mensch. Die Verantwortung von Kindern ist es, die Arbeiten zu erledigen, die ihre Eltern ihnen auftragen. Erwachsene habenen Verantwortung im Beruf und in der Familie. Jeder Mensch hat Verantwortungen.

Tatsache ist auch: Gott hat zu allen Zeiten den Menschen Verantwortung gegeben – und sie sind damit fürchterlich auf die Nase gefallen.

  • Gott gab Adam und Eva Verantwortung, sich die Erde untertan zu machen – aber sie haben es furchtbar vermasselt. Und wir folgen ihren Fußspuren. 
  • Gott gab Israel Verantwortung, ein Licht für die Völker zu sein – aber sie haben total versagt. Und wir folgen ihren Fußspuren.
  • Gott gab Israels Richtern Verantwortung, Sein Volk recht zu richten – aber viele von ihnen verfielen in Halbherzigkeit. Und viele von uns folgen ihren Fußspuren.
  • Gott gab Israels Königen Verantwortung, Sein Volk zu regieren und recht zu leiten – aber die meisten von ihnen lebten für sich selbst. Und viele von uns folgen ihren Fußspuren.
  • Gott gab den religiösen Leitern Verantwortung, Seinem Volk Seine Wahrheit zu lehren – und sie lehrten die Lüge. Und viele Religiöse heute tun genau das Gleiche.
  • Jesus, als Er auf Erden war, gab Seinen Jüngern Verantwortung zu Beten – und sie verschliefen es. Wie viele von uns nehmen diese Verantwortung wahr?
  • Jesus, nach Pfingsten, gab Seiner Gemeinde Verantwortung für den gesamten Globus. Bis heute hinken wir hinterher!
  • Jesus gab jedem Einzelnen Seiner Nachfolger/innen Verantwortung, aber: Paulus stritt mit Barnabas, Johannes-Markus brach seinen Kurzzeiteinsatz auf dem Missionsfeld ab, Euodia und Syntyche glänzten durch Uneinigkeit.
Verantwortung ist schwer zu tragen. Gott gegebene Verantwortung noch schwerer. Nicht immer versagen Gottes Diener/innen vollkommen, aber immer wieder mal ganz ordentlich!
Aber dann, für alle, die schwer zu tragen haben – und für alle, die immer wieder mal straucheln – und auch für die, die meinen, die Gott-gegebene Last der Verantwortung sei zu schwer und die gefrustet sind von geistlichem Muskelkater und immer neuen Schürfwunden: Gottes Wort sagt:
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, 
damit die überragende Kraft von Gott sei 
und nicht von uns. (2 Korinther 4:7)

Gott weiß sehr wohl, in was für Gefäße Er seinen Schatz gegeben hat. Er hat unser Versagen mit einkalkuliert.

Wenn ich mich rühmen soll, 
so will ich mich meiner Schwachheit rühmen. (2 Korinther 11:30)

Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, 
denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! 
Darum will ich mich am liebsten 
vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, 
damit die Kraft des Christus bei mir wohne. (2 Korinther 12:9)
Er gibt dem Müden Kraft und dem Ohnmächtigen 
mehrt er die Stärke. (Jesaja 40:20)

Sich schwach zu fühlen scheint das Beste zu sein, das uns passieren kann. Uns stark zu fühlen wird uns öfter auf die Nase bringen, als uns schwach zu fühlen, denn der Schwache sucht seine Zuflucht bei Gott!

Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, 
der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, 
sondern einen, der in allem versucht worden ist 
in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde. (Hebräer 4:15)

Auch Jesus trug Verantwortung. Er trug die Verantwortung für das Heil der Welt auf Seinen Schultern. Er weiß, was es bedeutet, Lasten zu tragen, Verantwortung zu tragen. Er weiß auch, dass wir nur irdene Gefäße sind, behaftet mit allerlei Schwachheit.
Er versteht und er vertritt uns vor dem Thron des Vaters. Er vertritt uns, wenn wir mal wieder gestrauchelt sind, der Verantwortung nachzukommen, die er uns gegeben hat …
… an unserem Arbeitsplatz
… in unserer Verwandtschaft
… in unserer Ehe
… in der Erziehung unserer Kinder
… in unserer Beziehung zu Ihm
… in unseren gemeindlichen Diensten
... und ... und ... und ...

