„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 2. Oktober 2017

Solider als der Mt Everest



Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir weichen,
und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen,
spricht der HERR, dein Erbarmer.“

Dieser Vers aus Jesaja 54:10 eröffnete unser Treffen am vergangenen Montag. Wir lasen ihn, nahmen uns einige Minuten Zeit, zum Nachzudenken, um dann darüber auszutauschen.

Was natürlich ins Auge fällt ist, dass Gott hier von einem Bund spricht. Wenn Gott einen Bund eingeht, dann bricht Er ihn nicht. Wer Gottes Gnade geschmeckt und erfahren hat, mit dem ist Gott einen Bund eingegangen. Er sagt (Jesaja 43:1b):

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Auch das Neue Testament bestätigt, dass Gott die Namen derer schriftlich festgehalten hat, die seine Gnade empfangen haben. Jesus sagt (Lukas 10:20b):

Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.

Kein Bund ist sicherer, als der, der mit Gott als Bundespartner geschlossen wurde!

Ein weiterer Gedanke war die Bedingungslosigkeit, mit der Gott zu seinem Bund steht. Diese Aussage in Jesaja 54 ist an Israel gerichtet, die nicht nur „nicht auf Gott zugingen“, sondern sich bewusst von Ihm entfernten. Die (tagesaktuelle) Aussage des türkischen Außenministers wurde zitiert: „Wenn Deutschland einen Schritt (auf uns zu) macht, dann wird die Türkei zwei (auf Deutschland zu) machen.

Wie anders ist Gott! Er geht uns nach ohne Vorbedingungen. Er macht nicht nur Schritte auf uns zu, sondern auch hinter uns her. Er sucht das Verlorene. Er leuchtet dem Verirrten. Er heilt das Zerbrochene. Er liebt ohne Forderungen und verschenkt Seine Gnade und Vergebung. Damals galt das einem widerspenstigen Israel, heute den Widerspenstigen unserer Zeit. So etwas kann sich nur Gott leisten.

Schließlich kamen Berge und Hügel aus Jesaja 54 zur Sprache. Dieser Tage berichteten die Nachrichten, dass nepalesische Wissenschaftler den höchsten Berg, den offiziell 8848 Meter hohen Mt Everest, neu vermessen wollen. Dadurch wollen sie feststellen, ob das schwere Erdbeben in Nepal im Jahr 2015 eine Höhenveränderung des Berges verursacht hat. Gewaltige Kräfte der Natur. Erdbeben, die möglicherweise das höchste Bergmassiv der Erde erschüttern.

Vor Kurzem zündete Nordkorea eine gewaltige, unterirdische Wasserstoffbombe, die Erderschütterungen auslöste, die noch in Österreich gemessen wurden. Eine Woche später erschüttete ein Erdbeben die asiatische Region, vermutlich ein natürliches Nachbeben als Folge der Wasserstoffexplosion. Welche Gewalten – natürliche, menschengeschaffene und teuflische Gewalten sind da am Werk. Und unser Gott verspricht:

„Selbst wenn Berge WEICHEN – nicht ein paar Meter kleiner werden oder mal wackeln – selbst, wenn sie weichen – Gott wird Seine Gnade nicht von Dir abziehen. Gottes Treue ist solider als alle vorstellbaren und unvorstellbaren Gewalten dieser Erde!

Wenn das keine Zusage ist; kein Grund zu Staunen, sich zu freuen und Jesus zu danken!

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