„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 7. April 2018

Ist Jesus es wert?

Mit diesem Gedanken endete der Film, den ich mir gestern Abend angeschaut habe. Es ist die Verfilmung des absolut lesenswerten Buches von Nik Ripken: „Gottes unfassbare Wege“.

Im Film und im Buch geht es um den Autor, der Gott mit seiner Familie in den gefährlichen Gebieten der Welt diente. Während seines Dienstes erfuhr er eine schreckliche, persönliche Prüfung. Daraufhin macht er sich auf die Reise in sechs Länder, in denen Christen verfolgt werden und führt mit vielen von ihnen Interviews durch. „Ist Jesus es wert?“ Ist Er es wert, unser Leben für Ihn zu leben und deshalb für Ihn zu leiden … zu sterben? Ist Er es wert, unsere Komfortzone, unser Wohlfühlleben zu verlassen und so zu leben, wie Er es will?

Das Buch verändert! Man sollte es (um nicht zu sagen ‚muss es’) unbedingt gelesen haben. Und der Film rüttelt wieder neu auf, wenn der Eindruck des Buches verblasst. (Leider gibt’s den Film nur in Englisch)

Offenbarung 12:11 beschreibt solche, die ihr Leben nicht wert achteten, weil sie verstanden, dass Jesus es alles wert war – allen Einsatz, alle Kraft, allen „Verlust“, alle Tränen, alle Mühe, alle Risiken … bis zum ultimativen Preis. Stimmen wir dem zu? Stimmst Du dem zu? Welche Auswirkungen hat unsere Zustimmung, Deine Zustimmung? Welche Auswirkungen hat unser Zögern, Dein Zögern. In Offenbarung 12:11 lesen wir:

Und sie haben ihn überwunden
um des Blutes des Lammes
und um des Wortes ihres Zeugnisses willen
und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!

Ich werde erinnert an die Osterpredigt vor wenigen Tagen. Es ging darum, was die Auferstehungskraft in Jesusjüngern bewirkt. John und Mary Ann Paton wurden erwähnt.

Als die ersten beiden schottischen Missionare, die zur Missionsarbeit auf die Neuen Hebriden im Südpazifik geschickt wurden, auf den Inseln ankamen, wurden sie am Tag ihrer Ankunft von Kannibalen getötet und gegessen. Danach war es äußerst schwierig, Freiwillige für den Missionsdienst zu finden.

John und Mary Ann Paton entschlossen sich zu gehen, obwohl wohlmeinende Leute ihrer Gemeinde versuchten, sie davon abzubringen. Bremser gab es schon immer in jeder Gemeinde, besonders, wenn es um Mission und den Preis der Nachfolge geht. Ein älterer Mann warnte sie, dass sie v. Kannibalen gefressen werden würden. Paton antwortete diesem Mann: (ACHTUNG! DAS MUSS MAN JETZT VERSTEHEN):

"Ich bekenne dies: Wenn ich nur leben und sterben kann, indem ich dem Herrn Jesus diene und Ihn ehre, dann macht es für mich keinen Unterschied, ob ich von Kannibalen oder Würmern gefressen werde; und an dem Großen Tag wird mein Auferstehungsleib so herrlich auferstehen wie Deiner – in Ähnlichkeit unseres auferstandenen Erlösers." 

Nach fünfzehn Jahren fruchtbaren Dienstes wurden fast alle Bewohner der Insel Aniwa, auf der Paton tätig war, zu Christen.

DASS Jesus es wert ist, erfährt nicht der, dessen Herz auf das Leben, Vorwärtskommen und Überleben in dieser Welt gerichtet ist. Dass Jesus es wert ist, erfährt und lebt nur der, dessen Augen tagtäglich – in dieser Welt – auf Jesus gerichtet sind.

Jeden Sonntagmorgen ist das unser Anliegen. In unserem Gottesdienst geht es um den, der es wert ist, ganz für Ihn zu leben: Jesus. Wir laden Dich ein, dabei zu sein mit uns Gottesdienst zu feiern und es mit uns zu lernen, jeden Tag auf Ihn zu schauen und jeden Tag neu zu erkennen, dass Er es wert ist.
 

