„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Quantität und Qualität

Die “National Science Foundation” schätzt, dass der Mensch im Durchschnitt zwischen 12.000 und 60.000 Gedanken am Tag hat. Das ist natürlich eine ganze Menge. Ich frage mich, an wieviele ich mich Abends erinnern würde, würde ich es versuchen. Aber die blose Menge unserer Gedanken ist gar nicht das Wichtigste.

In Sprüche 23:7 schreibt der Autor: 
„Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist er.“

Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er. Es ist also nicht die Quantität der Gedanken, sondern ihre Qualität, die uns zum Nachdenken bringen sollte. Die Qualität unserer Gedanken ist beeinflussbar – und dass ist die gute Nachricht!

Unser Fokus im Leben wird unsere Gedankenwelt prägen; das lässt sich gar nicht vermeiden. Anfang der Woche brummte mein Kopf mit einem ganz bestimmten Thema. Sorgen erfüllten mein Herz in einer Weise, wie ich es lange nicht mehr erlebt hatte. Abends legte ich mich hin ... und konnte keinen Schlaf finden. Als mich schließlich ein unruhiger Schlaf überkam, waren meine Träume mit den gleichen Sorgen erfüllt, und sobald ich wach wurde, nahmen die Sorgen mein Bewusstsein wieder gefangen. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“
Gott sei’s gedankt, dass mein Herz am nächsten Tag Erleichterung fand.

Unser Fokus im Leben wird unsere Gedankenwelt prägen, ebenso, wie die Entscheidungen, die wir zu treffen haben. Drehen sich unsere Gedanken um unsere Sorgen, werden wir mühselig und beladen sein. Konzentrieren wir uns auf die Schwierigkeiten unseres Lebens oder gar unserer Welt, dann bürden wir uns eine Last auf, die uns schnell zu schwer werden wird. Oft ist es ein einziges Problem, das unsere ganze Kraft verzehren kann. Aber nicht nur die Konzentration auf Sorgen und Probleme prägen unser Leben. Auch die Ausrichtung auf Sicherheit, Bequemlichkeit, Ablenkung oder Erfolg prägen uns. Hier trifft Gottes Wort ganz genauso zu: „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“

Christen haben das Vorrecht, sich von der Welt zu unterscheiden. Sie haben das Vorrecht, Licht zu sein, während die Welt Finsternis ist. Sie haben das Vorrecht, dem himmlischen Leben(sstil) zu folgen, statt dem irdischen. Sie haben die Möglichkeit, ihre Herzen mit Gutem zu füllen, was sich dann wiederum auswirkt in ihrem Handeln. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“

Zweierlei kommt in den Sinn, wie wir – bei aller Quantität – viel himmlische Qualität in unserem Herzen und Handeln erfahren können. Dazu ist es unumgänglich, uns Gottes Wort als Ratgeber zu holen. Gott verspricht:

Sorgt euch um nichts; sondern in allem laßt durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! {Philipper 4:6 (1 Petrus 5:7) +7}
  
Das ist das erste. Durch ernsthaftes, anhaltendes Gebet dürfen wir unsere Sorgen bei Jesus ablegen. Das dürfen und sollten wir gründlich und immer wieder tun – so oft es nötig wird. Ergebnis: Ein unbegreiflicher, den Verstand übersteigender Friede Gottes wird unsere Herzen und Gedanken befreien und bewahren. Plötzlich werden unsere Herzen und Gedanken frei, sie mit anderem zu füllen. Das ist der zweite Schritt:

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Vollkommenheit oder etwas Lobenswertes ist, darüber denkt nach! (Philipper 4:8)

Man stelle sich vor: Ein Herz ist durch Gebet und eine Begegnung mit Gott befreit worden von Sorgen, Kram und Trödel. Jetzt wird es erfüllt von allem Ehrbaren, Gerechten, Reinen und Liebenswerten. „Wie ein Mensch im Herzen denkt, so ist er.“

Was für Menschen wir dann werden und sein können!

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