„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 2. November 2013

SF Siegen – TSG Hoffenheim und die Gideons

Was verbindet die Sportfreunde Siegen (mein Heimatverein in der Regionalliga West), die TSG Hoffenheim (1. Bundesliga) und den Gideonbund (Vereinigung zur Verbreitung der Bibel)?  Auf die Antwort stieß ich heute beim Googlen. Sicher sind die Unterschiede markanter als die Gemeinsamkeiten, aber zumindest eine Gemeinsamkeit haben alle drei Vereine: ihr Geburtsjahr. Alle wurden im Jahr 1899 gegründet. Ihr Einfluss seit der Gründungszeit? Nun, das lässt sich nur erahnen. Die Sportfreunde haben eine bewegte Geschichte hinter sich. Ich erinnere mich lebhaft an die Radioübertragung des Spiels im Jahr 2005, das die Tür in die 2 Bundesliga aufstieß. Auch noch an die Trauernachrichten über Insolvenz und Zwangsabstieg vor fünf Jahren. Auch Hoffenheim hat eine nicht gerade langweilige Geschichte zu erzählen, zumindest, was ihren märchenhaften Aufstieg in die Bundesliga angeht. Aber bei beiden Vereinen kann man nicht wirklich davon reden, dass sie weltweit Wellen geschlagen haben. Siegen hat ca. 1,100 Mitglieder, Hoffenheim das fünffache – aber ich behaupte mal, dass kein Verein Menschenleben über die Generationen hinweg verändert habt.

Im Jahr 1899 wurden „die Gideons“ in den USA gegründet, wo ihre Mitgliederzahl bei 132,000 liegt. Bei uns sind es über 4000, weltweit fast 300,000. Ihr Ziel ist es, durch die Verbreitung der Bibel Menschen mit Jesus bekannt zu machen. Seit ihrer Gründung wurden 1,6 Milliarden (1,600,000,000) Bibeln verschenkt. Das dürfte all verkauften Eintrittskarten der beiden Fußballvereine seit ihrer Gründung vergessen machen. Die Bibeln wurden in 194 Ländern in 93 Sprachen verteilt. 20,000,000 Bibeln kamen in Deutschland unters Volk. Wer hat nicht schon einmal eine Gideon Bibel in der Hand gehabt? Die blauen Ausgaben u.a. in Hotels, die weißen in Krankenhäusern oder die braunen für zur persönlichen Weitergabe.

Motiviert werden die Gideons durch ihre Liebe zu Jesus Christus. Es ist Sein Wort, Gottes Wort, das sie verbreiten, denn in diesem Wort ist eine Kraft verborgen, die mit normalen Ansätzen nicht zu erklären ist. Gott sagt in Hebräer 4:12 über Sein Wort:

„Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“

Gottes Wort trifft! Manchmal schmerzt es, manchmal heilt es. Manchmal überführt es, manchmal korrigiert es, manchmal beruhigt es. Manchmal betrübt es, manchmal erfreut es, manchmal beflügelt es. Das Wort Gottes wird beschrieben als reinigendes Feuer, als ein befreiendes Werkzeug, als Speise für die Seele, als Spiegel für den täglichen Gebrauch, als Licht auf einem dunklen Weg. Das motiviert die Gideons zu der Arbeit, die sie tun.

Auf keiner der Seiten der im Jahr 1899 gegründeten Sportvereine habe ich eine Aussage gefunden wie die folgende, die neben weiteren auf der Gideon Webseite zu finden ist. Der Einfluss der Gideons durch das Wort Gottes ist in der Tat weltweit und lebensverändernd.

