„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 28. Oktober 2017

Frieden

Dieser Gastbeitrag wurde gestern in einer kleinen Kaffeerunde mit ca 50 Freunden, Bekannten und Zufallsgästen in einer Art Teestube gehalten und wird hier mit Genehmigung abgedruckt.

Was ist mir wichtig? Was bewegt mich? Was möchte ich weitergeben, wenn ich die Möglichkeit dazu habe? Vor wenigen Tagen las ich im Johannes-Evangelium, wie Jesus zu seinen Jüngern sagte:

„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“

Ich habe mich gefragt, was denn genau ‚Frieden’ ist und wo der Unterschied ist zwischen dem Frieden den die Welt gibt und dem Frieden den Gott gibt.

Was ist Frieden? Wir verstehen darunter: „Kein Krieg/Streit  ein Zustand der Ruhe/Harmonie“… so zusammengefasst schreibt es der Duden. Ein schöner Gedanke – solch ein Frieden! Doch in Wirklichkeit erleben wir ihn kaum. In vielen Ländern um uns herum ist Krieg. Und selbst, wenn unser Land derzeit so eine Not nicht durchleiden muss – was ist mit unseren Ehen, unseren Familien und den anderen Mitmenschen? Wir ärgern uns ständig über alles Mögliche. Wir verlieren die Geduld … Gedanken plagen uns …  wir sind eifersüchtig … wir machen uns Sorgen, haben Stress … sind depressiv und haben Angst! Wir wollen uns Frieden schaffen – durch Freizeitaktivitäten, Rauschmittel, Partys… Manchmal denken wir auch andere Umstände könnten uns Frieden geben – mehr Freunde, Geld, Macht, eine andere Persönlichkeit oder eine Familie. Doch was, wenn das nicht da ist oder sogar wenn wir’s haben und dann verlieren?

Interessanterweise sagt Jesus seinen Jüngern auch, dass sie leiden werden.  Aber sie werden Frieden haben – nicht wie die Welt gibt – sondern SEINEN FRIEDEN. Was für ein Frieden ist dieser Frieden, der sogar im Leid gegenwärtig ist?

Er gibt einen Frieden der BLEIBT.

Die Bibel sagt, dass wir getrennt sind von Gott. Gott, der uns liebevoll geschaffen hat, Gott, der eine Beziehung zu uns habe möchte, der Gott des Friedens, wie Er in der Bibel genannt wird – dieser Gott ist ja Heilig. Das bedeutet rein, sauber, perfekt und über allem. Er kann nicht mit der Sünde in Berührung kommen. Sünde ist das Unreine – die gemeinen Dinge die wir tun und denken. Wenn unser ganzes Leben (mitsamt jedem heimlichen Gedanken) veröffentlicht würde, dann wäre das vermutlich furchtbar für uns – da ist ganz schön viel Müll drin. Und diese Sünde ist in jedem von uns und trennt uns von Gott. Wir KÖNNEN gar nicht in Beziehung mit Gott leben denn Sünde verdient den Tod.

Aber was macht dieser gerechte Gott, der die Sünde bestrafen muss? Er wird Mensch in Jesus! Das feiern wir an Weihnachten. Er lebt ohne selber zu sündigen, nimmt aber die Sünde der Menschen auf sich und wird dafür bestraft! Er wird ans Kreuz genagelt und stirbt. Daran denken wir an Karfreitag. Weil Er aber Gott – und damit stärker als der Tod ist, wird Er wieder lebendig. Das ist Seine Auferstehung von den Toten, die wir Ostern feiern. Alle die das glauben und in einer Beziehung zu Ihm leben wollen können das tun weil Jesus die Strafe von unserer Sünde auf sich genommen hat.

Jetzt komme ich zurück zu dem Frieden! In Römer 5:1 heißt es:

„Nachdem wir durch den Glauben 
von unserer Schuld freigesprochen sind,
haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“

Jesus sagt, dass wir Frieden haben können! Nicht Frieden, wie die Welt ihn gibt – denn davon haben wir nicht viel. Nein, FRIEDEN MIT GOTT! Das ist der Friede den Jesus gibt. Wir können wissen, dass unsere Sünde vergeben ist und dass Gott uns liebt; dass Er es gut mit uns meint und dass wir TROTZ blöder Umstände Frieden haben können mit Gott. Selbst wenn wir leiden – Er trägt uns durch. Wir können Ihm vertrauen.

