„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 6. März 2015

Gottes Berufung verlieren

Nicht mehr Gott war Israels Stärke und Vertrauen, sondern ihre Stadt, ihr Tempel, ihre Religiosität und ihre Leistungen. Durch Jeremia klagt Gott:
 Ich habe das ganze Haus Israel 
und das ganze Haus Juda mir angelegt, 
spricht der Herr, daß sie mein Volk und mir zum Ruhm 
und zum Lob und zur Zierde sein sollten;
aber sie wollten nicht auf mich hören.
 
Gottes Volk, Israel – ein Volk mit höchster Berufung hatte seine Berufung verloren!

Was war Israels Berufung? Nun, durch Israel wollte Gott in die dunkle Welt des Alten Testaments hineinleuchten. Sie sollten Gottes Licht sein in der Finsternis heidnischer Götzen. Sie sollten Seine reine Braut sein. Das sollte zur Folge haben, dass die Heiden Israel sehen – und auf Gott aufmerksam werden würden.

Die Heiden sahen zwar Israel, aber sie verhöhnten Israels Gott. Israel verlor seine Berufung.
Im neutestamentlichen Volk Gottes finden wir ein ähnliches Beispiel. Ananias und Saphira sollten Licht und Salz in der Welt sein, belogen aber den Geist Gottes und die Gemeinde – und verloren ihre herrliche Berufung.

Wer auf eigene Stärke oder Weisheit vertraut, wer sich einbildet, irgendetwas im Reich Gottes zu sein oder zu können – außerhalb der Hilfe Gottes – der wird am Ende genauso seine Berufung verlieren. Beispiele dazu gibt es in Hülle und Fülle.

Aber was ist unsere Berufung heute. Wozu hat Gott uns bestimmt? Epheser 1:12 gibt Antwort: Als Christen sind wir vorherbestimmt: (Zitat):  „damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten.“ Hier sagt uns die Bibel, was unsere Bestimmung ist.

Viele Menschen kämpfen mit der Frage:  Wozu bin ich eigentlich hier? Was ist meine Bestimmung als Mensch? Was ist meine Bestimmung als Christ? Was ist Ziel meines Lebens? Was ich jetzt lebe, kann doch nicht alles sein.

Gott sagte Israel damals und uns heute, was unsre Bestimmung ist:
Israel sollte Gottes Licht für die Völker sein damit die Völker zu Israels Gott finden konnten
Wir sollen Gottes Licht für die Welt sein und zum Lob Seiner Herrlickeit leben und dienen
damit die Menschen unseren Glauben „sehen und hören“ und Jesus finden können

DAS ist unsere Bestimmung! Zum Lob Gottes in der Welt zu leben: Ob als Missionar oder Mutter ... als Elektriker oder Evangelist ... als Pastor oder Putzfrau ... das spielt zunächst überhaupt keine Rolle. Das ist persönliche Berufung. Unser aller Lebensinhalt und Bestimmung als Jesusjünger ist – jeder in seiner Berufung – zum Lob Seiner Herrlichkeit zu leben ... damit Jesus gehört, gesehen, geglaubt und geehrt wird.

Und wie geht das? Die Bibel gibt uns Antwort: Kol 3:17+23:

Was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus u. dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Tut es von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen

Das zu tun, so zu leben ist unsere Bestimmung, unsere Erfüllung und Gottes und unsere Freude!

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