"1997 bekam ich ein Neues Testament von den Gideons in die Hand, fand aber nicht die Zeit, darin zu lesen und zu beten. Ich befand mich in der End- und Prüfungsphase meines Studiums in Köln, war gestresst, gereizt, im Kopf (und mit meinem Leben) völlig zu. Dann kamen die Katastrophen, so viele und so schlimm, wie sie manche Menschen nur in 10 oder 20 Jahren erleben müssen. Diese Prüfung habe ich nicht bestanden; ich bin inzwischen im Gefängnis. Das kleine Buch ist mein täglicher Begleiter, Trostspender, Lebensretter und Freund geworden, ein Quell für Gottes Wahrheit und Güte. Ich habe Gott als meinen Heiland und persönlichen Retter angenommen. Ich lebe nur durch Seine Gnade."  (Udo D., im Mai 2003)

Freitag, 1. November 2013

Ein bisschen Frieden ..

1982 war der vorletzte Grand Prix, bei dem eine deutsche Interpretin den ersten Platz belegte. Nicole gewann mit dem Lied: „Ein bisschen Frieden“ (Nein, ich werde die youtube Version nicht ins Seitenfenster stellen!!!)
 
Das war während der Sturm- und Drangjahre der Friedensbewegung. Mittlerweile ist es ruhiger geworden. Noch immer steht der Frieden hoch im Kurs, man denke nur, was es alles gibt, das mit Frieden zusammenhängt. Da gibt es Friedensbewegungen (immer noch), Friedensabkommen, Friedensangebote, Friedensmissionen. Außerdem gibt es Friedensrichter, Friedenskonferenzen, Friedenstauben und Friedensnobelpreise. Wenn alles nichts hilft, greift man zur Friedenspfeife.

Frieden ist eine Sehnsucht, die der Mensch in sich trägt, seit er das Paradies verloren hat. Aber was ist Frieden?

Ein Wettbewerb wurde ausgeschrieben, „Frieden“ zu malen. Unzählige Gemälde erreichten die Jury, die nach gründlicher Prüfung zwei Bilder für die Endausscheidung zuließ.
Das eine Bild zeigte einen herrlichen, ruhigen See, umgeben von hohen Bergen. Die Berge spiegelten sich im Wasser des Sees, ebenso die kleinen Wolken, die am blauen Himmel standen. Ein Kunstwerk der Ruhe und Ausgeglichenheit. Jedem Betrachter kam nur ein Wort in den Sinn: Frieden.
Auf dem anderen Bild war auch ein See zu sehen. Wildes Wasser, aufgepeitscht durch Regen und Wind. Dunkle, nackte, zerklüftete Berge umgaben den See. Wolken wurden vom Sturm über die Gipfel der Berge gejagt. Blitze zuckten und man konnte beim Betrachten fast den Donner hören. Zwischen den Bergen ergoss sich ein tosender Wasserfall in die Tiefe. Wo war der Frieden? Erst bei genauer Betrachtung fiel der Jury ein Busch auf, der in der Felswand hinter dem Wasserfall Halt gefunden hatte. In diesem Busch hatte ein Vogel sein Nest gebaut und die Vogelmutter saß auf ihrem Nest, ruhig und in perfektem Frieden.

Sicher haben beide Bilder ein Recht auf den Gewinn. Aus christlicher Perspektive trifft allerdings das zweite Bild den Friedensbegriff besser. Jesus sagt in Johannes 14:27 und 16:33

Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht
und fürchte sich nicht. ... Das habe ich mit euch geredet,
damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Der Friede Gottes ist nicht die Abwesenheit von Nöten, Sorgen oder Problemen, auch nicht eine Weltfremdheit, die uns den Eindruck gibt, in einer anderen Sphäre zu schweben. Der Friede Gottes ist ein Getragenwerden und ein Geborgensein inmitten der Donner und Blitze des Lebens. Ein „zur Ruhe Kommen“ durch das Bewußtsein der Gegenwart Jesu.

Das ist nicht ein Frieden, der auf Verträgen beruht oder an Bedingungen geknüpft ist. Es ist kein Frieden nach dem Vorbild der Welt. Es ist ein göttlicher Frieden – direkt vom Friedefürsten, Jesus!

