„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 8. Oktober 2016

Schlangenalarm im Siegerland

Schlangenalarm! Ist es der Klimawandel? Veränderung der Umwelteinflüsse? Rückgang der natürlichen Feinde? Die Lokalzeitung meldete Schlangenalarm im Siegerland. Eine rote, 1½ cm dicke, fast einen Meter lange Kornnatter löste diese Woche Sorgen, Ängste und heiße Telefonleitungen aus. Polizeibeamte arbeiteten mit einem Schlangensachverständigen zusammen und fingen das Tier ein. Es gab eine einfache Erklärung für den Schlangenalarm: Einem Schlangenliebhaber war das Tier aus einem unverschlossenen Terrarium entwischt. Die Schlange entpuppte sich als harmloses, ungiftiges Reptil, gerade mal sechs Wochen alt.

Schlangenalarm! Diesmal ernst gemeint! Nicht ein 6 Wochen junges Reptil aus dem Schlangenkindergarten, sondern ein altes, erfahrenes Wesen aus der Urzeit, der Zeit vor der Zeit. Nicht eine harmlose Natter, sondern eine Giftschlange mit 100% tödlichem Gift. Nicht ein lokaler Alarm im nördlichen Siegerland sondern ein globaler Alarm.

Es sind viele Millennien her, dass diese Monsterschlange zum ersten Mal zubiss. Ihr Biss war tödlich, verdarb das Gute, das Schöne, das Leben. Ihr Gift löste sich nicht auf. Es übertrug sich von einem zum andern, von den Eltern auf ihre Kinder, von ihren Kindern auf deren Kinder und von ihnen auf ihre Nachkommen. Es erreichte meine Vorfahren. Und Deine. Von ihnen pflanzte sich das tödliche Gift weiter. Jetzt tragen wir es in uns.

Dann kam Jesus. Er war angekündigt. Der Sieger über die Schlange! „Er wird dir den Kopf zertreten!“ hatte der Allmächtige der Schlange prophezeit. Und so war es gekommen. Blut – heiliges Blut – das Blut eines Gottessohnes – das Blut DES Gottessohnes – DAS BLUT JESU ist das Gegenmittel gegen das Gift der Schlange. So sicher wie das Gift der Schlange zum Tod führt, so sicher führt das Blut Jesu zum Leben. Und das Leben triumphiert über den Tod!

Bring Dein vergiftetes Leben zu Jesus. Bring alles Gift in deinem Leben zu Jesus. Nenne das Gift der Schlange beim Namen. Bitterkeit, Drogen, Pornographie, Unversöhnlichkeit, Hass, Missbrauch, Kälte, Lieblosigkeit – oder eine der anderen 1000 Giftarten. Sie alle sind tödlich! Merkst Du es nicht? Aber es gibt ein Gegengift: DAS BLUT JESU! Es ist stärker als das Gift der Schlange! Es reinigt, besiegt, neutralisiert, räumt aus, befreit. Ruf den Sieg Jesu aus. Sein Blut macht Dich rein und frei! – Und dann leb in dieser Freiheit! Bleib „unter dem Blut!" (w)

Achtung: 
MORGEN, 10:30 Uhr @ CCFG - Gottesdienst 
MORGEN, 19:30 Uhr @ CCFG Abend mit Pastor & Buchautor 
Tom Doyle zum Thema: "Wie Muslime Jesus begegnen"
(Einzige Veranstaltung 2016 im Siegerland) 

Freitag, 7. Oktober 2016

Psalm 121

1 Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe?
2 Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!
3 Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
4 Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
5 Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten zu deiner rechten Hand,
6 dass dich am Tag die Sonne nicht steche, noch der Mond bei Nacht.
7 Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele;
8 der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam.
Es ist schärfer als das schärfste Schwert
und durchdringt unsere innersten Gedanken und Wünsche.
Es deckt auf, wer wir wirklich sind,
und macht unser Herz vor Gott offenbar.
(Hebräer 4:12)

1 Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe?

