„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 9. Juli 2016

Ich bin dabei (6)

Heute möchte ich die Zitate aus George Verwers Buch „Ich bin dabei“ abschließen. Wir haben Passagen gelesen über Mission, Hingabe, Opfer, Gebet und anderes. Heute soll es nicht um einen zitierten Abschnitt zu einem besonderen Thema gehen, sondern um kurze Zitate von 1-2 Sätzen quer durchs Buch. Ich hoffe, die Zitate der Posts dieser Woche haben den einen oder anderen inspiriert, irgendwie an das Buch ranzukommen. Leider ist es vergriffen und nur noch antiquarisch, über Ebay oder dergleichen zu bekommen. Versuchts! Es lohnt sich!

„Nur zu oft wollen wir zwar gerne von Jesus nehmen, ihm aber nichts geben.“ (S. 24)

„Auch für Sie gilt: Gott kann Ihre seelischen Nöte völlig heilen.“ (S. 34)

„Zur Liebe gehört ganz wesentlich das Dienen, und zwar jenes offene, großzügige Dienen, das nicht auf die eigene Ehre, sondern auf das Wohlergehen des anderen sieht.“ (S. 46)

„Natürlich kostet es etwas, sich Zeit zu nehmen. Vor allem für die’Aktivisten’ unter uns kann es ein ziemlicher Kampf sein, sich genügend Zeit für Gott zu nehmen. Vielleicht müssen Sie abends etwas früher ins Bett gehen, damit sie schon um 6 Uhr morgens aufstehen können, um in der Bibel zu lesen und zu beten. Hier ist Selbstdisziplin nötig. Alan Redpath hat einmal gesagt, der größte Kampf im Leben eines Christen sei der (morgendliche) Kampf mit der Bettdecke …“ (S. 62)

„Wo der Geist Gottes zu arbeiten beginnt, da schickt er uns in Gefahren hinein.“ (S. 69)

„Tun wir nach bestem Wissen und Gewissen unsere Pflicht, und legen wir im Übrigen alles in Gottes Hände. Prügeln wir uns nicht mit dem Stock vergangener Fehler; Schließlich ist Jesus gestorben, um uns von unserer Schuld und unseren Schuldgefühlen zu befreien.“ (S. 76)

„Anbetung, so Tozer, ist das fehlende Juwel in der Krone der evangelikalen Kirchen. Ohne Anbetung ist Ihr Leben eine einzige Energiekrise.“ (S. 92)

„Es kann sein, dass der Krieg große Opfer von einem Soldaten verlangt. Haben Sie etwas, was Ihnen wertvoller ist als Jesus? Dann müssen Sie es abgeben.“ (S. 93)

„Oft hört man den frommen Spruch, wenn Christus so unendlich viel für uns getan habe, dann können wir ihm ja im Verhältnis eigentlich gar nichts geben. Und genauso viel geben wir ihm oft auch. Ich finde es besser, so zu denken: Wenn Christus alles für uns gegeben hat, können wir dann noch etwas für uns behalten?“ (S. 94)

„Wer heute in seiner Gemeinde anfängt, die Revolution Gottes wirklich auszuleben, der tanzt aus der Reihe, der errecht Anstoß.“ (S. 95)

Ich wünsche allen, die sich entschließen, dieses explosive Buch zu lesen, eine verändernde Begegnung mit Jesus. Euch allen ein gesegnetes Wochenende. Und wer noch nicht weiß, wo er morgen zum Gottesdienst gehen soll: Herzliche Einladung:

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 8. Juli 2016

Ich bin dabei (5)

Unter der Überschrift „Gottes geistliche Schule“ schreibt George Verwer in Kapitel 6 seines Buches: „Ich bin dabei“:

„Schauen wir uns an, wie es im alten Testament mit Joseph ging. Er verlor auf einen Schlag sämtliche Illusionen über seine Brüder. Sie stießen ihn in den leeren Brunnen hinunter, und wir können spüren, wie seine wunderbaren Träume, in denen seine Brüder sich so schön vor ihm verneigten, wie Seifenblasen zerplatzten. Wir können hören, wie er schrie: ‚ Aber ich will euch doch nichts Böses!’  Doch Joseph reifte, er lernte es, in seiner furchtbaren Lage die Hand Gottes zu sehen. An diese Einsicht klammerte er sich die ganzen Jahre in Ägypten. Statt sich der Verbitterung über die ihm geschehene Ungerechtigkeit hinzugeben, sah er nach vorne, öffnete sich für Gott und konnte so zum Werkzeug der Errettung für das ganze Land werden. Christen erleben oft ähnliches. Durch den furchtbaren blutigen Krieg in Bangladesh wurden in diesem Land die Türen für das Evangelium so weit geöffnet wie noch nie zuvor. Gott ist der Herr, er sitzt im Sattel, er kann auch die Sünden der Menschen für seinen Plan benutzen – was natürlich nicht heißt, dass wir getrost fleißig drauflossündigen können.