Fass Mut! Nicht Straucheln ist das Schlimmste, sondern Gleichgültigkeit oder Aufgeben! (w)

Donnerstag, 23. November 2017

Doch!

"Es ist noch keiner zurückgekommen!“ Kennt Ihr auch diesen Satz, der Christen oft an den Kopf geworfen wird, wenn sie von der Auferstehung, von Himmel und Hölle und vom ewigen Leben reden?

Zum einem ist diese Aussage schlichtweg falsch. Es sind zu verschiedenen Zeiten die verschiedensten Menschen zurück gekommen. Bereits das Alte Testament berichtet von Totenauferstehungen – etwa der Junge, den Gott durch den Propheten Elisa ins Leben zurückgeholt wurde oder der Tote, der neu belebt wurde, als man ihn in Elisas Grab fallen ließ. Im neuen Testament weckte Jesus verschiedene Menschen vom Tod auf, ebenso Paulus oder Petrus. Selten, aber wiederholt gab es ähnliche Berichte während der 2000 Jahre Kirchengeschichte. Sie alle sind wieder gestorben – und blieben tot.

Einer kam außerhalb dieser Reihe zurück. Er ist auferstanden und nicht wieder gestorben: Jesus. Klar, was nicht sein darf, kann nicht sein. Es ist einfacher zu behaupten: „Es ist noch keiner zurückgekommen!“ als sich mit der Tatsache auseinander zu setzen, dass tatsächlich jemand aus dem Jenseits zurückgekommen ist, um nie wieder zu sterben. Die Einstellung vieler Menschen erinnert an die Geschichte der beiden Fische im Ozean (Quelle: HIER)

Zwei Fische schwammen durchs Gewässer und sahen einen Wurm vor sich. Da sagte ein Fisch zum anderen:

"Pass auf! Der Wurm ist an einem Haken aufgespießt."
"Na und?"
"Der Haken ist an einer Schnur festgemacht."
"Mag ja sein."
"Die Schnur hängt an einer Rute."
"Und was noch?"
"Die Rute hält ein Mann in der Hand."
"Kann er ja ruhig tun."
"Bist Du verrückt?! Wenn einer von uns den Wurm frisst, dann bohrt sich der eiserne Haken in unseren Kopf, wir werden herausgezogen und landen in der Bratpfanne."
"Haha! Dieses Märchen erzählte schon meine Oma, als ich klein war. Alles Unsinn! Es ist noch keiner von der Pfanne zurückgekommen, um das zu bestätigen. Wenn Du den leckeren Wurm links liegen lässt, dann fresse ich ihn!"

Der ungläubige Fisch fraß den Wurm und endete wirklich in der Bratpfanne. 
Tatsächlich: er kam nicht zurück, um das den anderen Fischen zu erzählen...

Jesus lebt! Er kam, sah und siegte! Er besiegte Satan, die Sünde, die Hoffnungslosigkeit und den letzten Feind aller Menschen auf Erden: den Tod. Und dann kam er zurück, um Seinen Sieg zu beweisen und zu bestätigen, dass Sein Sieg im Himmel angenommen wurde. Preis dem Herrn!

Und das Beste: Es war kein sportlicher Wettbewerb für einen Pokal am Ende. Es war ein harter Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und seinem Gegner, Satan. Jesus hat gesiegt und Dir dadurch die Möglichkeit gegeben, Satans Gefängnis der Sünde, der Niedergeschlagenheit, des Todes und der Bindungen zu verlassen. Jesus bietet Dir Sein ewiges Leben an. Du kannst es kennenlernen. Du kannst Ihn, Jesus, kennenlernen. Mehr dazu findest Du HIER

Und wenn Du Ihn bereits kennst, möchte Er Dir jeden Tag mit Seiner Auferstehungskraft, Seiner Lebenskraft und Seiner Hoffnung begegnen und Dich begleiten.

Noch keiner zurückgekommen? Doch! JESUS - mit Macht, Herrlichkeit und ewigem Leben zum Weiterverschenken!

Mittwoch, 22. November 2017

Vergebung

Manchmal steht an dieser Stelle ein Rückblick auf unsere Jüngerschaftstunde der Vorwoche. Letzte Woche ging es um Gebet. Gebet war aber bereits das Thema der gestrigen Andacht. Daher eine kurze Vorschau auf unser Thema heute Abend.