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Frühgebet am 1.11.2013

Freitag, dem 1.11.2013 findet in der CCFG KEIN Frühgebet statt.
Beten dürft Ihr trotzdem.  :-)

Dieser Engel des Lichts ...

„Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.(2 Korinther 11:14)

Erlebnisberichte ehemaliger Satanisten und Esoteriker beschreiben genau diese Tatsache: Satan als Engel des Lichts. Die Bibel warnt davor – und die Menschheit verfällt der Lüge trotzdem.
Dieser Engel des Lichts sieht anziehend aus.
Dieser Engel des Lichts sieht unschuldig aus.
Dieser Engel des Lichts sieht einladend aus.
Dieser Engel des Lichts sieht christlich aus.
Dieser Engel des Lichts sieht gewinnend aus.
Dieser Engel des Lichts sieht freundlich aus.
Dieser Engel des Lichts sieht harmlos aus.
Dieser Engel des Lichts lächelt.
Er streckt mir die Hand einladend entgegen.
Er duftet angenehm.
Er tritt auf als Gewinnernatur.
Er erscheint rein, leuchtend und sicher.

BIS ER DIE MASKE FALLEN LÄSST!

Halloween hat seine Ursprünge in okkulten Praktiken der Kelten. Geister, Tod, Kanibalismus und Kinderopfer kommen hinter dem Pseudolichtgewand dieses „Engels“ von unten hervor. Aber mit Erfolg hat er sich in unsere abendländische Kultur hineingeschlichen. Satan hat wohl kaum ein größeres Fest als wenn er sieht, wie er nicht mehr ernst genommen wird. Bis heute gibt es Kreise und Gruppen, die Opfer bringen und kriminelle, okkulte Handlungen vollziehen. Eine „Verspaßung“ des Tages ist eine Verunglimpfung dieser Tatsachen und eine Verunglimpfung Gottes. Ehemalige Spiritisten warnen davor, Halloween zu einem Spaßfest umzudefinieren.

Tragisch ist der Einzug der Halloweenfeier in christliche Kreise. Während der Gedanke einer geistlichen Reformation und Erneuerung müde bestöhnt wird, weil er mit Umkehr und Buße zu tun hat, wird Halloween toleriert und salonfähig gemacht. Es ist ja nur „ein Spass“ und niemand möchte als gesetzlich gelten. (Ich übrigens auch nicht!)

Als Jünger Jesu wollen wir dem falschen „Lichtengel Halloween“ die kalte Schulter zeigen. Hab den Mut! Hab den Mut, für Jesus aufzustehen, aufzugeben und anders zu sein. Auch Christen freuen sich über und an den frohen Dingen dieser Welt. Aber Jesusjünger haben diese Art Maskenspaß überhaupt nicht nötig. Jesus ist ihr Leben und ihre Freude. Wir brauchen keine Masken. Wir haben Jesus und wollen das IHN jedem zeigen. Nicht Menschen zu erschrecken, sondern sie erfreuen bringt ihnen Erfüllung. Nicht der unausgesprochene Hinweis auf ein okkultes Fest zu Ehren Satans, sondern ein gelebtes und gesprochenes Wort zu Ehren Jesu ist unser Ziel.

„Aber wenn Menschen sündigen, zeigt das, dass sie zum Machtbereich des Teufels gehören, der von Anfang an gesündigt hat. Doch der Sohn Gottes kam, um die Taten des Teufels zu vernichten.“ (1 Johannes 3:9)

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Bibel (kritik)

In unserer Mittwoch-Bibelstunde schließen wir heute das Thema Bibelkunde ab. Wir wurden neu ermutigt, wie aufmerksam Gott über Sein Wort gewacht hat, wie genau Er es uns offenbart hat und wie lebendig es in unser Leben hineinspricht. Wer bisher mittwochs nicht teilgenommen hat, findet im Anschluss einige ermutigende Aussagen von Bibelwissenschaftlern zum Thema "Bibel"*