Es ist atemberaubend zu sehen, auf welch krummen Wegen Gott gerade schreiben kann. Aus den schlimmsten Fehlern kann er Gutes machen.“

Meine Schulzeit – heute erinnert – war eine oftmals einfache Zeit. Nicht, weil ich ein schlauer Musterschüler war (eher das Gegenteil), aber weil es eine „Halbtagsstelle“ war, die viel Zeit für Unbeschwertheit und anderes ließ. Aber meine Schulzeit – damals beurteilt – war eine harte Zeit. Wie sagen die Alten so schön: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“. Das gilt auch für Gottes Schule, in der wir ein Leben lang Schüler sind. Da zerbrechen Illusionen. Träume, von Gott empfangen werden scheinbar in tiefen Zisternen ersäuft. Wer kann sich schon in Joseph hineinversetzen. Seine Einstellung war nicht: „Augen zu – und durch!“ sondern eher: „Augen hoch – und durch!“ Und am Ende wurde alles gut. Gott machte es gut. Unversöhnte Familie wurde versöhnt, Gott geschenkte Träume erfüllten sich, „eine Welt“ wurde gerettet und Gott erhält heute – Tausende von Jahren später – immer noch die Ehre dafür. Ja, Verwer hat recht, wenn er ermutigt:

Es ist atemberaubend zu sehen, auf welch krummen Wegen Gott gerade schreiben kann. Aus den schlimmsten Fehlern kann er Gutes machen.“

Donnerstag, 7. Juli 2016

Ich bin dabei (4)

Auszug Nummer 4 aus dem exzellenten Jüngerschaftsbuch von George Verwer „Ich bin dabei“. Heute geht es um unsere Waffen – oder vielmehr – um einige davon. Auf den Seiten 89 und 90 schreibt Verwer:

„Wir brauchen unseren Kampf nicht mit bloßen Händen anzutreten, denn unser Feldherr hat uns Waffen gegeben. Paulus schreibt in 2. Korinther 10:4+5:

Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und alles Hohe,
das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes,
und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

Wir setzen die Waffen an 2 Fronten ein: im inneren Krieg gegen die Versuchung, den Zweifel, den Zynismus in uns und im äußeren Kampf gegen das Wirken Satans in den Menschen und Verhältnissen.

Einige Waffen finden wir im Neuen Testament, in Epheser 6:10-18, aufgeführt. Dies ist ein Bibelabschnitt, den jeder Christ auswendig können sollte – nicht zuletzt deswegen, weil das hier erwähnte Schwert des Heiligen Geistes (Vers 17), diese größte Angriffswaffe, nichts anderes ist als das Wort Gottes. Ich bin selbst wahrlich kein Meister im Auswendiglernen, aber verzagen wir nicht! Kennen Sie schon die Geschichte von dem Mann, der ausgerechnet in einem Wasserkorb Wasser aus dem Fluss holen und nach Hause tragen wollte? Als er halb den Berg hinaufgekommen war, , war der Korb wieder leer. Er ging zurück und füllte ihn aufs neue, aber auch diesmal kam er nicht weit. Jemand, der ihn beobachtet hatte, fragte ihn , ob es mit dem Korb denn nicht ziemlich zwecklos sei. Er antwortete: „Na ja, viel Wasser bekomm’ ich so nicht, aber mein Korb wird jedes Mal ein bisschen sauberer.

