„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 13. Oktober 2015

Das Vorrecht

„Lasst uns nie vergessen, dass das Größte, das wir für Gott und Menschen tun können, das Gebet ist. Denn wir können durch Gebet viel mehr erreichen, als durch Arbeit. Das Gebet ist allmächtig; es vermag alles, was Gott tun kann. Wenn wir beten, wirkt Gott. Jede Fruchtbarkeit im Dienst ist die Folge des Gebets.“  (Zitat aus „Der kniende Christ“)

Lasst uns mal so tun, als würden wir den folgenden Bibelvers zum allerersten Mal lesen:
 
„Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen,
das will ich tun,
damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn.“ (Johannes 14,13)

Gott selbst sagt zu uns: „Alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun!“
Wer kann dir mehr bieten? Wer kann dir ein größeres oder besseres Versprechen geben als dieses? Der Schöpfer und Erhalter des Universums sagt quasi zu dir: „Bitte um was Du willst, ich werde es Dir geben!“

Dazu haben wir auch noch die Garantie, dass Bitten, die uns oder Gottes Reich letztlich schaden würden, nicht erfüllt werden. Wir haben einen König, der besser weiß, was für uns gut ist, als wir selbst es wissen. Wir haben einen König, der nicht nur den Überblick über unser Leben hat, sondern den Überblick über die gesamte Ewigkeit! Und er ermutigt uns, mit unseren Bitten zu ihm zu kommen!

Was hält uns noch zurück? 
Zweifeln wir an seiner Liebe? Nein! Er hat doch sein Leben für uns gegeben.
Zweifeln wir an seiner Macht? Ich denke nicht. Er selbst sagt ja in Matthäus  28:18 „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden…“
Zweifeln wir an seiner Weisheit? Wie könnten wir!

Und trotzdem halten wir es nicht für lohnend zu beten. Sicher, das wird niemand von uns so ausdrücken, aber in diesem Punkt sprechen unsere Taten lauter als unsere Worte. Wenn wir Jesus wirklich lieben und ernst nehmen, was er sagt, dann müsste in unserem Leben wahr werden, wozu uns der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 5,17 aufruft: „Betet ohne Unterlass!“

„Wer kann sagen und ermessen, wie viel Heil verloren geht, wenn wir nicht zu ihm uns wenden und ihn suchen im Gebet?“ (Quelle – leicht editiert: HIER)

Keiner von uns kann sagen und ermessen, wieviel Heil verloren geht, weil Jesu Jünger den Kontakt zu ihrem Meister nicht suchen. Andersherum würde es lauten: „Wer kann sagen und ermessen, wieviel Segen Er noch gibt, wenn wir stets zu Ihm uns wenden, und Ihn bitten, der uns liebt!“

Es darf uns Mut machen, dass Jesus unsere Gebete nicht n ur duldet, sondern uns einlädt, zu beten. Es darf uns noch mehr Mut machen, dass der Heilige Geist unsere kindlichen Gebete nimmt und sich vor dem Vater im Himmel für uns einsetzt. Insofern ist Gebet uns nicht als Last gegeben, sondern als Vorrecht.

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