Mich hat es so ermutigt zu wissen, dass, egal was ist, ich in Jesus geborgen bin.  Das ist der Friede den Jesus gibt – und dafür bin ich dankbar. Das wollte ich weitergeben! (Rahel Facius)

Freitag, 27. Oktober 2017

HEUTE: Frauenabend @ CCFG - 19:30 Uhr

Frauenabend @ CCFG - 19:30 Uhr
(für alle Frauen und ihre Freundinnen)
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztehaus)
57290 Neunkirchen
Thema: "Der Versuch, Weihnachten ausfallen zu lassen"
HERZLICH WILLKOMMEN!

Todesverheißung! Todesbereitschaft!

In meiner Stillen Zeit las ich heute morgen folgende Verse im Johannesevangelium (21:18+19):

Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Da du jünger warst, gürtetest du dich selbst und wandeltest, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. Das sagte er aber, zu deuten, mit welchem Tode er Gott preisen würde. Und da er das gesagt, spricht er zu ihm: Folge mir nach! 

Gerade hatte Jesus ein intensives, seelsorgerliches Gespräch mit Seinem Jünger gehabt, hatte sein schlechtes Gewissen geheilt, seine Zweifel beseitigt, ihn neu beauftragt und in den Dienst gestellt. Unmittelbar darauf lässt er ihn durchblicken, dass seine Freiheit abnehmen wird und er im Alter den Märtyrertod erleiden wird. Na, das sind ja tolle Aussichten! 

Wie hätte ich reagiert, wenn Jesus mir prophezeit hätte, für Ihn zu leiden und zu sterben? Wieviel ist mir der Glaube, der Bau des Reiches Gottes, die Rettung von Seelen wert? Wieviel ist mir der Name Jesu und Seine Verherrlichung wert? 

Kürzlich erhielt ich ein Schreiben von einem guten Freund, der mir einen Rundbrief weiterleitete: Herausfordernd und Nachdenkenswert! Lest selbst (Namen und ID Merkmale geändert):

„Denn das Leben ist für mich CHRISTUS, und das Sterben ein Gewinn“ Philipper 1.21 
 
Wie viele von Euch schon wissen, ist am 17. Mai unser guter Freund Werner, der auch in unserem Werk arbeitete mit seinem Freund Alfred auf eine letzte Skitour gegangen. Bevor er losging sagte er wortwörtlich zu mir: ‚Egal was es auch kostet, Hauptsache Alfred lernt JESUS kennen!’  
 
Ein paar Stunden später kam die schreckliche Nachricht: Die zwei wurden von einer Lawine erfasst, unser Freund Werner ist gestorben, Alfred hat es überlebt. Werner ist jetzt dort, wofür er immer gelebt hat - bei JESUS CHRISTUS. Werner hat gewonnen, so hätte er es selbst ausgedrückt, auch wenn es für uns als Familie ein sehr großer Verlust und Schmerz ist.  
 
Alfred hat vor kurzem sein Leben JESUS anvertraut - seit er mit JESUS lebt, hat er ein großes Anliegen dafür, dass auch seine Frau, Kinder und Enkelkinder JESUS persönlich kennenlernen. GOTT hat Werners Wunsch und Gebet erhört!
 
Mein Freund beschreibt Werner, den er persönlich kannte, als einen Menschen, dessen Herz wirklich für Jesus brannte. Er schreibt: Manches Mal geht unser HERR schon krasse Wege mit seinen Mitarbeitern und wir stehen da und können es nicht mit unserem kleinen Hirn fassen. Der HERR macht keine Fehler!
 
Für Werner war es die Einstellung: Koste es, was es wolle!
Für Petrus war es Jesu Aussage: Es wird gewaltig kosten!
Für Beide war es die Erfahrung der Aussage des Paulus:
 „Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn.“ (Philipper 1:21) 
 
Für mich ist es die Herausforderung: Konsequentes Leben für Jesus lohnt sich - immer!
 
Und für Dich?  (w)

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Nicht kuriert!