John MacArthur sagt: "Du bist Gott nie ähnlicher wie wenn Du vergibst." Vergebung ist göttlich. Bitterkeit und Vergeltung menschlich - oder schlimmer. Darüber wollen wir heute Abend gemeinsam nachdenken. Komm doch mal vorbei!

Als Vorgeschmack hier ein Zeugnis von Corrie ten Boom. Corrie ten Boom war eine holländische Christin, die mit ihrer Familie ins KZ musste. Ihre Schwester starb, Corrie lebte. Das Zeugnis ist relativ bekannt - und trotzdem äußerst zeitgemäß und immer wieder lesenswert. 

VERGEBUNG
 
München im Jahre 1947: Ernste Gesichter starren mir entgegen. Ich habe gerade in einer Kirche gepredigt und über meine Zeit im Konzentrationslager gesprochen. Jetzt ist alles vorbei. Die Menschen verlassen wortlos den Raum. Ein Mann kommt mir entgegen. Er arbeitet sich gegen die Menge zu mir nach vorne.
In diesem Moment sehe ich den Mantel, den braunen Filzhut, dann die blaue Uniform und ein Barett mit Totenschädel und gekreuzten Knochen. Ich sehe den grossen Raum, in dem wir uns nackt ausziehen mussten. Die Schuhe und die Kleider am Boden. Wir mussten nackt an ihm vorbeigehen. Ich erinnere mich an die Scham, ich erinnere mich an meine ausgemergelte Schwester, deren Rippen deutlich unter der pergamentartigen Haut hervortraten.

WIE WEIT REICHT VERGEBUNG

Wir waren ins KZ gekommen, weil wir Juden in unserem Haus versteckt hatten. Meine Schwester überlebte das Konzentrationslager nicht. Ich erinnerte mich an diesen Mann und an seine Jagdpeitsche, die in seinem Gürtel steckte. Jetzt stand ich zum ersten Mal einem meiner Häscher gegenüber. Mein Blut schien zu gefrieren. Er sagte: «Sie sprachen von Ravensbrück. Ich war Wächter dort.» Er fuhr fort: «Ich bin Christ geworden.» Er steckte mir seine Hand entgegen und fragte: «Werden Sie mir vergeben?»
Sekunden stand ich wie gelähmt vor diesem Mann, doch es kam mir vor als wären es Stunden. Ich kämpfte in meinem Inneren: Meine Schwester war schliesslich im Konzentrationslager Ravensbrück elend und langsam gestorben. Doch dann erinnerte ich mich an eine Bibelstelle: «Wenn ihr den Menschen ihre Sünden nicht vergebt, dann wird der himmlische Vater im Himmel auch euch nicht vergeben» (Matthäus 6,15).

VERGEBEN ODER INVALID BLEIBEN

Nach dem Krieg hatte ich ein Heim für Naziopfer eröffnet. Ich erlebte dort, dass die, die vergeben konnten, innerlich frei wurden, egal welche körperlichen Schäden sie hatten. Die, die an ihrer Bitterkeit festhielten, blieben jedoch Invaliden. Ich stand immer noch vor dem Mann. Kälte umklammerte mein Herz. Doch Vergebung ist kein Gefühl, sondern in erster Linie ein Akt des Willens. Ich betete und hob die Hand. Ich betete darum, dass Gott mir das Gefühl der Vergebung schenken möge. Mit einer mechanischen Bewegung legte ich meine Hand in die Hand, die sich mir entgegenstreckte.
Dann geschah etwas Unglaubliches! Ein heisser Strom entsprang in meiner Schulter. Er lief meinen Arm entlang und sprang über in unsere beiden Hände. Mein ganzes Sein wurde von dieser heilenden Wärme durchflutet. Ich hatte plötzlich Tränen in den Augen und konnte sagen:

«Ich vergebe dir! Ich vergebe dir von ganzem Herzen.»