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Medizinischen Zentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 10:30 Uhr
HERZLICH WILLKOMMEN!

Freitag, 6. April 2018

Die BILD hat recht!

Freitagmorgen 5:20 Uhr beim Bäcker. Ich stehe an der Kasse, um die Brötchen für unsere Frühgebetsgruppe zu zahlen und mein Blick fällt auf den Stoß BILD Zeitungen, der an der Kasse liegt. Mit typischer BILD Übergröße springt mich die Schlagzeile an: GEFAHR AUS DEM ALL! – Mehr lese ich nicht (!)– und zu den 4 gelesenen Worten kann ich aus tiefem Herzen sagen: Da haben sie recht! Allerdings hat mich die Schlagzeile weder überrascht, noch erschreckt, denn das wußte ich seit langem. Woher? Aus Gottes Wort! Hier einige Auszüge:

 Vor ihm erzittert das Land und bebt der Himmel, Sonne und Mond werden finster, und die Sterne halten ihren Schein zurück. ... Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden ... Sonne und Mond kleiden sich in Trauer, und die Sterne verlieren ihren Schein, ...  (Joel 2:10; 3:3-5; 4:15)  Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. (Matthäus 24:29)  Und der vierte Engel stieß in die Posaune; da wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne geschlagen, damit der dritte Teil von ihnen verfinstert würde und der Tag für den dritten Teil seiner Dauer kein Licht habe, und die Nacht in gleicher Weise. (Offenbarung 8:12) 

Man könnte viele, viele weitere Bibelverse zitieren, die alle genau das andeuten, was sich vor unseren Augen abspielt. Sicher, wir erleben noch nicht den „worst-case scenario“ – das Schlimmste, das möglich ist. Noch ist es ein Wetterleuchten, das uns erinnert, was Gott angekündigt hat. Die einen warnt es, dass die Wiederkunft Jesu näher ist, als sie dachten. Andere erfreut es, dass die Wiederkunft Jesu so nahe bevorsteht. Wieder andere werden wachgerüttelt, weil sie plötzlich die Zuverlässigkeit biblischer Prophetie erkennen und eine weitere Gruppe tut alles als Zufall oder Schicksal ab. 

Was sich aber tatsächlich vor 5 Jahren in Russland abgespielt hat, kann man schon als vorapokalyptisches Wetterleuchten bezeichnen. Zwar treten täglich Tausende von Meteoriten in die Erdeatmosphäre ein, viele verglühen jedoch oder stürzen auf unbewohntes Gebiet. Dazu gehörte u.a. die außer Kontrolle geratene chinesische Raumstation "Tiangon-1", die vor 4 Tagen über dem Südpazifik abstürzte und glücklicherweise in der Erdatmosphäre verglühte. Das Unglück im Jahr 2013 gehört in eine andere Liga. Eine ganze Region war betroffen, über 1200 Verletzte, Dutzende lage lange in den Krankenhäusern und ein großes Maß an Zerstörung, an dessen Beseitigung über 20.000 Helfer arbeiteten. Nur wenige Stunden später raste Asteroid 2012 DA14 nur haarscharf (verglichen an der Größe des Universums) an unserer Erde vorbei. 

Reaktionen auf solche ‚Gefahr aus dem All’ sind verschieden. In Offenbarung 16:21 heißt es:

Und ein großer Hagel wie Zentnergewichte 
fiel vom Himmel auf die Menschen
und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels; 
denn diese Plage ist sehr groß. 

Die einen lästern. Sie ignorieren die Tatsache, dass unsere Gegenwart von Gott prophetisch beschrieben wurde. Sie verleugnen Gott, vertrauen sich selbst oder ergeben sich den Gewalten. Die andere Gruppe wird im oben zitierten Text aus Joel 3:5 beschrieben:
 
Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden

Und so schließe ich den Eintrag heute ab mit der Aussage: Die BILD hat recht. Es droht ‚Gefahr aus dem All’. Und die Gefahr von dort wird nicht ab- sondern zunehmen. Die größere Gefahr droht allerdings nicht von außen, sondern von innen, vom Herzen der Menschen, die statt den Namen des Herrn anzurufen, Ihn lästern, Seine Warnungen ignorieren und ohne ewiges Heil bleiben. 