Er war unterwegs. Das Gebiet lag etwas abseits und war zu einer Art Krankentreff geworden. Hier trafen sich die Hoffnungslosen. Wie viele Jahre hatten sie wohl noch? Ach was – Monate oder Wochen. Das Leben war eintönig; der Kontakt mit der Umwelt nur über Distanz möglich. Ansteckungsgefahr! Aber dann kam ER durch ihr Gebiet. Sein überregionaler Bekanntheitsgrad hatte ihn selbst in ihrer Siedlung bekannt gemacht. Er war bekannt für seine Weisheit, Seine Barmherzigkeit, Seine kraftvollen Predigten – und seine Macht, zu heilen. Und so riefen sie aus Leibeskräften: „Jesus, Meister, erbarme dich unser!“

Ohne viele Fragen zu stellen schickte sie Jesus zum „Gesundheitsamt“, um sich ihre Heilung attestieren zu lassen. Während die zehn Kranken unterwegs waren, verschwand ihre Krankheit auf übernatürliche Art. Alle zehn erhielten den Gesundheitsschein. Eine wahre Geschichte, zu finden in der Bibel im Buch Lukas, Kapitel 17. Eine herrliche Geschichte – würde sie hier aufhören. Tut sie aber nicht.

Neun der Zehn hatten eine weitere Krankheit, die nicht kuriert wurde. Nachdem sie den Gesundheitsschein in der Tasche hatten, gingen sie heim. Ohne Dank! Sie vergaßen ihren Retter. Vielleicht verständlich. Der eine wollte vielleicht seine Frau in den Arm nehmen, die so lange nicht mehr hatte sehen dürfen. Einige Ältere wollten ihre Kinder sehen, die Jahre ohne ihren Vater gewesen waren. Alle freuten sich auf einen Neuanfang in Familie und Gesellschaft. Alle neun.

Einer schob noch etwas anderes vor. Er ging zurück und suchte den barmherzigen Heiler, Jesus. Er fand ihn, fiel vor ihm auf die Knie wie vor einem König und dankte ihm aus aufrichtigem und vollstem Herzen. Und er hörte Jesu Worte: „Steh auf und geh hin; dein Glaube hat dich gerettet!“ Seine Vertrauen hatte sich vermischt mit Dankbarkeit gegenüber Jesus. Er hatte Jesus gesucht und gefunden – und Jesus hatte ihm Rettung zugesprochen. Innere und äußere Rettung. 

„Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn, 
Er hat Dir viel Gutes getan!

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Zeit allein mit Jesus!

"Zeit allein mit Jesus" ist gar nicht so einfach in einer Zeit der permanenten Ablenkung durch Handy, WhatsApp, SMS, Messenger, Arbeitsdruck, Satelliten- TV usw. Zeit allein mit Jesus? Wie? Wozu? Was passiert dabei? In den ersten 8 Versen von Matthäus 17 haben wir vergangenen Mittwoch in unserer Jüngerschaftsstunde einige Hinweise erhalten: 

Matthäus 17:1: Nach 6 Tagen nahm Jesus den Petrus, den Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie beiseite auf einen hohen Berg. 

Zeit allein mit Jesus ist Zeit, beiseite gesetzt - allein für und mit Ihm. Schalte Dein Handy aus. Die Welt wird nicht untergehen, wenn Du Deine Nachrichten etwas später liest. Unsere Eltern oder Großeltern haben ganz ohne Handy überlebt. Triff Dich mit Jesus abseits der gängigen Ablenkungen. 

Vs 2+3: Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm 

In einer Zeit allein mit Jesus erhalten wir eine neue Sicht auf Jesus. Nein, die Jünger wussten eben NICHT schon alles, was es zu wissen gab. Und wir auch nicht! Dieser Vers, z.B., weist darauf hin, dass wir uns im Jenseits wiedererkennen werden. Zeit allein mit Jesus beantwortet viele unserer Fragen. 

Vs 4: Da begann Petrus und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, das wir hier sind! Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen, dir eine und Mose eine und Elia eine. 

In einer Zeit allein mit Jesus schmilzt aller Egoismus. Du kämpfst mit Egoismus? Dann brauchst Du unbedingt mehr Zeit allein mit Jesus.

Vs 5: Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören!