Tue’s! Blick nicht nach unten! Senke Deinen Blick nicht nach unten! Schau nach oben! Such den Triumph des Kreuzes, das über Deinen Sorgen und Nöten triumphiert. Konzentrier Dich nicht auf die Berge, sondern das Gipfelkreuz. Aber dazu musst Du nach oben blicken. Tue’s!

2 Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!

Wer nach oben blickt, empfängt die Gewissheit der Hilfe. Erwarte nicht die Gewissheit der Hilfe, wenn Du nicht nach oben blickst, aufs Kreuz. Aber sei sicher, dass Deine Zuversicht wächst, wenn Du Jesus vor Augen hast!

3 Er wird deinen Fuß nicht wanken lassen, und der dich behütet, schläft nicht.

Wer auf Jesus blickt, erfährt Seine Hilfe, denn Jesus ist ein solides Fundament auf dem jeder müde Fuß Halt findet.

4 Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.

Er schläft nicht, Er schlummert nicht, Er braucht kein „Power nap“ und fällt auch in keinen Sekundenschlaf. Wenn wir doch nur den steten Augenkontakt mit Jesus aufrecht erhalten wollten – dann würden wir erkennen, dass er nie schläft, NIE! Er wird nicht mal müde.

5 Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten zu deiner rechten Hand,

Der Herr ist! Er ist, der Er ist! In dieser Aussage steckt die ganze Fülle Gottes. Und diese Fülle Gottes hält Seine Hand über Dich, der Du nach oben, nach Seiner Hilfe Ausschau hältst.

6 dass dich am Tag die Sonne nicht steche, noch der Mond bei Nacht.

Da steckt ein Plan hinter. Jesus ist nicht einfach was Er ist, um zu sein, wer Er ist. Jesus ist, was Er ist für Dich! Heb Deine Augen auf zu Ihm und Du wirst immer mehr von Seiner Fülle erkennen und schmecken. Aber dazu musst Du nach oben blicken!

7 Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.

Das ist ein göttlicher Zuspruch für Dich. Wohl dem, dessen Seele geborgen ist in Jesus!

8 Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

Das ist der abschließende Segen. Ein Zuspruch und gleichzeitig ein Segen, mit dem der Herr den segnet, dessen Auchen auf Ihn gerichtet sind.

Die Predigt zum Psalm kann HIER online angehört oder heruntergeladen werden.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Überschätzt? Unterschätzt?

Es gibt Dinge im Leben, die werden völlig überschätzt, während andere unterschätzt werden. Auch im geistlichen Leben wird manches unterschiedlich beurteilt. Gefährlich unterschätzt wird unsere persönliche Zeit mit Jesus, von vielen Stille Zeit oder Morgenandacht genannt.

Ich las eine interessante Geschichte aus der Zeit der öffentlichen Telefonzellen.

Ein Besucher – Tourist, Geschäftsmann – was immer – war in Amerika angekommen, merkte aber schnell, dass vieles in diesem Land anders war. Eines Abends wollte er jemanden anrufen und betrat eine öffentliche Telefonzelle. Die erwies sich jedoch als unterschiedlich von den Telefonzellen seines eigenen Landes.

Es dämmerte bereits und es fiel ihm schwer, die Nummer im Telefonbuch zu finden. Er sah zwar, dass in der Decke eine Leuchte angebracht war, aber er fand keinen Lichtschalter u. wusste nicht, wie die Lampe anging.

Als er nochmals versuchte, in der Dämmerung die Nummer im Telefonbuch zu finden, sah ihn ein Fußgänger in seiner Not und kam ihm zu Hilfe. „Guter Mann,“ sagte der, „wenn sie das Licht anhaben möchten, müssen Sie die Türe zumachen.“

Tatsächlich! Der Mann zog die Türe hinter sich zu und sofort ging das Licht an. Er fand die Nummer seines Freundes und konnte ihn kontaktieren.