Ein langer Augenblick folgte, in dem wir beide die Hand des anderen umschlossen, der frühere Wärter und die frühere Gefangene. Ich hatte Gottes Liebe noch nie so intensiv erlebt wie damals.
(aus: Corrie ten Boom / "Mit Gott durch dick und dünn")

Soweit die kleine Vorschau auf heute Abend. Das kann für jeden von uns ein erfischender, bestätigender oder auch heilsamer Abend werden. Komm, und bring Freunde mit!
Jüngerschaftstreffen (Biblstunde) @ CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Dienstag, 21. November 2017

Gebet im Hohenlied

Heute wird’s ganz gewagt ... für einige. Im Hohenlied ist es noch schwerer, ein Hinweis auf Gebet zu finden als im Buch Prediger oder im Buch Esther, denn Ausleger sind sich nicht einmal sicher, wie das Buch „Das Hohelied“ zu verstehen ist.  Manche verstehen es strickt und ausschließlich als Liebeslied Salomos an eine bürgerliche Schönheit. Das stimmt vermutlich zumindest zum Teil (aber nicht strickt und ausschließlich). Andere verstehen es als die Verbindung des Messias mit Seinem Volk Israel, wieder andere deuten es auf die Verbindung Jesu mit seiner Gemeinde und dann gibt es solche, diees als die Verbindung Jesu mit dem einzelnen Gläubigen erklären.

Viele Ausleger gehen grundsätzlich davon aus, dass es sich zunächst um ein Liebeslied Salomos handelt, dem aber – mit oder ohne Salomos Wissen – eine prophetische Komponente hinzugefügt wird.

Mein persönliches Verständnis beinhaltet die „Salomos Liebeslied“ Variante, in Verbindung mit einem prophetischen Hinweis auf Gottes Liebe zu Seiner Braut, mag das Israel oder die Gemeinde betreffen. Und auf dieser Grundlage gibt es nun doch einen herrlichen Vers im Hohenlied, der das Gebet beleuchtet und definiert.

„Zieh mich dir nach, lass uns eilen!
Der König möge mich in seine Gemächer führen!
Wir wollen jubeln und uns freuen an dir,
wollen deine Liebe preisen mehr als Wein!
Mit Recht liebt man dich.“
(Hohelied 1:4)

Abgesehen von Salomos buchstäblicher Variante bringt hier die Geliebte (die Braut des Herrn) zum Ausdruck: Ich möchte so schnell wie möglich mit meinem König zusammen sein. Ich möchte mich an Ihm erfreuen. Ich möchte Seine Liebe hochheben und preisen. Freude an Seiner Liebe ist nicht zu vergleichen mit der minderwertigen Freude durch Wein und andere irdische Freudemacher. Mein König hat das Recht, geliebt zu werden.

Ein neutestamentlich formuliertes Gebet auf der Grundlage dieses Verses könnte lauten:

Näher, mein Gott zu Dir, zieh mich näher zu Dir!
Mit Dir, König Jesus, im Allerheiligsten sein
das füllt meine Lippen mit Jubel und mein Herz mit Freude!
Deine Liebe ist Inhalt meines Lobpreises!
(Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.)
Du bist würdig all unserer Liebe!
(abgeleitet von Hohelied 1:4)

Und so kann uns selbst die von Gott geschaffene, reine Liebe einen Anlass geben, uns zu freuen und zu jubeln und – nicht zu vergessen – unseren Herrn zu preisen!

Das Hohelied erinnert uns, unserem König, der uns unendlich liebt, mit einem Herzen voller Freude zu begegnen. Ein Herz, das Ihm Lobpreis bringt, Ihm zuzujubelt und zum Ausdruck bringt: „Mit Recht liebt man Dich!“ – „König Jesus, Du bist unserer Liebe würdig!“

Nimm den heutigen Vers aus dem Hohenlied und mach ihn zu Deinem Gebet an König Jesus, der Dich liebt!

Montag, 20. November 2017

Männermontag! Komm vorbei, man(n)!

HEUTE, 19:30 Uhr
CCFG
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Austausch, Andacht, Anbetung, Abendessen

Tod

Wir Menschen haben dem Tod verschiedene Namen gegeben: Der Zerstörer, der letzte Feind, der Sensenmann und andere. Alle Namen beschreiben das Geheimnisvolle und Endgültige, das mit dem Tod verbunden ist. Wer beschäftigt sich schon gerne damit?