Und für mich? Und für Dich (die wir mit Jesus leben)? Wie groß ist die Gefahr für uns? Ich möchte mich nicht zum Sprachrohr aller machen, aber ich denke, es ist legitim zu sagen: Die Gefahr für uns ist minimal. Absolut minimal. Die Warnungen des gegenwärtigen Wetterleuchtens, die treffen auch uns. Das richtige „Donnerwetter aus dem All“ wird allerdings erst losgehen, wenn wir nicht mehr da sind. (Darüber vielleicht ein andermal). Die momentane Gefahr aus dem All mag uns ein Maß an Unannehmlichkeiten bringen – aber eine wirkliche Gefahr? Kaum! Eine mögliche momentane Beeinträchtigung für Leib und Gut – Ja. Einen Kratzer für unsere ewigen Seelen? Nein!

Donnerstag, 5. April 2018

Vergebung

In einem Buch über den Bürgerkrieg in den USA wird von einem General Lee berichtet, der eine Frau im Süden der USA besucht. Die Frau bittet den General, ihr zu folgen und führt ihn zu den Überresten eines zerstörten Baumes im Vorgarten ihres Hauses. Hier beginnt sie, bitterlich zu weinen. Unter Tränen klagt sie dem General ihr Leid, dass die Nordstaaten mit ihrem Artilleriefeuer Stamm und Äste des Baumes zerstört hatten. Während sie erzählte, schaute sie General Lee an, als erwarte sie zumindest ein verständnisvolles Wort oder eine Verurteilung des Nordens.

Nach einem stillen Moment sagte Lee: „Gute Frau, hauen Sie den Baum ganz ab und vergessen Sie ihn!“ Der General hatte verstanden, dass es besser ist, die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit zu vergeben, statt an ihnen festzuhalten. Wenn Bitterkeit Wurzeln schlägt, wird der Rest des Lebens vergiftet.

Vor einer knappen Woche haben wir eins der wichtigsten Wochenenden der Christenheit gefeiert. Wir haben uns erinnert, dass Jesus uns durch seinen Tod am Kreuz unsere Sünden vergeben hat. Gottes Wort ruft uns in Jesaja 53:4+5 zu:

Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen
und unsere Schmerzen auf sich geladen;
wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen
und niedergebeugt.
Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt,
wegen unserer Missetaten zerschlagen;
die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

Ernstes und herrliches Karfreitaggeschehen!

Dazu hat Er uns durch seine Auferstehung neues Leben geschenkt. In Johannes 14:19 verspricht er seinen Jüngern:

Ich lebe, sollt auch ihr leben!

Beides, Vergebung und neues Leben empfängt, wer an Jesus Christus glaubt und ihm nachfolgt. Nachfolge bedeutet aber auch, dass wir die Ungerechtigkeiten in unserem Leben hinter uns lassen und unserem Nächsten vergeben, der gegen uns gesündigt hat. Gottes Vergebung empfangen und in Anspruch nehmen und gleichzeitig unserem Nächsten mit Unversöhnlichkeit zu begegnen, das verträgt sich nicht. Jesus lehrt in Matthäus 6:14+15:

 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,
so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt,
so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Jesus hat es uns richtig vorgemacht. Er hat die Schuld der anderen zu Seiner Schuld gemacht, hat die Last getragen und uns von unseren Lasten befreit. Er hat uns vergeben! So sollen wir es Ihm nachmachen. Gottes Wort sagt uns in Epheser 4:32:

„Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig
und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat
in Christus.

Mittwoch, 4. April 2018

Er lebt!