... und noch was: Warum nicht heute Abend zur letzten Bibelstunde zum Thema vorbeilommen? Beginn: 19:30 Uhr - CCFG Neunkirchen, Bitzegarten 5 (hinter der Volksbank)

Aussagen von berühmten Bibel-Wissenschaftlern:

F.F.Bruce (Professor für Bibelkritik und Exegese):
"Es gibt keine Sammlung antiker Literatur in der Welt, die sich einer so guten textlichen Bezeugung erfreut wie das Neue Testament. Wir haben viel mehr Unterlagen für die neutestamentlichen Schriften als für die meisten Schriften der klassischen Autoren, deren Echtheit anzuzweifeln niemand einfallen würde. Wäre das Neue Testament eine Sammlung von weltlichen Schriften, so wäre seine Echtheit im allgemeinen über allen Zweifel hoch erhaben. Das Neue Testament ist glaubwürdig, wahr, verläßlich".

Dr. Clark Pinnock:
"Es gibt kein anderes Dokument in der Antike, das literarisch so gut bezeugt und durch so viele historische Daten abgesichert ist, anhand derer eine vernünftige Entscheidung getroffen werden kann. Wer ehrlich ist, kann eine solche Quelle nicht einfach abtun. Jegliche Skepsis hinsichtlich der historischen Gewährsleute des Christentums basiert auf irrationalen (d.h. in diesem Fall alles Übernatürliche von vornherein ablehnenden) Vorurteilen."

John Warwick Montgomery (Professor für Rechts- und Geisteswissenschaften, Geschichte, Kirchengeschichte und Christliche Philosophie):
Dem so entstandenen Text des Neuen Testamentes skeptisch gegenüberzustehen hieße, die gesamte klassische Antike in dunkle Vergessenheit geraten zu lassen; denn kein Dokument des Altertums ist bibliographisch so gut belegt wie das Neue Testament."

Fenton John Anthony Hort (Einer der bedeutendsten Textkritiker aller Zeiten, er verbrachte 28 Jahre seines Lebens mit der Erforschung des neutestamentlichen Textes):
"In der Vielfalt und Fülle der Belege, auf die er sich stützt, ist der Text des Neuen Testamentes absolut unantastbar und damit einzigartig unter den Schriften des Altertums."

Sir Frederic G. Kenyon (Ehemaliger Direktor und Bibliotheksleiter des Britischen Museums und unbestrittene Autorität auf dem Gebiet der biblischen Handschriften):
"Es kann nicht stark genug betont werden, dass der Text der Bibel seiner Substanz nach gesichert ist, dies gilt besonders fürs Neue Testament. Die Zahl der Manuskripte des Neuen Testaments, seiner ersten Übersetzungen und seiner Zitate seitens der ältesten kirchlichen Verfasser ist so groß, dass es praktisch feststeht, dass die echte Lesart jeder strittigen Stelle in dem einen oder anderen dieser alten Manuskripte erhalten geblieben ist. Das kann man von keinem anderen Buch der Welt sagen."

Howard F. (Professor für Geschichte und Archäologie):
"Vom Standpunkt der literarischen Fakten aus ergibt sich als einzig logische Schlußfolgerung, daß die Zuverlässigkeit des Neuen Testamentes wesentlich sicherer ist als bei jedem anderen Schriftstück der Antike".

Prof. Kurt Aland (Institut für neutestamentliche Textforschung an der Universität Münster):
"Der Text des Neuen Testaments ist hervorragend überliefert, besser als der jeder anderen Schrift der Antike; die Aussicht, dass sich Handschriften finden, die seinen Text grundlegend verändern, ist gleich Null." 