In der Bibel finden wir aber auch eine ganz andere Seite; eine Beschreibung, die trotz Trauer Hoffnung gibt. Der Apostel Paulus beschreibt das Leben als einen Menschen, der in einen Spiegel schaut. Gewiss, man konnte seine eigene Reflektion erkennen, aber das Spiegelbild blieb unklar und trübe.

Dann ein neuer Abschnitt: das Leben jenseits des trüben Spiegels. Die Unklarheiten sind verschwunden. Die Sicht ist klar. Paulus schreibt in 1 Korinther 13:12:

Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild;
dann aber von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich stückweise;
dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.

Paulus kannte Jesus Christus viele Jahre und folgte ihm nach. Auf dieser Seite des Todes hatte auch Paulus nicht alle Antworten, aber als Nachfolger Jesu wusste er: ‚Auf der anderen Seite werde ich Jesus von Angesicht zu Angesicht sehen. Alle Fragen werden beantwortet, alle Unklarheiten beseitigt sein.’ Menschen, die Jesus nachfolgen, werden Jesus sehen und Jesus selbst wird sie empfangen. Über diesen herrlichen Ort, jenseits des Todes heißt es in Offenbarung 21:

Und Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen,
und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer
noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;
denn das Erste ist vergangen.“

Wenn Du am Ende Deines Lebens im Glauben an Jesus Deine Augen schließt und im Jenseits erwachst, brauchst Du keinen Tod zu fürchten. Am Ende des schmalen Weges wartet Jesus auf Dich!

Andererseits – wenn Dein Name nicht im Buch des Lebens gefunden wird, d.h., wenn Du Dein Leben nicht wirklich mit Jesus gelebt und Ihm Dein Herz nicht geöffnet hast, wenn Du Ihm nicht nachgefolgt bist, sondern Deine eigenen Wege gewählt und Entscheidungen getroffen hast, dann gilt dir diese Himmelsverheißung nicht. Dann hast Du Dein Leben nicht auf dem schmalen Weg gelebt, an dessen Ende Jesus Dich erwartet, sondern dann hast Du den breiten Weg gewählt, an dessen Ende – gemäß der Bibel – die Verdammnis steht.

Das aber muss nicht so bleiben. Gottes Wort lädt Dich ein! Jesus lädt Dich ein, die Wege zu wechseln. Leg Deine Sünden, leg die Führung Deines Lebens, leg alles, was in deiner Seele kaputt ist – in Jesu Hände. Sag Ihm, dass Du die Kapitänsbinde an Ihn abtrittst und ab jetzt im Vertrauen auf Ihn leben und Ihm nachfolgen möchtest.

Das wird einen Richtungswechsel in Deinem Leben bewirken, der dem Tod das Gift nimmt und das Herz mit Zuversicht füllt.

Sonntag, 19. November 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Der Predigttext heute:
Nehemia 10:1-40 
10:1 "Und wegen all dem verpflichten wir uns nun schriftlich. Auf der gesiegelten Schrift sollen die Namen unserer Vorsteher, unserer Leviten und Priester stehen." 
2 Als Erster unterzeichnete der Statthalter Nehemia Ben-Hachalja. Dann kamen die Priester: Zidkija,
  