Ostern ist eins der wichtigsten Feste der Gemeinde Jesu weltweit. Hätte es Ostern nicht gegeben, könnten Christen ihren Glauben an den Nagel hängen. Schon der Apostel Paulus schrieb:

Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig.“
(1 Korinther 15,17)

Die Auferstehung Jesu macht den großen Unterschied, auch im Vergleich der Religionen. Ein Prediger in Asien illustrierte diese Tatsache seiner Zuhörerschaft mit den Worten:
„Stellt Euch vor, ich reise in Eurem Gebiet umher und komme an eine Weggabelung ohne Wegweiser. Ich versuche verzweifelt, herauszufinden, welcher Weg mich ans Ziel führt. Dann entdecke ich 2 Menschen in der Nähe – einer lebt, der andere ist tot. Wen würde ich wohl nach dem richtigen Weg fragen?“
„Den, der lebt!“ kam die logische Antwort.
“Richtig,” antwortete der Lehrer. „Auf unserem Weg durchs Leben – und darüber hinaus in die Ewigkeit – ist es wichtig, uns an den Lebendigen zu wenden, nicht an die Toten.“

Viele religiöse Menschen pilgern zu versiegelten Gräbern ihrer Religionsgründer. Viele fromme Menschen, besonders aus dem muslimischen, katholischen und hinduistischen Lager, pilgern zu Grabstätten ihrer verstorbenen Gründer oder „Heiligen“ und erhoffen sich Wegweisung und Segnungen durch die Toten.

Auch zur Zeit Jesu kamen Menschen zu seinem Grab, um zu trauern und Ihn zu suchen. Aber sie hören die göttliche Botschaft: Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat.“ Die Wahrheit dieser Aussage erfuhren sie später, als sie den auferstandenen Jesus sahen und mit ihm redeten. Und die Folgen dieser Wahrheit erlebten sie ganz praktisch, denn eine unbekannte Freude begann, sie zu erfüllen. Ostern ist mehr als ein Familienfest! Es erinnert an die Auferstehung Jesu. Er lebt! Jesus lebt!  Und Er ist bereit, uns den Weg zu zeigen, der ans Ziel führt – im Leben hier und darüber hinaus bis in die Ewigkeit.

Dienstag, 3. April 2018

Gebet im Buch Haggai

Fast zwei Jahrzehnte war Israel bereits zurück aus der babylonischen Gefangenschaft. Der Herr hatte ihr Weinen gehört und ihre Sehnsucht gesehen. Unter Serubabel führte Er Sein Volk wieder zurück in ihr Land. Welch ein Segen, was für eine Freude. Und kaum waren sie zurück in Jerusalem, da beschlossen sie, das Haus des Herrn, den Tempel, wieder aufzubauen. Begeisterung … Dankbarkeit … Opferbereitschaft! Leider hielt nichts davon an. Seit ihrer Rückkehr hatten sie mit Anfeindungen und Widerstand gegen den Bau des Tempels durch heidnische Nachbarn zu kämpfen. Vielleicht war es dieser Kampf, der sie zermürbte, vielleicht gewöhnten sie sich an die Tatsache, dass sie wieder zu Hause waren. Jedenfalls machte sich große Gleichgültigkeit gegenüber Gott im Volk breit. Das wirkte sich natürlich auf den Tempelbau aus, der dann eingestellt wurde. Alles andere wurde wichtig … die eigenen Häuser, der Aufbau der eigenen Existenz – an sich nichts Sündiges in sich selbst – aber es geschah auf Kosten der Sache des Herrn. Das anzuklagen und zur Umkehr aufzurufen war der Auftrag Gottes an Haggai. Den einzigen Vers über Gebet lesen wir in Haggai 2:14:

Da antwortete Haggai und sprach:
Ebenso ist auch dieses Volk und diese Nation vor mir,
spricht der Herr; so ist jedes Werk ihrer Hände
und was sie dort opfern: Unrein ist es!“

Im Zusammenhang dieses Verses macht Gott deutlich, dass Heiligkeit nicht ansteckend ist, Unheiligkeit schon. Mit sauberen Händen ein schmutziges Tuch anzufassen, macht das Tuch nicht sauber. Aber mit schmutzigen Händen ein sauberes Tuch anzufassen, verbreitet den Schmutz.