In einer Zeit allein mit Jesus spricht Gott mitunter ganz konkret in unsre persönliche Situation hinein. Gottesdienste und Hauskreise sind wunderbar, aber sie ersetzen nicht die persönliche Zeit allein mit Jesus. 

Vs 6: Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. 

Gottes Stimme ist nicht nur beruhigend, tröstend, mitfühlend. Sie kann auch erschrecken. Nicht immer ist sie dramatisch. Zeit allein mit Jesus erinnert an eine Bootsfahrt, manchmal dramatisch, oft ruhig und entspannend. 

Vs 7: Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! 

Das ist Zeit allein mit Jesus: berührt werden von Ihm … gesättigt, geheilt, getröstet, geliebt, getragen …  In einer Zeit allein mit Jesus erfahren wir die Berührung durch die Hand unseres Herrn, Jesus. Das verändert und prägt! 

Vs 8: Als sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

Ein herrlicher Vers zum Schluss. Als die Zeit allein mit Jesus zu Ende kam und dem Alltag Raum gab – waren sie vorbereitet für das, was jetzt kommen würde – mit ihren Augen auf Jesus gerichtet. 

Zeit allein mit Jesus – das war der Hauptgedanke am letzten Mittwoch. Beginne eine solche tägliche Zeit allein mit Jesus. Erkämpfe sie Dir. Halte sie fest.

In unserer Jüngerschaft heute Abend beschäftigen wir uns mit den Ereignissen, mit denen die Jüngern anschließend konfrontiert werden. Es geht um einen verzweifelten Vater, einen dämonisierten Sohn und ratlose Jünger. Wie gut, dass die Jünger in diese Begegnungen gingen, nachdem sie Zeit allein mit Jesus verbracht hatten.

Wir laden herzlich ein. Es wird ein interessanter Abend! 

Jüngerschaft @ CCFG
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen 
Beginn: 19:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!

Dienstag, 24. Oktober 2017

Gebet im Buch der Sprüche

In den 31 Kapiteln der Sprüche, dem Buch der Weisheit, kommt das Wort „Gebet“ nur dreimal vor. In Sprüche 15:8 heißt es:

Das Opfer der Gottlosen ist dem Herrn ein Gräuel,
das Gebet der Aufrichtigen aber ist ihm wohlgefällig.“

Ein Vers mit einer gewaltigen Aussagekraft. Vers 29 im selben Kapitel ein ähnlicher Vers:

Der Herr ist fern von den Gottlosen,
aber das Gebet der Gerechten erhört er.“

Was für Aussagen! Wer ohne lebendige Verbindung mit Gott lebt, kann Opfer bringen, so viel er möchte, sich kasteien wie die Baalspriester im Alten Testament oder wie Martin Luther vor seiner Bekehrung in neuerer Zeit. Tatsache bleibt: kein Gottloser hat die Verheißung, dass der Herr ihn erhört – im Gegenteil!

Der Vers, der etwas aus der Reihe fällt, steht in Sprüche 28:9:

Wer sein Ohr abwendet vom Hören auf das Gesetz,
dessen Gebet sogar ist ein Gräuel.

Hier kommt zum Ausdruck, dass der Herr nicht nur „nicht erhört“, sondern sogar die Gebete derer verabscheut, die sich von Gottes Wort abwenden. Und von denen gibt es viele.
  • Wie viele betrachten Gott als Automaten, der liefern muss, wenn ich oben mein Gebet einwerfe. Liefert Er nicht, kann irgendetwas mit Seinen Verheißungen nicht stimmen.
  • Wie viele denken, Gott sei verpflichtet, ihre Gebet zu erhören, weil sie Ihn irgendwann einmal aufgenommen haben, dann aber weitergelebt haben wie zuvor.
  • Wie viele betrachten ihre Beziehung zu Gott als Beziehung eines Dieners zum Herrn – wobei sie die Herren sind, denen Gott dienen soll.
  • Aber Sprüche 28:9 bringt zum Ausdruck, dass Gebet so nicht funktioniert. Warum aber ist das Hören auf das Gesetzes so wichtig? Statt „Gesetz“ übersetzt Luther das hebräische Wort mit „Weisung“. Das macht es etwas klarer.
Hören auf das Gesetz ist nicht etwas, womit ich mir Gottes Ohr erkaufe, damit Er im Gegenzug auf mein Gebet hört. Nein! Hören auf das Gesetz hat vielfältige andere Gründe:

