„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 17. August 2017

Myrrhe, Harz und Räucherklaue

Gestern hatten wir uns Gedanken gemacht über die namenlosen Salbenmischer, die das Salböl und Räucherwerk mischten für den Dienst des Herrn. Namenlose, unbekannte Salbenmischer … egal! Sie dienten dem Herrn mit ihren Talenten und Begabungen.

Hier noch einmal die Verse aus 2 Mose 30:22-26, 34+35:

Und der Herr redete mit Mose und sprach: Nimm du dir auserlesene Spezerei: 500 Schekel feinste Myrrhe und halb so viel wohlriechenden Zimt: 250 Schekel, und wohlriechenden Kalmus, auch 250; dazu 500 Schekel Kassia, nach dem Schekel des Heiligtums, und ein Hin Olivenöl; und mache daraus ein heiliges Salböl, eine Mischung von Gewürzsalbe, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt; ein heiliges Salböl soll es sein. Und du sollst damit die Stiftshütte und die Lade des Zeugnisses salben,

Und der Herr sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei: Harz, Räucherklaue und Galbanum, wohlriechendes Gewürz und reinen Weihrauch, zu gleichen Teilen, und bereite Räucherwerk daraus, nach der Kunst des Salbenbereiters gemischt, gesalzen, rein und heilig.

Heute soll ein anderer Gedanke im Vordergrund stehen. Salböl und Räucherwerk sollen für den Herrn hergestellt werden. Was aber waren denn die Mittel, die den Salbenmischern dafür zur Verfügung standen?

Da ist die Rede von Myrrhe, Zimt, Kalmus, Kassia, Olivenöl, Harz, Räucherklaue, Galbanum, Gewürzen und Weihrauch. Aber das waren durch die Reihe weg ganz normale Sachen! GANZ NORMALE SACHEN!

Mit diesen ganz normalen Sachen sollten die Salbenmischer arbeiten und dem Herrn dienen. Aus diesen ganz normalen Sachen sollte etwas werden zum Dienst für den Herrn. Ganz normale Sachen: Myrrhe … Zimt … Olivenöl … usw. 
 
Was wären solche ganz normalen Sachen zum Dienst für den Herrn heute?
Vielleicht Maggi? Salat? Eine Gitarre? Ein Kartoffelschälmesser? Ein Staubsauger? Ein Klingelbeutel? Ein Desinfektionsmittel? Ein Hammer? Ein Mischpult … oder irgendetwas anderes, ganz Normales, das heute im Reich Gottes oder im Haus Gottes eingesetzt wird? All diese ganz normalen Sachen werden heute benötigt und eingesetzt für den Dienst Jesu, ähnlich wie damals Myrrhe, Harz und Olivenöl.

Es waren ganz normale Menschen aus dem Volk. Die nehmen ganz normale Mittel in die Hand ... und tun einfach nur das, was man mit solchen Mitteln tut, was naheliegend ist.

Normale Materialien – in den Händen von normalen Menschen … eingesetzt für den Herrn. So einfach ist das. Und was kommt dabei raus? Wir lesen es in 2 Mose 30:25+36:

Vers 25: Ein heiliges Salböl soll es euch sein!
Vers 36: Hochheilig soll es euch sein.

Was für eine herrliche Lektion! Gott schafft aus ganz normalen Dingen, durch ganz normale Menschen, die Ihm dienen, etwas Hochheiliges, das dem Bau Seines Reiches förderlich ist.

Das ist etwas für Menschen, wie Dich und mich – Normalbürger, ohne großen Namen und ohne große Beziehungen, vielleicht ohne großartige Gaben. Aber Menschen, die mit normalen Dingen umgehen, und damit dem Herrn dienen. Wir dienen mit dem, was wir können, und der Herr macht es zu etwas Heiligem in Seinem Reich! Herrlich!

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