Haggai klagt das Volk an. Sie dachten, im „heiligen Land zu leben und „vorgeschriebene Opfer“ zu bringen, mache sie heilig, auch wenn sie das Haus des Herrn vernachlässigen. Haggai belehrt sie: Nicht so! Die Opfer, durch die sie sich Gott nähern wollen, sind unrein, denn sie kommen von unreinen Händen – Hände die das Werk des Herrn gering achten und vernachlässigen. Ihr Opfer, ihr Gebet, ihr „sich-nähern-wollen“ ist dem Herrn ein Gräuel. „Unrein ist es!

Schon der Prophet Jesaja hatte diese falsche Gebets- / Opfereinstellung angeklagt, wenn er in Jesaja 59:2+3 predigt:

Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz zum Retten
und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören;
sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott,
und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch,
dass er nicht hört!

Salomo stimmt ein und lehrt in Sprüche 15:29:

Fern ist der Herr von den Gottlosen, 
aber das Gebet der Gerechten hört er.

Der Psalmist in Psalm 66:18 weiß:

Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen,
so hätte der Herr nicht erhört;

Und der Apostel Johannes im NT bestätigt:

„Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört,
sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut,
den hört er.  (Johannes 9:31)

Unrecht im Herzen, praktiziertes Unrecht, unterlassenes Recht oder Gleichgültigkeit hindert die Erhörung unserer Gebete. Israel lies sich unterweisen. Sie bekannten Gott ihre Schuld, ließen ihre Herzen erneut in Brand stecken, trachteten wieder zuerst nach dem Reich Gottes – und erfuhren in überfließendem Maß seinen Segen. Das Volk kümmerte sich um den Bau des Reiches Gottes, Gott kümmerte sich um die Feinde Gottes – und nach 4 Jahren war der Tempel fertig und wurde mit großem Triumph eingeweiht.

Wer an der Sünde festhält oder wessen Herz gleichgültig ist, muss nicht erwarten, dass seine Gebet beantwortet werden. Sie sind nach Haggai 2:14 unrein. Wer aber sein Herz öffnet und reinigen lässt, darf mit dem Segen erhörter Gebete rechnen!

Montag, 2. April 2018

Jesus lebt!

Es ist noch keiner zurückgekommen!“ lautet der gern zitierte Satz derer, für die es ein Leben nach dem Tod nicht geben darf. Die Geschichte straft sie Lügen!

Abgesehen von denen, die durch medizinische Eingriffe ins Leben zurückgeholt wurden, gibt es zahllose Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrung, die nicht mehr wirklich „hier“ –  aber auch noch nicht wirklich „ganz weg“ waren. All das hält man für interessant, aufschreibenswert, lesenswert und forschungswürdig.

Gleichzeitig werden die weit zuverlässigeren Augenzeugenberichte abgelehnt, oft sogar bekämpft. Augenzeugen berichten, dass Jesus Christus mehrmals Menschen aus dem Jenseits zurückholte, sogar einen, der bereits seit 4 Tagen in einer Felshöhle begraben war. Das war keine Nahtoderfahrung. Das war eine Echttoderfahrung!

Die am Besten bezeugte Rückkehr ins Diesseits ist allerdings die Auferstehung Jesu selbst. Zu unterschiedlichen Zeiten wurde er von unterschiedlichen Personen gesehen, teilweise von denen, die auch Augenzeugen seines Todes waren. Bei einer solchen Begegnung waren 500 Augenzeugen zusammen. Während aber Lazarus, der Jüngling aus Nain oder auch die Tochter des Jairus alle später wieder starben (und tot blieben), war es bei Jesus anders. Im Unterschied zu allen anderen, die einmal ins Diesseits zurückkehrten, starb Jesus nicht erneut.