Den Schreibern des Neuen Testaments und den ersten Christen waren historische Fakten durchaus wichtig: z.B. können wir die Kreuzigung Jesu auf Grund historischer Angaben im Neuen Testament auf den 7.April 30 datieren. Im Glaubensbekenntnis wurde später als einziger Name neben dem von Jesus Christus und Maria der Name von Pontius Pilatus aufgenommen. "Gekreuzigt unter Pontius Pilatus", d.h. nicht irgendwann, irgendwo, irgendwie, sondern zur Zeit der Statthalterschaft von Pilatus in Judäa (26-36 n.Chr.).

Fazit:
Wäre die Bibel ein säkulares Buch, die Autorität würde als jenseits aller Zweifel angesehen.(*Ende)

Kraftvolle Aussagen, die die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes bestätigen. Was hält uns eigentlich ab, dieses übernatürliche, himmlische, göttliche, lebensspendende Wasser zu trinken? Gerne auch mal eins über den Durst!
* http://www.pro-leben.de/glaube/historische_fakten_jesus.php

Dienstag, 29. Oktober 2013

Nelson Mandela

Als Nelson Mandela 90 Jahre alt wurde, strahlte CNN ein Interview mit ihm aus. Wofür auch immer dieser Mann in seinem Leben gekämpft hat – bis heute steht er erhobenen Hauptes da, mit klarem Denkvermögen, fester Stimme und einem gewinnenden Auftreten. Für viele seiner Erfolge kann man ihn respektieren. Aber die Frucht seiner Arbeit kam nicht ohne Opfer. 27 Jahre, fast ein Drittel seines Lebens, hat er hinter Gittern verbracht. Wie man ihn dort behandelt hat, kann man nur ahnen. Als er schließlich im Jahre 1990 entlassen wurde, hörte er nicht auf, sich um die Unterdrückten und Benachteiligten in seinem Land einzusetzen. Im Interview wurde er nach der Beziehung zu seiner Familie gefragt. Seine Antwort war, dass er es nicht bedauerte, sein Familienleben für das Wohl der Allgemeinheit geopfert zu haben, denn tief in seiner Seele wusste er, dass dies das richtige war.  Diese Aussage hat mich nachdenklich gemacht!

Eines der Bücher, die ich gelesen habe, trägt den Titel: "No Time for Tombstones: Life and Death in the Vietnamese Jungle", übersetzt: „Keine Zeit für Grabsteine: Leben und Tod im vietnamesischen Dschungel.“  Darin geht es um drei Missionare, die in Vietnam entführt wurden, um ihre Bereitschaft zu leiden, ihre inneren Kämpfe und schließlich um die Frucht ihrer Arbeit. Das Interview mit Nelson Mandela, der bereit war, für die Allgemeinheit Opfer zu bringen, und das Buch über die Missionare, die bereit sind, sogar ihr Leben für ihren Gott zu riskieren, erinnert mich an Jesu Worte in Johannes 12:24. Er sagt: 

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, 
bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“

Die meisten von uns leben in einem Umfeld, das relativ wenig Leiden beinhaltet. Unser Leben ist ziemlich komfortabel mit genügend Nahrung, ausreichender medizinischer Grundversorgung, ohne religiöse oder politische Verfolgung und einem trockenen Platz zum Schlafen. Gut, wir nennen es „Leiden“, wenn jemand unseren Glauben mitleidig belächelt oder gar lauthals verlacht. Wir meinen, zu „leiden“, wenn man uns nicht ausnahmsweise eine Stunde früher vom Arbeitsplatz entlässt, um ein christliches Konzert zu besuchen oder wenn uns eine amtliche Genehmigung vorenthalten wird für etwas, das mit der Sache Gottes zu tun hat. Vielleicht sind einige dieser Aufzählungen „Miniaturleiden“ um Jesu Willen. Aber diese und ähnliche Beispiele sind sicherlich nicht in der Nähe der Kategorie die Jesus in Johannes 12:24 anspricht, wo es ums „Sterben“ und „Frucht bringen“ geht. Wenn ich mir Nelson Mandelas Kommentar anhöre über sein Opfer für die Allgemeinheit – und mehr noch – wenn ich über die Leiden derer lese, die bereit sind, den höchsten Preis für Jesus zu bezahlen, dann fordert mich das zu ganzer Hingabe an Gott heraus.