3-28: Seraja, Asarja, Jirmeja, 4 Paschhur, Amarja, Malkija, 5 Hattusch, Schebanja, Malluch, 6 Harim, Meremot, Obadja, 7 Daniel, Ginneton, Baruch, 8 Meschullam, Abija, Mijamin, 9 Maasja, Bilga und Schemaja.10 Dann unterschrieben die Leviten: Jeschua Ben-Asanja, Binnui aus der Sippe Henadad sowie Kadmiël, 11 ferner ihre Brüder Schebanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, 12 Micha, Rehob, Haschabja, 13 Sakkur, Scherebja, Schebanja, 14 Hodija, Bani und Beninu. 15 Schließlich unterzeichneten die Vorsteher: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, 16 Bunni, Asgad, Bebai, 17 Adonija, Bigwai, Adin, 18 Ater, Hiskija, Asur, 19 Hodija, Haschum, Bezai, 20 Harif, Anatot, Nebai, 21 Magpiasch, Meschullam, Hesir, 22 Meschesabel, Zadok, Jaddua, 23 Pelatja, Hanan, Anaja, 24 Hoschea, Hananja, Haschub, 25 Lohesch, Pilha, Schobek, 26 Rehum, Haschabna, Maaseja, 27 Ahija, Hanan, Anan, 28 Malluch, Harim und Baana.
29 Auch das übrige Volk schloss sich der Verpflichtung an: die restlichen Priester und Leviten, die Torwächter, Sänger und Tempelsklaven und alle, die sich von den nichtisraelitischen Völkern im Land getrennt hatten, um das Gesetz Gottes zu befolgen, dazu ihre Frauen, ihre Söhne und Töchter, alle, die es wissen und verstehen konnten.  
30 Zusammen mit ihren Vorstehern legten sie einen Eid ab, das Gesetz, das Gott uns durch Mose, seinen Diener, gegeben hat, und alle Gebote, Vorschriften und Anweisungen Jahwes, unseres Herrn, zu befolgen.
31 "Wir verpflichten uns, unsere Töchter nicht in fremde Volksgruppen im Land zu verheiraten und von ihnen keine Frauen für unsere Söhne zu nehmen.  
32 Und wenn diese Fremden ihr Getreide oder andere Waren am Sabbat oder einem anderen heiligen Tag zum Verkauf bringen, wollen wir ihnen nichts abkaufen. Jedes siebte Jahr lassen wir das Land brachliegen und erlassen alle Schulden.  
33 Wir verpflichten uns, jährlich einen Drittelschekel* für den Dienst im Tempel unseres Gottes zu geben,  
34 für die geweihten Brote, für die täglichen Speis- und Brandopfer, für die Opfer am Sabbat, am Neumondfest und an den übrigen Festtagen, für die geweihten Gaben und die Sündopfer, die Israels Schuld tilgen sowie für alle Arbeiten am Haus unseres Gottes.  
35 Die Lieferung des Brennholzes für die im Gesetz vorgeschriebenen Opfer auf dem Altar Jahwes, unseres Gottes, losen wir zusammen mit den Priestern und Leviten jährlich aus und bestimmen so, welche Sippen es zu den festgesetzten Zeiten liefern müssen.  
36 Jedes Jahr werden wir die ersten Früchte von unseren Feldern und Fruchtbäumen zum Haus Jahwes bringen.  
37 Wie es im Gesetz vorgeschrieben ist, werden wir auch unsere erstgeborenen Söhne* sowie die Erstgeburten von unseren Rindern und Schafen zu den diensttuenden Priestern im Haus unseres Gottes bringen.  
38 In den Vorratsräumen des Tempels werden wir ihnen auch den Brotteig aus dem ersten Getreide des Jahres abliefern sowie die besten Früchte unserer Bäume, den ersten Wein und das erste Olivenöl. Den Leviten geben wir den Zehnten vom Ertrag unserer Felder, denn sie erheben den Zehnten an allen Orten, wo wir Ackerbau betreiben.  
39 Wenn die Leviten den Zehnten in Empfang nehmen, soll ein Priester, ein Nachkomme Aarons, in ihrer Begleitung sein. Den Zehnten vom Zehnten sollen die Leviten nämlich an den Tempel abliefern und in die Vorratskammern dort bringen.  
40 In diese Räume sollen die Israeliten und die Leviten das Getreide, den Wein und das Olivenöl abliefern. Dort werden die Gegenstände für den Tempeldienst aufbewahrt, und dort halten sich auch die diensttuenden Priester, die Torwächter und Sänger auf. Wir wollen das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen."

Anbetung 
Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst
Auf Wunsch Gebet
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen
 Beginn: 10:30 Uhr

Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat:


"Eine religiöse Erweckung besteht aus der Erneuerung der Liebe 
und Gnade des Volkes Gottes 
und einer daraus resultierenden Bekehrung von Sündern zu Christus."
(Charles G. Finney)
 "Ein Kompromiss macht einen Christen unfruchtbar und unglücklich. 
Dann ist man wie ein Seiltänzer, 
immer balancierend zwischen Hoffnung und Furcht. 
Bei völliger Hingabe sind wir wie einer, 
der auf der Rolltreppe steht. 
Entspannt an Jesu Seite geht es immer höher hinauf.
(Corrie ten Boom) 
Nur radikales Christentum ist normales Christsein. 
Es geht um Hingabe, nicht um einen Flirt.
(Wolfram Kopfermann)