Was hat diese Geschichte mit der „Stillen Zeit“ eines Christen zu tun? Die Geschichte weist uns darauf hin, wie wichtig es ist, die Türe hinter uns zu schließen, wenn uns das Licht angehen soll, damit wir mit unserem Freund, Jesus, Kontakt aufnehmen können.

Völlig unterschätzt wird diese tägliche Zeit mit unserm Herrn, mit tragischen Folgen. Christen wundern sich, warum ihnen die Freude fehlt, warum sie nichts „von Gott hören“, warum sie keinen Kontakt mit Gott haben, warum ihr Leben so mühsam verläuft, warum sie nichts „sehen“ von Gottes Licht und Macht, warum sie keinen Mut zum Zeugnis haben und auch gar nicht wüssten, was sie sagen sollten.

Frage Dich mal: machst Du die Türe zu, damit Gottes Licht angehen kann? Lass mich einige Vorschläge machen, die mir helfen, die Türe zu schließen, damit mir Gottes Licht angeht:

·         Lies Gottes Wort bevor Du zur Lokalzeitung greifst. Wenn Du an Jesus glaubst, weißt Du auch, dass die Bibel wichtiger ist als Erstlektüre als die neusten Nachrichten.
·         Lass Handy und Telefon klingeln. Wenn Du in einer wichtigen Besprechung bist, schaltest Du es auch auf stumm. Gott ist Deiner ungeteilten Aufmerksamkeit würdig.
·         Geh früh genug ins Bett. Das mag hart sein, denn die besten Filme kommen oft spät. Hier geht es schlicht und einfach darum, zu entscheiden, was mir mehr wert ist. Wenn es der Film am Abend ist, ist Dein Problem nicht die Stille Zeit, sondern dann steckt der Wurm schon tief in Deinem Glaubensleben.
·         Wenn Du ein Abendmensch bist und Deine Stille Zeit lieber Abends machst, mach sicher, dass nicht Fernsehen, Geselligkeit oder Verpflichtungen die Stille Zeit auf ein paar Pflichtminuten reduzieren. Das bringt wenig bis nichts.
·         Leg eine Zeit fest, die Deine persönliche Zeit ist mit Jesus. Ob morgens, abends in der Mittagsstunde oder sonst wann: setz eine feste Zeit jeden Tag für Jesus beiseite. Mach die Türe zu und lass das Licht (Gottes) angehen. 

Wir Christen unterschätzen oft, wie wichtig unsere persönliche Zeit mit dem Herrn ist. Je länger wir es versäumen, die Türe hinter uns zuzuziehen, um mit Jesus Gemeinschaft zu haben, umso deutlicher werden die Spuren davon in unserm Leben. Je länger wir das tägliche Manna auslassen, umso größer wird unsere geistliche Appetitlosigkeit, ohne dass wir es merken. Aber die Menschen um uns herum, die merken es.

Vernachlässige nicht Deine tägliche Zeit mit dem Herrn. Und wenn sie unregelmäßig ist, beginne mit 10 Minuten jeden Tag. Lerne es, täglich Zeit mit Jesus zu verbringen. Und dann stocke irgendwann auf. Du wirst merken, Du wirst immer mehr Zeit in der Telefonzelle mit Jesus verbringen wollen.

„Ich freue mich über dein Wort wie einer,
der große Beute findet.“ (Psalm 119:162)

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Hauptsache, …

Ja, was ist eigentlich die Hauptsache? In unserer letzten Bibelstunde im Hebräerbrief wurden wir erinnert, dass der Hebräerbrief ein recht theologischer Brief ist. Das ist gut und wichtig! – so Stefan – Aber wir brauchen auch immer wieder die praktische Anwendung für den Alltag!