Das Auswendiglernen von Bibelstellen ist eine sehr wertvolle Übung. Ich habe bereits erwähnt, dass das Wort Gottes unsere Nahrung ist, ohne die wir nicht leben und wachsen können. Achten wir darauf, dass wir genügend davon zu uns nehmen, und zwar nicht nur immer den ersten Kinderbrei, sondern mehr und mehr auch festere Nahrung. Die Bibel ist die Quelle unseres Wissens, die Richtschnur für unseren Lebensstil, die maßgebende Autorität in Seelsorge und Mission, die beste Widerlegung der Lügen des Teufels.“

Und während ich diese Worte schreibe wird mir neu bewusst, wie unumgänglich der tägliche Umgang mit dem Wort Gottes ist. Ein Großteil unserer Probleme kommt daher, dass wir die Waffe aus der Hand legen, die Nahrungsaufnahme vernachlässigen und unseren „Korb“ nicht ständig mit frischem Wasser aus dem Wasserbad des Wortes versorgen. Kein Wunder, dass so mancher Kampf verloren geht, sei es, weil mir die Reinheit fehlt, oder die Kraft fehlt, oder, weil ich die Waffe aus der Hand gelegt habe und die völlig falsche Taktik anwende.

Welch ein vielfältiger Segen, dieses Wort Gottes. Willst Du es gemeinsam mit mir mit neuer Freude lesen?

Mittwoch, 6. Juli 2016

Ich bin dabei (3)

Auch der heutige Abschnitt stammt aus dem Buch von George Verwer. ACHTUNG! George Verwer ist kein Freund von verbaler Weichspülerei! Es geht um Opfer!

„Im zweiten Weltkrieg zeigte sich das britische Volk (wie andere Völker auch) zu erstaunlichen Opfern fähig. Der Lebensstandard war auf ein spartanisches Minimum heruntergeschraubt. Heute stecken wir, geistlich gesprochen, in einem noch viel schlimmeren Weltkrieg, aber viele Christen tun so, als gehe sie das alles nichts an. Wie schrieb Paulus noch an Timotheus?

Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu.
Wer in den Krieg zieht, gibt sich nicht mit Erwerbsgeschäften ab,
damit er dem gefällt, der ihn angeworben hat. (2 Timotheus 2:3+4)

Und was tun wir? Wir kaufen fleißig Bücher, wir fahren 50 km mit dem Auto, um unser christliches Idol zu hören (Thema der Ansprache: Gottes Segen für seine Kinder), wir besorgen uns teure Karten für das Live-Konzert der neusten christlichen Pop-Gruppe – aber dass wir Soldaten sind, das vergessen wir.

Stellen Sie sich vor, heute abend würde in Ihrer Straße eine Bombe hochgehen. Was würde passieren? Die ganze Straße wäre in hellem Aufruhr, die Leute würden die Polizei, die Feuerwehr und den Notarzt rufen, würden Verbandmaterial aus ihrer Hauapotheke holen, Decken und Betten für die Schwerverletzten bereitstellen, hektisch jede Toreinfahrt und jede Mülltonne nach möglichen weiteren Bomben durchsuchen. Und wer sich weigerte zu helfen, den würde man einen Verräter schimpfen, einen Menschen ohne Herz und ohne Mitleid. Nun, der Satan lässt jeden Tag Bomben hochgehen, in jeder Stadt und in jedem Dorf Ihres Landes. Und jeder Christ, der nicht auf dem Posten ist, der nicht mit rettet und mit verarztet und hilft, ist ein Verräter der Sache Jesu – egal, wie rechtgläubig er ist und zu welcher Konfession er gehört.“

Nun, ich hatte gewarnt. Keine weichspülenden Worte! Worte, die nachdenklich stimmen und herausfordern. Aber genau so hat Jesus auch gepredigt, wenn Er sagt:

Wer mir nachfolgen will, muss mich mehr lieben
als Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern
ja, mehr als sein Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.
Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt,
der kann nicht mein Jünger sein.
So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem,
was er hat, der kann nicht mein Jünger sein. (Lukas 14:26, 27+33)

Weichgespültes Christsein hat keine Verheißung. Biblisches Christsein nach Matthäus 19:29 schon:

Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen,
der wird es hundertfältig empfangen
(jetzt in dieser Zeit / Markus 10:30)
und das ewige Leben erben.