Eine Welt der Ungerechtigkeit, der Sünde und des Hasses wird sich nicht ohne Opfer ändern. Menschen, die ohne Jesus in Hoffnungslosigkeit versinken, die gebunden sind in Alkohol, Drogen, Materialismus, sexuellen Perversione"n, falschen Religionen und Irrlehren, werden keine Hilfe erfahren ohne dass „Weizenkörner in die Erde fallen und sterben“ – das heißt, Nachfolger Jesu, die bereit sind, sich hinzugeben für Jesus. Jesus hat uns gesagt: „Gleichwie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch.“ (Joh. 20:21)  Er wurde gesandt, um zu lieben, zu dienen und sein Leben bereitwillig hinzugeben. Sein Leben glich einem Brandopfer, das zur Ehre des Vaters und zum Segen für die Menschen verbrannte.

Nelson Mandela, motiviert durch die sozialpolitischen Probleme seines Landes, war bereit, Familienleben und weit mehr zum Wohl der Allgemeinheit zu opfern. Jünger Jesu – lasst uns auf Jesus, unseren Retter blicken. Lasst uns den Fußstapfen derer folgen, die ihr Leben aufopferungsvoll in den Dienst Gottes gestellt haben.

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt,
bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Montag, 28. Oktober 2013

Was nützt's?

Nach der Bibellese heute morgen verbrachte ich Zeit im Gebet. Meine Gedanken gingen zu Lena*, die wir letzten September in ein islamisches Land ausgesandt hatten. Dort ist sie nun, mit einem kleinen Team, umgeben von einem Meer Andersgläubiger. „Was kann sie schon ausrichten?“ schoss es mir durch den Kopf. Was nützt es? Sie ist nur eine von wenigen.

Dankbarerweise wurden meine Gedanken dann in eine andere Richtung gelenkt. Ich erinnerte mich an einen Vortrag, den wir vergangenen Sonntag hörten. Lara* war zu Besuch in unserer Gemeinde und berichtete über ihre Arbeit unter Buddhisten in einem asiatischen Land. Unter anderem erwähnte sie Dani*, die sich für ein Leben mit Jesus entschieden hatte. Wir hatten hier in Deutschland mitgebetet, als wir über sie lasen. Bis heute lebt sie ihr Leben mit Jesus. Und dann war da Zaila*, die sich zu einem Gottesdienst hatte einladen lassen. Sie war so begeistert, dass wir beten und davon ausgehen, dass es nicht ihr letzter Besuch gewesen ist.

Ein altes Lied kam mir in den Sinn: „Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise. Und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.“ Was kann ein einzelner christlicher Arbeiter schon ausrichten in einem Meer von Moslems, Buddhisten, Hindus oder Atheisten? Nicht immer viel – aber Gott kann viel daraus machen. Er kann den kleinen Stein: die einzelne gerettete Seele - weite Kreise ziehen lassen.

Als Petrus im Haushalt von Kornelius predigte, kam nicht nur Kornelius zum Glauben, sondern sein ganzer Haushalt.
Als Paulus in Philippi predigte, kam nicht nur die Purpurhändlerin Lydia zum Glauben, sondern auch die, die in ihrem Hause wohnten, ob dass nun Verwandte oder Angestellte waren – egal. Sie kamen alle zum Glauben.
Als Paulus und Silas im Gefängnis saßen und nach einem starken Erdbeben die Gelegenheit zur Flucht aufgaben und stattdessen dem Gefängniswärter vom Glauben erzählten, kam nicht nur der Wärter zum Glauben, sondern auch seine Familie.