Recht hat er. Und dann begann er mit Hebräer 8:1:

„Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagen, ist:
Wir haben einen solchen Hohenpriester, 
der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones 
der Majestät im Himmel.“

Hauptsache ist: Wir haben Jesus!

AMEN!

Wir mögen nicht alles verstehen, was Gottes Wort uns lehrt.
Wir mögen die Bedeutung der Stiftshütte nicht verstehen.
Wir mögen die Bedeutung des Schaubrottischs nicht verstehen.
Wir mögen die Lehre über den „Engel des Herrn“ nicht verstehen.
Es gibt 1000 Dinge, die wir vielleicht nicht verstehen werden.

Hauptsache, wir haben Jesus!

Was hatte eigentlich der Schächer am Kreuz, der am Ende Rettung durch Glauben an Jesus fand? Er hatte nichts, absolut nichts – außer Jesus! Er konnte keine Frucht mehr bringen für Jesus. Er konnte nicht mehr in der Nachfolge leben. Er konnte kein Zeugnis mehr sagen (obwohl der Bericht über ihn Bände spricht). Er konnte kein getanes Unrecht mehr in Ordnung bringen. Nichts! Er konnte nur noch  bitten: „Jesus, gedenke meiner!“ Und Jesus antwortet: „Du und ich werden gemeinsam im Paradies sein!“

Hauptsache Jesus!

Wie gesegnet und privilegiert ist jeder, der Jesus zur Hauptsache macht und nicht (wie der Schächer) kurz darauf stirbt. Solch ein Mensch hat sein ganzes Leben, um für die Hauptsache zu leben. Egal, ob dieser Mensch Theologie studiert hat oder nicht. Egal, ob er viel versteht oder wenig. Hauptsache Jesus. Wer Jesus im Herzen trägt, der hat die Hauptsache im Leben ergriffen.

Und der wird Jesus auch auf den Lippen tragen, denn wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

Am heutigen Mittwoch gibt’s eine Pause im Hebräerbrief. Heute ist unser „Afterglow“ Mittwoch mit kürzerer Lehre, mehr Lobpreis, Gebet und Abendmahl. Herzlich willkommen. Im Hebräerbrief geht’s heute in einer Woche weiter.

Die Predigt über Hebräer 8:1-13 kann HIER angehört oder heruntergeladen werden.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Die Kraft des Gebets Einzelner (1)

* „Ziehen Sie sich zurück und verbringen Sie Zeit mit Gott allein. Seien Sie lange genug still, dass Er mit Ihnen reden kann. Beten Sie, bis Sie durch sind mit Ihrem Gebet, bis Sie ausgebetet und jedes Problem vor Gott hingelegt haben. Wenn dann Gott Ihre Probleme gelöst hat, erlauben Sie Ihm, Ihnen die nächste Vision zu schenken. Bleiben Sie in Seiner Gegenwart, bis Sie genau sehen können, was Er möchte, dass Sie sehen. Er wird zu Ihnen sprechen über Hindernisse und Hürden, von denen Sie nicht einmal geahnt haben, dass es sie geben könnte. Er wird Ihnen zeigen, wo genau das Problem liegt, wenn Sie lange genug warten. Daher seien Sie nicht ungeduldig bei einer „Verzögerung“, sondern bleiben Sie im Gebet. Verzögerung ist nicht dasselbe wie Verneinung oder Ablehnung.“ (Oswald J Smith)

„Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“
(Jakobus, 5,16)