Dienstag, 5. Juli 2016

Ich bin dabei (2)

Wie oft an den Dienstagen der Woche, soll es heute um das Thema Gebet gehen. In seinem Buch: „Ich bin dabei“ schreibt George Verwer:

„Ein unerträglicher Stress? Es gibt eine Lösung: die ‚Ruhe des Glaubens’. Wir dürfen und sollen von unserer Arbeit ausruhen, d.h. all unsere Sorgen, unseren Stress an Gott weitergeben in dem Wissen, dass er sie ja viel besser tragen kann als wir. Im Lukas Evangelium lesen wir, wie Jesus seinen Jüngern den Rat gibt:

“Seht die Lilien an, wie sie wachsen: sie spinnen nicht, sie weben nicht.
Ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
Wenn nun Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht
und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet,
wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!“

Ein großer Teil der Nervenzusammenbrüche und seelischen Krisen von Christen rührt daher, dass sie eben nicht von ihrer Arbeit ausruhen, dass sie nicht ihre Sorgen an Gott abgeben. Petrus sagt uns ausdrücklich:

„Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch“

Dies ist ein Prinzip, das zur absoluten Grundausbildung des Jüngers Jesu gehört. Es gilt nicht nur sonntags, sondern sieben Tage die Woche, und wer es nicht Tag für Tag anwendet, geht unter. Fangen Sie an, laden Sie ihre Sorgen bei Gott ab. Und da Sorgen zähe Burschen sind, müssen Sie das vielleicht gleich ein paar Mal wiederholen. Nur zu gerne schlagen die Sorgen ausgerechnet beim Beten zu:  Da war doch der Zahnarzttermin und – ach ja, ich wollte doch Tante Paula schreiben, und Brot im Haus ist auch nicht mehr da …

    Haben Sie also beim Beten Papier und Bleistift parat, und schreiben Sie sich diese Dinge auf; dann sind Ihre Sorgen erst einmal versorgt, und sie können weiterbeten. Ich betone diese Dinge deswegen so, weil ich selbst ein Meister im Sorgenmachen und Grübeln bin und jeden Tag mit Angst, Nervosität und ‚Das-wird-ja-alles-doch-nichts’-Gefühl zu kämpfen habe. Da ist meine größte Hilfe die, dass ich Minute für Minute meine Sorgen und Ängste an Christus weitergeben kann. Und sagen Sie jetzt bitte nicht einfach: ‚Da ist was Wahres dran, so seh ich das auch.’ Nein, machen Sie sich dieses Prinzip zu eigen, üben Sie es ein! Wenn Sie das nicht tun, dann werden Sie unweigerlich das Gebet – und den Dienst überhaupt – als unerträgliche Last empfinden und früher oder später aufgeben.

Soweit für heute George Verwers Gastbeitrag aus seinem Buch. Aufgeben will keiner von uns. Den Dienst als Last empfinden auch nicht – egal, was es für ein Dienst ist – oder sogar der Dienst des Gebets. Darum lasst uns tatsächlich beten und unsere Sorgen auf Jesus werfen – Er wird’s dann wohl machen!

Montag, 4. Juli 2016

CCFG Gebetsstunde

Am Dienstag, dem 5.Juli, kommen die einzelnen Gebetsgruppen der CCFG zu einem zentralen CCFG Gebetsabend im Bitzegarten 5 zusammen. Beginn: 20 Uhr. Herzlich willkommen!

Ich bin dabei (1)

„Ich bin dabei“ – das z.Zt. nicht mehr aufgelegte Buch von George Verwer, dem Gründer von OM, ist kaum zu übertreffen. Es geht dabei um praktische Jüngerschaft. Wer es antiquarisch findet, sollte unbedingt zuschlagen. In den nächsten Tagen möchte ich einige Abschnitte daraus zitieren. Heute ein Text von Seite 88:

„Nach den Schätzungen der Experten wird sich innerhalb der kommenden 40 Jahre die Weltbevölkerung verdoppeln. (Geschrieben: 1983) Jeden Monat kommen mindestens eine Million Menschen dazu!

            Wenn wir um diese Zahlen wissen, wundert es uns vielleicht nicht mehr, wenn wir hören, dass mindestens die Hälfte aller Menschen in der Welt nie etwas vom Evangelium gehört hat. Manche Missionsbriefe, -zeitschriften und -bücher erwecken zwar den Eindruck, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis die ganze Welt mit dem Evangelium erreicht ist. Aber wenn man genauer hinsieht, merkt man, dass in den Ballungszentren unseres Planeten die missionarische Entwicklung eher rückläufig ist. Es ist wohl kaum Evangelisation im vollen Sinne des Wortes, wenn man jemandem ein Traktat in die Hand drückt; und selbst nach dieser Minimal-Definition von „Evangelisation“ ist noch nicht einmal die Hälfte der heute lebenden Menschen vom Evangelium erreicht worden.

