„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 8. Mai 2010

Was ich von meiner Topfblume lernte …

Vor einigen Wochen kam ich in mein Gemeindebüro, öffnete die Tür und fand eine wunderbare Gerbera auf dem Tisch in der Mitte des Zimmers. 4 oder 5 Blüten in leuchtendem violett, fette Blätter in saftigem grün - so richtig was fürs Auge. Nicht nur ich selbst habe mich an der Blume erfreut, auch alle, die ins Büro kamen fanden sie schön.

Die Tage vergingen, die Blume behielt ihren Platz in der Mitte des Zimmers, mitten auf dem Tisch. Und alle erfreuten sich an ihr. Aus irgendwelchen Gründen war ich dann einmal 2 Tage nicht im Büro. Das wäre nicht weiter tragisch gewesen - hätte ich die schöne Gerbera immer wieder mal gegossen. Das aber hatte ich versäumt. Und an meinem letzten Tag im Büro muss mein Blümchen wohl seine letzten Reserven aufgebraucht haben. Denn nach meiner Rückkehr ließ es die einstmals saftig-grünen Blätter hängen. Zwei Blüten waren den schwachen Stängeln so schwer geworden, dass diese geknickt waren. Alle Blüten waren recht bleich im Gesicht. Ein erbärmliches Bild! Ganz schnell holte ich Wasser, begoss die Pflanze gründlich und stützte die abgeknickten Blütenhalme. Außerdem forschte ich im Internet nach, wie man mit Gerbera umgeht (ich weiß, ein bisschen spät), und meine Blume erhielt einen schönen Platz auf der Fensterbank. Vielleicht würde ja ein heller, freundlicher Platz mit Lichttherapie einen Erholungsprozess bewirken. Was habe ich für eine Arbeit gehabt mit meiner Gerbera. Immer wieder musste ich die abgeknickten Stängel der beiden Hauptblüten neu stützen. Irgendwann warf eine andere Blüte ihre Blätter ab. Meine Hoffnung für mögliche Überlebenschancen schwanden so langsam dahin.

Eines Morgens komme ich wieder ins Büro. Zwei einsame Blüten stehen noch. Alle anderen sind abgeschnitten und gelbliche Blätter entfernt. Unsere Blumenmutti war da gewesen und hatte "Erste Hilfe" geleistet. Und tatsächlich, seit einer Woche erholt sich mein Pflänzchen. Die beiden übrigen Blüten sind zwar mittlerweile auch weg, ABER: zwei neue sind im Kommen! Farbe! Leben! Überleben!

Und, um ehrlich zu sein, mein Blümchen hat zu mir gepredigt! Interessant, was der Herr alles benutzen kann! Zum Einen dürfen wir nicht vergessen, dass wir Nahrung brauchen. Wer einen Tag ohne Nahrung bleibt, kann überlegen, aber er schwächelt. Wer länger ohne Nahrung bleibt, verwelkt. Nicht umsonst sagt uns die Schrift:

Wohl dem, der "seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht." (Psalm 1:2)

Auch habe ich gelernt, dass es nach einer Schwächeperiode, hervorgerufen durch Nachlässigkeit, nicht unbedingt innerhalb von kürzester Zeit zur vollen Erholung kommt. Auch, wenn ich eine ausgetrocknete Pflanze in ein Wasserbad stelle, so wird doch abfallen, was unwiederbringlich vertrocknet ist. Und es mag sehr wohl einer Erholungsphase bedürfen, bevor der frühere Zustand wieder hergestellt ist.

Schließlich wird mir klar, dass eine Pflanze, die keine Nahrung erhalten hat, nicht tun kann, was sie tun soll: Frucht bringen. Und was ist die "Frucht" einer Gerbera? Nun, Freude und Farbe ins Leben der Betrachter zu bringen.
Nun, so langsam kommt auch das wieder in die Gänge. Aber wie viele Tage (und Blüten) sind verloren gegangen, weil kein Wasser da war. - Wie viele Tage sind in meinem Leben verloren gegangen, weil ich nicht regelmäßig zur Quelle gegangen bin. Jesus sagt:

"Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!" (Offenbarung 22:17)

Was ich vergessen habe, das ist, mein Blümchen zu begießen, das vergisst unser Herr niemals. Er hat alles Wasser der Welt - Wasser des Lebens - für uns bereitgestellt. Wir brauchen nur zu kommen und zu trinken. Wenn wir das vernachlässigen, verlieren wir Farbe, Saft und Kraft. Wenn wir uns täglich satt trinken, werden wir Frucht bringen, die dem Herrn und uns Freude bringen wird!

Donnerstag, 6. Mai 2010

Von Sand und Steinen

Kürzlich las ich folgende Geschichte (Verfasser unbekannt): Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Es kam zu einem Streit in dem der eine den anderen im Affekt ins Gesicht schlug. Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand: "Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute. Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein: "Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet."

