„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 2. April 2015

Golgatha

Ich mag gute Sprüche oder Zitate. Egal, ob sie lustig sind, ernst, tiefgründig oder auch schon mal oberflächlich – Hauptsache, sie sind sauber und auf breiter Ebene akzeptabel. Arno Backhaus, ehemaliger Sänger des Duos „Arno und Andreas“ hat eine ganze Liste von Sprüchen, die zum Nachdenken anregen. Rechtzeitig zum kommenden Wochenende fiel mir folgender Spruch von ihm in die Hände:

„In einer Gesellschaft,
in der Golgatha für eine Zahncreme gehalten wird,
wird es Zeit,
wieder über Jesus zu informieren.“

Auch die Holocaust Überlebende, die Christin Corrie ten Boom sprach von Golgatha. Ihre Worte waren:
„Bei einem Waldbrand gibt es immer eine Stelle, die das Feuer nicht mehr erreicht: den Platz, den das Feuer schon ausgebrannt hat. Golgatha ist die Stelle, wo das Feuer vom Gericht Gottes über unsere Sünde schon ganz erloschen ist.“

Der Bibellehrer Alan Redpath schreibt zu der Frage: „Ist es nicht so?“ – und erwähnt Golgatha mit den Worten:
Ist es nicht so? ... dass im Licht des Kreuzes der Feind kein Anrecht hat, sich im Land aufzuhalten?
Ist es nicht so? ... dass ihm das Anrecht auf Dein Leben auf Golgatha entrissen wurde?

Nein, Golgatha ist keine Zahncreme. Aber auch Golgatha spricht von Reinigung.
Golgatha ist keine Zahncreme, aber auch Golgatha hilft, Schmerz und Leiden zu vermeiden.

Golgatha, zu deutsch: Schädelstätte, ist der Ort, an dem Jesu Kreuz aufgerichtet wurde, an dem Er starb, uns unsere Herzen und Gewissen rein zu waschen von Schuld und Sünde. Golgatha ist der Ort, an dem Jesus unsere schmerzhafte, ewige Straße auf sich nahm, damit wir die Ewigkeit ohne Schmerz und Leid in Seiner Herrlichkeit und Gegenwart verbringen können.

Dabei steht der Begriff „Golgatha“ natürlich für das Geschehen, nicht für den geographischen Ort. Golgatha steht für „Jesus“, der auf Golgatha für Dich und mich starb.

Es wird Zeit, uns wieder mit Ihm, Jesus, zu befassen – in einer Welt, aus der Er systematisch herausgedrängt werden soll. Wer aber Jesus auf Golgatha begegnet ist – d.h.: wer das im Leben erfahren hat, was Jesus am Kreuz auf Golgatha für uns erworben hat, der wird Ihn nie aus seiner Welt und seinem Leben herausdrängen wollen. Er wird immer Seine Nähe suchen.

1. Dort auf Golgatha stand einst ein altrauhes Kreuz,
stets ein Sinnbild von Leiden und Weh;
doch ich liebe das Kreuz,
denn dort hing einst der Herr und in ihm ich das Gotteslamm seh´.

Refrain:
Schätzen werd ich das altrauhe Kreuz,
bis ich Jesum erblick auf dem Thron,
ich will halten mich fest an dem Kreuz,
einst erhalt ich dafür eine Kron.

2. Dieses altrauhe Kreuz, von der Welt so verhöhnt,
zieht mich wunderbar mächtiglich an,
hat doch dort Gottes Lamm, das von Thron zu uns kam,
für uns Sünder Genüge getan.

3. Diesem altrauhen Kreuz bleib auf immer ich treu,
trage williglich Schande und Hohn.
Einstens ruft er mich heim,
wo ich ewig darf schau´n seine Herrlichkeit vor Gottes Thron.
(Dichter & Tonsatz: Reverend George Bennard, 1913)

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