            Angesicht dieser Tatsachen ist unsere missionarische Strategie einfach verrückt. Nach wie vor richten sich etwa 80 Prozent unseres (oft auch noch schwachen) Einsatzes für Christus auf nur etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung. Buchstäblich Hunderte von Millionen Dollar pumpen wir in alle möglichen Projekte in unseren Heimatkirchen (besonders gerne in Bauvorhaben), und der Rest der Landkarte bekommt ein paar Tropfen ab. Halbherzige Heilige geben ein paar Hundert Mark für die Mission, und meinen, damit ihre Pflicht getan zu haben. Ich will hier bestimmt keine Kirche, kein Evangelisationsteam, keine Missionsgesellschaft schlechtmachen, aber wenn wir realistisch sein wollen., müssen wir viel mehr beten und arbeiten, müssen wir unsere gegenwärtigen Anstrengungen verzehnfachen. Vielen Soldaten in unserer Armee mangelt es an richtiger Hingabe. Wir haben alle so lange unseren Nachbarn auf der Kirchenbank als Vergleichsmaßstab gehabt, dass wir für das Beispiel, das uns Männer wie Paulus oder auch Jesus gegeben haben, kaum noch ein Auge haben.“


Das sind ehrliche, klare und wahre Worte, die mich beim Lesen angesprochen und überführt haben. Sie lassen mich dankbar sein für Menschen, deren Botschaft klar und kompromisslos bleibt, auch wenn sie unpopulär ist. Und sie lässt mich vor Gott kommen mit den schlichten Worten: „Herr, ich bin schwach – aber ich möchte dabei sein!“

Sonntag, 3. Juli 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss

Predigttext heute:  
Römer 8:18-27

18 Übrigens meine ich, dass die Leiden der jetzigen Zeit im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns sichtbar werden wird, überhaupt nicht ins Gewicht fallen.  
19 Die gesamte Schöpfung wartet ja sehnsüchtig auf den Tag, an dem die Kinder Gottes in ihrer ganzen Herrlichkeit erkennbar werden.  
20 Denn alles Geschaffene ist der Vergänglichkeit ausgeliefert - unfreiwillig. Gott hat es so verfügt. Es gibt allerdings Hoffnung: 
21 Auch die Schöpfung wird einmal von dieser Versklavung an die Vergänglichkeit zur Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit werden.  
22 Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis heute unter ihrem Zustand seufzt, als würde sie in Geburtswehen liegen.
23 Aber nicht nur das, auch wir selbst, denen Gott doch schon seinen Geist geschenkt hat - als die erste Gabe des neuen Lebens –, auch wir seufzen innerlich und warten sehnsüchtig auf das Offenbarwerden unserer Kindschaft: die Erlösung unseres Körpers.  
24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon verwirklicht sieht? 
25 Wenn wir aber auf etwas hoffen, was wir noch nicht sehen können, warten wir geduldig, bis es sich erfüllt.
26 In gleicher Weise nimmt sich der Geist Gottes auch unserer Schwachheit an, denn wir wissen nicht, wie man richtig beten soll. Er tritt mit einem Seufzen für uns ein, das man nicht in Worte fassen kann.  
27 Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was der Geist damit sagen will, denn der Geist tritt für die Heiligen so ein, wie es vor Gott angebracht ist.
Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung.  
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen.
 (Quelle: HIER)

Die Predigt zum Text kann Anfang der Woche HIER  runtergelanden oder online angehört werden!

 Herzliche Einladung zum Gottesdienst! 

Anbetung
 Predigt 
Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum Mittagessen  
Beginn: 10:30 Uhr

Wir freuen uns auf Dich!
Calvary Chapel Freier Grund 
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)  
57290 Neunkirchen-Zentrum 
 
„Die Welt hat nie einen lässigen Christen 
auf dem Scheiterhaufen verbrannt"
(John R. Rice)

“Wenn Christus einen Menschen ruft
dann fordert Er ihn auf, zu kommen und zu sterben" 
(Dietrich Bonhoeffer)

"Ich glaube, dass die Krankheiten Schlüssel sind, 
die uns gewisse Tore öffnen können. 
Ich glaube, es gibt gewisse Tore, 
die einzig die Krankheit öffnen kann." 
(Andre Gide)