Als Billy Graham sich bekehrte, war auch nicht sofort klar, dass er Zehntausende zum Glauben an Jesus führen würde.
Als eine alte Frau in England am Fenster ihres Wohnzimmers saß und für die Rüpel auf dem Schulhof gegenüber betete, hatte sie keine Ahnung, dass Gott auf ihr Gebet hin George Verwer, den Gründer von ‚Operation Mobilisation’ retten, ausrüsten und gebrauchen würde. George Verwer rief eine Organisation ins Leben, die heute tausende von Arbeiter für Jesus in verschiedenen Ländern beschäftigt.

Aber es fing immer mit einer Person an, die mit ihren kleinen, beschränkten Möglichkeiten dem Herrn diente. Ein weitergegebenes Traktat, ein herzliches Gebet. Wo wären Du und ich, hätte nicht irgendjemand, Vater, Mutter, CVJM Leiter, Pastor, Schulfreund, Arbeitskollege oder sonst wer uns von Jesus erzählt. Hätten sie gedacht: „Was kann ich schon ausrichten?“ oder „Was für einen Unterschied macht schon eine gerettete Seele?“ Hier meine Antwort: „Für mich macht es einen gewaltigen Unterschied – den Unterschied zwischen Himmel und Hölle!“ Und für Dich auch, wenn Du Jesus gehörst.

Darum will ich nicht länger fragen: „Was nützt’s?“ Ich will weiterbeten, für Lena*, Lara*, Dani*, Zaila*, Saeed Abedini und andere, die der Herr mir aufs Herz legt. Vielleicht ist einer von ihnen der kleine Stein, der einmal weltweite Kreise ziehen soll. Betest Du mit?

* Name geändert

Sonntag, 27. Oktober 2013

Herzliche Einladung zum Gottesdienst

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende 

Predigttext: MARKUS 4:1-20: 
 
1 Und wiederum fing er an, am See zu lehren. Und es versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm, so daß er in das Schiff stieg und sich auf dem See darin niedersetzte; und das ganze Volk war am See auf dem Land.
2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen und sagte zu ihnen in seiner Lehre:
3 Hört zu! Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen.
4 Und es geschah, als er säte, daß etliches an den Weg fiel; und die Vögel des Himmels kamen und fraßen es auf.
5 Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte.
6 Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7 Und anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es, und es brachte keine Frucht.
8 Und anderes fiel auf das gute Erdreich und brachte Frucht, die aufwuchs und zunahm; und etliches trug dreißigfältig, etliches sechzigfältig und etliches hundertfältig. 9 Und er sprach zu ihnen: Wer Ohren hat zu hören, der höre! 10 Als er aber allein war, fragten ihn die, welche um ihn waren, samt den Zwölfen über das Gleichnis.
11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen, denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,
12 »damit sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen die Sünden vergeben werden.«
13 Und er spricht zu ihnen: Wenn ihr dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann alle Gleichnisse verstehen?
14 Der Sämann sät das Wort.
15 Die am Weg aber sind die, bei denen das Wort gesät wird, und wenn sie es gehört haben, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in ihre Herzen gesät worden ist.
16 Und gleicherweise, wo auf steinigen Boden gesät wurde, das sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, sogleich mit Freuden aufnehmen;
17 aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch. Später, wenn Bedrängnis oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie sogleich Anstoß.
18 Und die, bei denen unter die Dornen gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören,
19 aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach anderen Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.
20 Und die, bei denen auf das gute Erdreich gesät wurde, das sind solche, die das Wort hören und es aufnehmen und Frucht bringen, der eine dreißigfältig, der andere sechzigfältig, der dritte hundertfältig.

Herzliche Einladung zum
 GOTTESDIENST: 10:30 Uhr
anschließend Mittagessen
 im Bitzegarten!

Lieder - Gebet - Gottes Wort
Gemeinschaft
 
Wir laden alle herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

 Sonntagszitat: 
„Wir sollten mit GOTT viel mehr über Menschen reden,
 als mit Menschen über GOTT!“
(Dietrich Bonhoeffer)