Fürbitter, die allein beten müssen, weil sie sich keiner Gebetsgruppe anschließen können, sind oft niedergeschlagen und entmutigt, hören sogar auf zu beten, weil sie zu glauben beginnen, ihre Gebete kämen nirgends an und bewirkt en nichts. Jedoch ist das genaue Gegenteil der Fall. Viele Berichte über Gebet in der Bibel sind Geschichten von Einzelnen, die sich vollständig auf Gott ausgerichtet haben; und deren Gebet Er mit Wundern beantwortet hat. Überlegen Sie nur ein mal das Gebet Abrams, als er um Nachkommen bat; das Gebet der Hanna, als sie um einen Sohn betete; des Mose, der im wahrsten Sinne des Wortes einen Weg durchs Rote Meer erbetete; Daniel, der betend in der Löwengrube saß; David, der betete, als Saul ihn verfolgte; Elija, der um Feuer vom Himmel bat, König Hesekia, der eine zusätzliche Lebensspanne erbat, woraufhin Gott ihm noch 15 Jahre und einen Sohn schenkte; Nehemia, der Gott bat, Er möge ihm erlauben, seinem Volk wirkungsvoll zu helfen.

„Des HERRN Augen schauen alle Lande, dass Er stärke,
die mit ganzem Herzen bei Ihm sind.“ (2. Chronik 16,9)

William Carey arbeitete und betete sieben Jahre, bevor er in Indonesien den ersten Bekehrten taufen konnte. Adoniram Judson war schon sieben Jahre in Burma gewesen, bevor er den ersten Menschen für Jesus gewinnen konnte. Judson hatte täglich sieben feste Gebetszeiten; und seine Gebete haben den Staat verändert. Heute sind beinahe 20 % der Burmesen zum Christentum übergetreten. Morrison hatte sieben Jahre gebetet und gearbeitet, bevor sich der erste Chinese zu Jesus bekehrte. Robert Moffat musste beten, arbeiten und sieben Jahre abwarten, bevor er die ersten Zeichen des Heiligen Geistes in Bechuanaland, dem heutigen Botswana, erkennen konnte.

Henry Richards hatte sieben Jahre im Kongo (Zaire) gearbeitet und gebetet, bevor der erste Mensch zum Glauben an Jesus kam. George Müller begann, für fünf seiner Freunde zu beten. Er betete fünf Jahre, und dann erst bekehrte sich der erste; für den nächsten betete er zehn Jahre, für den dritten 25 Jahre, für den vierten beinahe 40 Jahre. Der letzte bekehrte sich nach 52 Jahren, bei George Müllers Beerdigung. George Müller betete, ohne irgendjemanden wissen zu lassen, was er brauchte. Er vermerkte 50.000 erhörte Gebete. Er sagte, dass Gott all seine Gebete erhört habe. Er unterstützte 4.000 Waisen, indem er ihre Nöte und Bedürfnisse allein Gott vortrug. Elia betete – und Gott ließ es 3 ½ Jahre nicht regnen. Er betete noch einmal – und Gott schickte Regen. Elia betete – und Gott schickte Feuer vom Himmel, womit Er die Opfergaben entzündete. Er betete wieder – und die Menschen wandten sich wieder Gott zu.  (* Quelle: HIER; Teil 2 nächsten Dienstag)

Montag, 3. Oktober 2016

Mauern überwinden

Wieder der Tag, der uns erinnert an Trennung und Wiedervereinigung, an hohe Mauern und deren Überwindung, an die anfängliche Freude über die Einheit und dann den langen schmerzhaften Prozess des Zusammenwachsens, der auch nach 26 Jahren noch nicht da angekommen ist, wo wir ihn uns wünschen.

Eigentlich ist wiedergewonnene Einheit ja etwas Schönes, und das nicht nur in der Politik. In jeder echten Einheit schwingt Harmonie, Frieden und Sicherheit mit. Natürlich kann Einheit auch erzwungen werden und dann nach hinten losgehen. Der Evangelist Moody erklärt, dass es verschiedene Wege gibt, vereint zu werden: man kann zusammenfrieren oder zusammenschmelzen.
 