Das macht Jesus einzigartig. Einzigartig ist seine Auferstehung, einzigartig war sein Tod. Sein Tod, so erklärt uns Gottes Wort, war stellvertretend für uns: „Die Strafe für unsere Sünden liegt auf Ihm!“ Seine Auferstehung ist zum einen die Proklamation seines Sieges über Sünde und Tod, zum anderen die Erklärung Gottes, dass Jesu Opfer genügt und angenommen ist.

Darum schickt Gott seine Boten die uns verkündigen:

Fürchtet ihr euch nicht!
Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.
Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden!
(Matthäus 28:5+6a)

Ostern hat diese herrliche Botschaft: Jesus ist Sieger! Jesus hat den Tod besiegt! Tod, wo ist Dein Schrecken? Hölle, wo ist Dein Sieg?

Jesus lebt!

Sonntag, 1. April 2018

Herzliche Einladung zum Auferstehungsgottesdienst!

Wie, nicht das Ende?!

In einer Missionszeitschrift fand ich folgendes Zeugnis, dass die Kraft und Auswirkung der Auferstehung beschreibt. ‚Anne’, die in einem Land in Südostasien arbeiten, berichtet in der DMG Monatszeitschrift (Quelle: HIER) über ihre Arbeit. Sie schreibt zum Thema „Wie, nicht das Ende?!“ den folgenden Beitrag:

Meine Aufgabe, junge Krankenschwestern in einem christlichen Krankenhaus auszubilden, macht mir viel Freude. Wir helfen unseren Patienten medizinisch, können ihnen aber auch offen Geistliches weitergeben. Beispielsweise zeigen wir oft nachmittags im Wartezimmer den Jesus-Film ...

Einmal hatten wir einen 13-jährigen Patienten viele Monate auf unserer Station. Anfangs war er durch Krankheit gelähmt und noch ans Bett gefesselt. Ich setzte mich oft zu ihm und erzählte ihm aus dem Leben von Jesus. Das war nicht einfach, denn damals kannte ich die Sprache noch nicht so gut. Als es ihm nach und nach besser ging, fragte ich ihn, ob er sich den Jesusfilm ansehen wolle. Er bejahte, also brachte ihn nachmittags jemand mit dem Rollstuhl in den Warteraum.

Am nächsten Morgen fragte ich ihn, wie ihm der Film gefallen hatte. „Gut“, sagte er, „aber es ist ja sooooo traurig, wie Jesus gestorben ist ...“ „Richtig“, lächelte ich, „doch das war ja nicht das Ende, stimmt’s?“ Der Junge verstand nicht recht und schaute mich mit großen Augen an: „Wie, nicht das Ende?! Jesus ist doch gestorben?“ Der Junge hatte sich aus dem Wartezimmer schieben lassen, direkt als Jesus im Film am Kreuz gestorben war. „Es war so traurig, und ich musste weinen.“ Da sagte ich ihm, dass er nicht das richtige Ende gesehen hat, und bat ihn, sich am Nachmittag nochmal den gesamten Film anzusehen.

Nie werde ich seine strahlenden Augen vergessen, als er mich am nächsten Morgen begrüßte: „Jesus ist wieder auferstanden!“, lachte er fröhlich. Er war begeistert. Seine Freude brachte mich ins Nachdenken, ob ich mich jemals so natürlich wie er über die Auferstehung gefreut hatte?

Inzwischen ist dieser Junge erwachsen und folgt seit Jahren unserem Herrn. Bitte beten Sie für ihn, denn in unserem Land haben es Christen wie er oft alles andere als einfach.

Ja, Jesus ist auferstanden; nicht im Grab geblieben. Jesus lebt. Und mit Ihm jeder, der an Ihn glaubt!

Zu unserem heutigen Auferstehungsgottesdienst laden wir herzlich ein. In unseren Liedern und unserer Predigt wird es um dieses große, befreiende Wunder gehen: Jesus lebt! Diese Tatsache ändert alles!

Calvary Chapel Freier Grund
 Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
Beginn: 10:30 Uhr
(parallel Kindergottesdienst) 

HERZLICH WILLKOMMEN!
Wir freuen uns auf Dich!