Hören auf Gottes Weisung leitet mich zu wissen, wie ich beten soll.
Hören auf Gottes Weisung lässt mich erkennen, um was ich beten sollte.
Hören auf Gottes Weisung macht mein Anliegen klein und Jesus groß.
Hören auf Gottes Weisung erinnert mich, dass Er Gebete erhört, die seine Ziele verfolgen
Hören auf Gottes Weisung läutert meine Motive, damit sie nicht meinen Willen, sondern Gottes Ehre suchen.
Hören auf Gottes Weisung ist die Hälfte des Gebets. Wenn ich Seiner Weisung mein Ohr entziehe, fehlt mir das zweite Standbein.

Gebet im Buch der Sprüche nötigt uns, dem Herrn nicht nur unsere Lippen zu geben, um Ihn zu preisen und Ihn mit unseren Anliegen zu bestürmen. Wir sollen Ihm mit demselben Eifer unsere Ohren geben, damit Er uns leiten kann – auch in unseren Gebeten.

Mach Deine Zeit mit Jesus zu einem Austausch mit Ihm: Fülle Deine Ohren und Dein Herz mit Seiner Weisung an Dich und fülle Deine Lippen mit Lob und Fürbitte an Ihn!

Montag, 23. Oktober 2017

Mein Herr und mein Gott!

Astrid, eine Facebookfreundin, gab mir die Erlaubnis, einen Psalm abzudrucken, den sie geschrieben hat. Er ist nicht vertont und Sie nennt es auch nicht einen ‚Psalm’, sondern versteht es eher als ein Staunen über Gottes unaussprechliche Gnade und die Größe Seiner Vergebung. Zu Seiner Ehre allein sollen diese Zeilen hier stehen und anregen, sie im Gebet vor Gott auszusprechen.

Mein Herr und mein Gott!

Ich bin so ergriffen von Deiner Herrlichkeit,
Deiner Heiligkeit, Deiner Geduld, Deiner Güte,
Deiner Gnade und Barmherzigkeit,
Deiner Vergebung, Deiner Liebe
...Von Deinem ganzen Wesen!

Du hast mich angesehen und freundlich an mich gedacht.
Du sahst mein Elend, meine Not, all meine Sünden.
Du hast mir gezeigt, wie verloren ich ohne Dich bin.
Völlig zu Recht und verdient verloren,
Weil ich allezeit wider Dich sündigte.
Stets war ich widerspenstig und rebellisch,
Hatte kein Vertrauen zu Dir,
Wollte meine eigenen, egoistischen Wege gehen.

Du hast mir als Antwort den Spiegel gezeigt.

Als ich darin sah und las, begann es mich zu ekeln.
Ich widerte mich selbst an,
Denn mein Herz ist voller bösartiger Geschwüre 
Und so steinern.
Mein Elend und meine Not ließen mich weinen
Und die Verlorenheit fühlen.

Gleichzeitig,
Als Du mich so zerbrochen hattest, 
Erfuhr ich Deine Macht und Liebe.
Du hast mich aus meiner Finsternis befreit, 
Mir Licht geschenkt,
Deine Nähe erfahren lassen und Deine Vergebung.

Wie kann ich Dir danken?

Indem ich mein Leben, Sterben und meinen Tod 
Dir in die Hände legte.
Kümmere Dich bitte um mich, um meine Sache.
Lass mich nie mehr meine Wege gehen,
Die nur ins Verderben führen.
Erlöse mich von mir selbst,
Von allen Banden der Finsternis.
Nimm meine Hände, steige auf meinen Thron
Und führe mich die Straße entlang.
Du kennst den Weg, ich kenne ihn nicht.
Doch ich möchte wachsam sein und darauf achten, 
Wie Du meine Belange führst.

Schenke mir dazu den Geist der Unterscheidung,
Den Geist, der mich in alle Wahrheit einführt.
Den Geist, der mich nie verläßt. 
Bewahre mich davor eigene Wege zu gehen!
Herr, Du kennst mich. 
Du liest in mir, wie in einem offenen Buch.
Nichts ist Dir verborgen. 
Du weißt, dass ich schwach und elendig bin.
Alles was ich vermag, vermag ich nur durch Dich.