In der Bibel offenbart der Herr, dass Ihm die Einheit Seines Volkes ein größeres Anliegen ist, als Seinem Volk selbst. Jesus ringt im Gebet mit Seinem himmlischen Vater:
 
 „Ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.“ (Johannes 17:11,20-23) 
 
Einigkeit untereinander, wie Jesus und der Vater eins gewesen sind. Das bedeutet nicht, dass wir alle immer eine Meinung haben müssen. Nein! Es bedeutet, dass die Liebe Jesu uns befähigt, Mauern zu überwinden, über Nebensächlichkeiten hinweg zu blicken und sich zu freuen an dem gemeinsamen Herrn und Seinem Heil. Es bedeutet nicht, dass Gottes Volk alle Projekte gemeinsam durchführen muss und alle Gemeinden sich zu einer Mega-Mega-Gemeinde vereinen sollten. Nein! Es bedeutet, dass wir in Liebe miteinander umgehen, nicht in Konkurrenz; dass wir einander aufbauen, nicht niederreißen. Weder offen, noch versteckt.
 
Aber wie soll das gehen? In seinem Buch „Gottes Nähe suchen“ schreibt A.W. Tozer: 
 
Ist Ihnen je aufgefallen, dass hundert Klaviere, die alle nach der gleichen Stimmgabel gestimmt werden, automatisch aufeinander abgestimmt sind? Sie sind alle dadurch eins, dass sie nicht aufeinander, sondern nach einem anderen Standard gestimmt wurden, vor dem sich jeder beugen muss. Wenn so hundert Gläubige zusammen sind und alle auf Jesus schauen, sind sie im Herzen einander näher, als sie sein würden, wenn sie ihre Augen von Jesus wegnehmen würden, um selbst für eine engere Gemeinschaft zu streben. 
 
So einleuchtend! So biblisch! So einfach. Und das Ergebnis: Endlich überwundene Mauern - endlich Einheit! (w)
Bonus: passendes Lied im Seitenfenster: Robin Mark: Break dividing walls

Sonntag, 2. Oktober 2016

Herzliche Einladung zum Erntedank-Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss 

Predigttext heute: 
Psalm 121 
 
1 Ich blicke hinauf zu den Bergen:
Woher kann ich Hilfe erwarten?  
2 Meine Hilfe kommt von Jahwe,
dem Schöpfer von Himmel und Erde. 
Er wird nicht zulassen, dass du fällst.
Er gibt immer auf dich acht.  
Nein, der Beschützer Israels
schläft und schlummert nicht.
Jahwe ist dein Beschützer,
Jahwe ist dein Schatten an deiner Seite. 
Am Tag darf dir die Sonne nicht schaden,
noch der Mond in der Nacht. 
Jahwe wird dich vor allem Bösen behüten
und dein Leben bewahren. 
Jahwe wird dich behüten,
wenn du fortgehst und wenn du wiederkommst, 
     von jetzt an und für immer.
 Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. 
(Quelle: HIER) 
 
Die Predigt kann Anfang der Woche  
HIER runtergeladen oder online angehört werden!  
 
Anbetung
Predigt
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst  
Einladung zu Mittagessen & Gemeinschaft 
Beginn: 10:30 Uhr  
Wir freuen uns auf Dich! 
 
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum  
 
Wenn wir Gottes Wort hören und Gottes Werke tun, 
dann wird unser ganzes Leben ein nie endendes Erntedankfest. 
(Friedrich von Bodelschwingh)
 
Wahre himmlische Liebe lebt und wurzelt im Kreuz Christi; 
sie hat nur ein Ziel und ist gleichzeitig ihre eigene Belohnung; 
sie erträgt Undankbarkeit, Gleichgültigkeit und Verachtung; 
sie hat ein feines Gespür für Unrecht, 
 vergibt aber schnell und bedeckt eine Menge von Sünden.
(R.C. Chapman)
 
Dankbarkeit ist der normale Ausdruck 
einer lebendigen Beziehung zu Christus 
und ein Maß dafür, wie intensiv wir die Echtheit dieser Beziehung 
tatsächlich erleben.
 (Jerry Bridges)