„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 30. November 2015

Phan Thi Kim Phuc

Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn plötzlich besondere Personen, die man aus den Nachrichten oder aus der Geschichte kennt, über ihren Glauben an Jesus sprechen. Kürzlich las ich das Zeugnis von Kim Phuc, (Quelle hier) deren Photo 1972 um die ganze Welt ging. Hier einige Auszüge aus ihrem Zeugnis.

Kim Phuc ist das weinende Mädchen aus dem bekanntesten und schrecklichsten Foto des Vietnamkrieges. Sie wurde nach ihrer Bombardierung mit Napalm ins Krankenhaus eingeliefert, ohne Hoffnung auf Überleben. Sie wurde in 14 Monaten 17x operiert. 1982 begann sie im Alter von 19 Jahren Jesus nachzufolgen. Über ihren langen Weg zur Vergebung sagt sie:

„Gott half mir, vergeben zu lernen – die schwierigste Lektion von allen. Es geschah nicht in einem Tag und es war nicht leicht. Aber ich habe es schließlich verstanden. Vergebung machte mich frei von Hass. Ich habe immer noch viele Narben an meinem Körper und an den meisten Tagen schwere Schmerzen, aber mein Herz ist gereinigt. Napalm ist sehr gewalttätig, aber Glaube, Vergebung und Liebe sind viel stärker. Wir hätten keinen Krieg, wenn jeder lernen könnte mit wahrer Liebe, Hoffnung und Vergebung zu leben.“

Jesus verändert Menschen, die eine Revolution des Guten in Gang setzen können.

In ihrem Zeugnis berichtet Kim von ihrem glücklichen Aufwachsen in einer reichen, vietnamesischen Familie. Dann kam der 8 Juni. Sie war gerade mal 9 Jahre alt. In einem Tempel hatten sie Schutz gesucht während eines Luftangriffs – und dann brannte plötzlich alles. Der Napalm hatte eine Hitze von irgendwo zwischen 800 und 1200 Grad und fraß sich buchstäblich in sie hinein. Nur wegen dem Photo, das von ihr gemacht worden war, wurde sie gut behandelt und überlebte. Aber ein normales Leben gab es nicht mehr für sie und so entwickelte sich Bitterkeit, Wut und Hass auf alle normalen Menschen in ihrem Herzen.

Aus Propagandagründen nahm man sie aus der Schule, aber Kim kam in Kontakt mit Christen und dadurch mit Jesus Christus, der ihr Leben radikal veränderte. 10 Jahre nach dem Napalmangriff gab sie ihr Leben Jesus. Wut, Hass und Bitterkeit ersetzte Gott durch übernatürliche Liebe, durch Frieden, Weisheit, Geduld und Leidenschaft für andere. Kim bezeugt:

„Gott hat mir auch bei meiner schwersten Aufgabe geholfen: Zu vergeben. Die Vergebung hat mich vom Hass befreit. Noch immer trage ich die Wunden an meinem Körper. Noch immer habe ich starke Schmerzen. Aber mein Herz ist rein und voller Liebe und Frieden.“

Liebe ist stärker als Hass. Vergebung stärker als Bitterkeit. Vergebung setzt Frieden und Freude frei. Kim Phuc hat praktiziert und erfahren, was Jesus uns allen in Matthäus 6 lehrt:

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Verse 14+15)

Wer mehr über Kim Phucs Leben lesen möchte, findet einen ausführlicheren Artikel HIER

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