Nimm mir bitte meinen Hass, 
Meine Wut, meine Lieblosigkeit,
Meinen Egoismus, meine Selbstgerechtigkeit.

Erfülle mich mit Deiner Liebe, 
Und lass mich immerzu nach Dir fragen
Und Deinen Willen erkennen.
Lass mich in Liebe und Gerechtigkeit vor Dir wandeln.
Gestalte mich so, wie Du mich haben willst. 
Du bist mein Töpfer, ich Dein Ton.
Ich bin nichts, Du aber bist alles!
Glückselig ist der, der Dich zum Gott, Erlöser und Vater hat!

Bringe mein gesamtes Leben mit Dir und vor Dir in Ordnung.
Heile meine krankhaften Ängste, die mir so im Wege stehen.
Reinige, heile und heilige mich mit Deinem Blut,
Welches Du auch für mich vergossen hast.

Darum bin ich nicht mehr mein, sondern Dein.
Ich lobe Dich und danke Dir! 
Erfülle Du alleine mein Herz.

Lass mich nur Schritte in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit gehen.
Ich möchte weder zur Rechten noch zur Linken wanken.
Ich kann das alles nicht von mir aus erbringen.
Ich kann das nur durch Dich in mir!

Mein Vater, es gibt nichts Wundervolleres, 
als ein Kind Gottes zu sein!

Führe mich mein ganzes Leben,
Und sei auch in meinem Sterben und im Tod mein Vater.
Ich bitte Dich und danke Dir!
Erbarme Dich meiner, mein Herr und mein Gott!
Amen!
 (Astrid; mit Genehmigung abgedruckt)

Sonntag, 22. Oktober 2017

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss!

Der Predigttext heute:
Nehemia 7:1-73 

7:1-4 Als der Wiederaufbau der Mauer abgeschlossen war, ließ ich die Torflügel einsetzen. Dann wurden die Torwächter bestellt. Auch die Sänger und Leviten bekamen ihren Dienst zugewiesen. 2 Zu Befehlshabern über Jerusalem ernannte ich meinen Bruder Hanani und den Burghauptmann Hananja, der ein zuverlässiger und gottesfürchtiger Mann war, wie es nicht viele gab. 3 Ich sagte zu ihnen: "Die Tore Jerusalems werden erst geöffnet, wenn die Sonne schon heiß scheint. Und abends, während sie noch am Himmel steht, werden die Tore geschlossen und verriegelt. Bildet einen Wachdienst aus den Einwohnern der Stadt. Ein Teil von ihnen soll an den besonders gefährdeten Stellen Wache stehen und die anderen bei ihrem Haus." 4 Nun war die Stadt ausgedehnt und groß, aber die Zahl der Einwohner klein; neugebaute Häuser waren nicht vorhanden.

7:5-68 Da gab es mir Gott in den Sinn, die Vornehmen, die Vorsteher und das ganze Volk zusammenzurufen, um sie nach ihren Sippen in Listen einzutragen. Dabei fand ich die Schriftrolle mit dem Verzeichnis der ersten Heimkehrer. Darin hieß es:
6 Die hier Eingetragenen der Provinz Judäa verließen Babylonien, wohin sie von König Nebukadnezzar verschleppt worden waren, und kehrten nach Jerusalem und Judäa in ihre Heimatorte zurück. 7 Sie kamen mit Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Asarja, Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und Baana.
Es folgt ein Verzeichnis der heimgekehrten Sippen mit der Zahl der zu ihnen gehörenden Männer: 8 Parosch 2172, 9 Schefatja 372, 10 Arach 652, 11 Pahat-Moab, die Nachkommen von Jeschua und Joab 2818, 12 Elam 1254, 13 Sattu 845, 14 Sakkai 760, 15 Bani 648, 16 Bebai 628, 17 Asgad 2322, 18 Adonikam 667, 19 Bigwai 2067, 20 Adin 655, 21 Ater, die Nachkommen von Hiskija 98, 22 Haschum 328, 23 Bezai 324, 24 Harif 112, 25 Gibeon 95, 26 Netofa aus Bethlehem 188. 27 Aus Anatot waren es 128, 28 aus Bet-Asmawet 42, 29 aus Kirjat-Jearim, Kefira und Beerot 743, 30 aus Rama und Geba 621, 31 aus Michmas 122, 32 aus Bet-El und Ai 123, 33 aus dem anderen Nebo 52. 34 Von einem anderen Elam 1254, 35 von Harim 320, 36 aus Jericho 345, 37 aus Lod, Hadid und Ono 721, 38 von Senaa 3930.  39 Von den Priestersippen kehrten zurück: Jedaja, die Nachkommen von Jeschua 973, 40 Immer 1052, 41 Paschhur 1247, 42 Harim 1017. 43 Von den Sippen der Leviten: Jeschua, die Nachkommen von Kadmiël, Binnui und Hodawja 74. 44 Von den Tempelsängern: die Nachkommen Asafs 148. 45 Von den Torwächtern des Tempels: die Sippen Schallum, Ater, Talmon, Akkub, Hatita und Schobai, 138 Mann.  46 Von den Tempelsklaven kehrten folgende Sippen heim: Ziha, Hasufa, Tabbaot, 47 Keros, Sia, Padon, 48 Lebana, Hagaba, Salmai, 49 Hanan, Giddel, Gahar, 50 Reaja, Rezin, Nekoda, 51 Gasam, Usa, Paseach, 52 Besai, die Mëuniter, die Nefusiter, 53 Bakbuk, Hakufa, Harhur, 54 Bazlit, Mehida, Harscha, 55 Barkos, Sisera, Temach, 56 Neziach und Hatifa.
57 Von den Sippen der Sklaven Salomos kehrten heim: Sotai, Soferet, Peruda, 58 Jaala, Darkon, Giddel, 59 Schefatja, Hattil, Pocheret-Zebajim und Amon. 60 Die Gesamtzahl der Tempelsklaven und der Nachkommen der Sklaven Salomos betrug 392. 61 Aus Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer kamen folgende Sippen, die ihre Herkunft aus Israel nicht nachweisen konnten: 62 Delaja, Tobija und Nekoda 642. 63 Die Priestersippen Habaja, Koz und Barsillai. Barsillai hatte damals eine Tochter von dem Barsillai aus Gilead geheiratet und dessen Namen angenommen. 64 Sie konnten ihre Abstammungsnachweise nicht finden. Deshalb wurden sie für unrein erklärt und vom Priesteramt ausgeschlossen. 65 Der Statthalter untersagte ihnen, von den höchstheiligen Opfergaben zu essen, bis wieder ein Priester für die Urim und Tummim auftreten würde. 66 Die ganze Versammlung zählte 42.360 Personen, 67 dazu kamen 7337 Sklaven und Sklavinnen und 245 Sänger und Sängerinnen. 68 Sie hatten 435 Kamele und 6720 Esel. 

7:69-72 69 Einige von den Sippenoberhäuptern gaben Spenden für das Werk. Der Statthalter spendete 1000 Goldstücke, 50 Opferschalen und 530 Priestergewänder. 70 Einige Sippenoberhäupter spendeten für den Bau 20.000 Goldstücke und 1,3 Tonnen Silber. 71 Das übrige Volk spendete 20.000 Goldstücke, 1,2 Tonnen Silber und 67 Priestergewänder. 72 Die Priester, die Leviten, die Torwächter, die Sänger, die Tempelsklaven und das übrige Volk ließen sich in ihren Heimatorten nieder. 

Anbetung
Predigt 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen 
Beginn: 10:30 Uhr 

Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude) 
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat: 
"Die wahre geistliche Ausbildung 
und Erziehung unserer Kinder 
ist wichtiger 
als ihre Vorbereitung auf das Berufsleben."
(Rick Joyner)

Wenn die Erziehung unserer Kinder 
nicht grundsätzlich eine Revolution erfährt, 
wird die Nation von innen heraus zerfallen. 
Unser Ende wird nicht 
durch einen wirtschaftlichen Zusammenbruch 
herbeigeführt werden, sondern 
durch einen moralischen Bankrott.
(Bill Wilson)