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt habe, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?" Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."

Jesus hat uns etwas ganz Ähnliches gesagt. Sein Jünger, Petrus, war wohl besorgt, dass er zu oft vergeben müsse. Und so fragt er Jesus:

"Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal?
(Matthäus 18:21)

Das war schon großzügig gerechnet, denn die Rabbis lehrten, dass dreimal genug sei. Jesu Antwort muss Petrus überrascht haben. Er sagt:

"Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!"
(Matthäus 18:22)

Moment bitte! --- Ok, nach meinem Taschenrechner ergeben das genau 490x. Hat Jesus das gemeint? Niemals! Was Jesus gemeint hat ist dies: Hör auf zu zählen! Vergib einfach! Lass den Wind des Verzeihens das Vergehen auslöschen. Lass den Wind des Heiligen Geistes Dein Herz mit der vergebenden Barmherzigkeit Gottes füllen. Und wirf deine Strichliste weg!!!

Wie oft kritzeln wir die Vergehen anderer in Stein. Und wie schwer werden uns diese Steine oft. Und wie unwillig sind wir, den Ballast der markierten Steine abzuwerfen. Wir halten bewusst an den Erinnerungen der Vergehen anderer uns gegenüber fest, sei es in unseren nachbarschaftlichen Beziehungen, unseren Freundschaften, Ehen, Arbeitsverhältnissen - oder sogar unseren Gemeinden. Und irgendwann beugt sich unser Rücken unter dieser freiwilligen Last und wir verkrüppeln mehr und mehr - nur weil wir die Erinnerungen an Verletzungen, anstatt in Sand zu schreiben, in Stein geritzt haben. Lass die Steine fallen! Lass den Wind die Erinnerungen an Verletzungen verwehen! Gib dem Wind des Heiligen Geistes Raum, zu vergeben, zu heilen und den freigewordenen Platz mit der Frucht des Geistes (Galater 5:22) auszufüllen!

"Seid nachsichtig mit den Fehlern der anderen und vergebt denen, die euch gekränkt haben. Vergesst nicht, dass der Herr euch vergeben hat und dass ihr deshalb auch anderen vergeben müsst." (Kolosser 3:13)

Mittwoch, 5. Mai 2010

Zweifel ...

… mag ich nicht! Du wahrscheinlich auch nicht! Wir wollen es in der Regel genau wissen. Wir sind so gesponnen. Und dennoch ist absolutes Wissen nicht immer möglich. Man kann Theorien zwar als Wahrheit und absolutes Wissen vermarkten (man denke nur an die Evolutionstheorie), aber ständig neue Erkenntnisse lassen doch immer wieder berechtigte Zweifel aufkommen. Nicht selten kommt es dann dazu, dass die bisherige "Wahrheit" bezweifelt und neu definiert - und "absolutes Wissen" überarbeitet und neu formuliert werden muss.

Auch wir Christen kennen Zeiten des Zweifelns. Vielleicht nicht, wenn wir gerade eine tolle Predigt gehört oder an einem Anbetungsabend teilgenommen haben. Eher in Zeiten, wenn wir müde, frustriert und "out of touch" sind mit der geistlichen Realität. Selbst die "Großen" des Glaubens kannten solche Zeiten. Dr. Martin Luther, dem es Millionen zu verdanken haben, dass sie vom Zweifeln zum Glauben gekommen sind, bekannte einmal (betreffs Anfechtungen):

"Ich kann nicht verhindern, dass die Raben über meinen Kopf hinweg fliegen. Aber ich kann verhindern, dass sie darauf Nester bauen."

Als Christ tappt man ja auch nicht immer im Dunkeln. Man hat auch nicht ständig Zweifel. Es sind bestimmte Auslöser, die Zweifel hervorrufen - und eben meistens dann, wenn wir aus dem Licht in den Schatten treten. Jemand hat einmal den guten Rat gegeben:

"Zweifle in der Dunkelheit nicht an dem, was du im Licht gesehen hast!"

Als Christen HABEN WIR Jesus erfahren - auch wenn wir Ihn momentan vielleicht nicht "spüren". Als Christen KENNEN WIR die Freude am Herrn - auch wenn unsere Herzen momentan vielleicht arm sind an Freude. Als Christen WISSEN WIR, dass unser Retter bei, um und in uns ist und lebt - auch wenn Er momentan Welten weg zu sein scheint.

David kennt das - und stellt sich im Glauben gegen seine Zweifel:

"Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich." (Psalm 23:4)

Zweifel sind Anfechtungen, durch die der Feind uns versucht und die Gott zulässt, um uns zu stärken. Satan versuchte die ersten Menschen durch Zweifel: "Hat Gott wirklich gesagt …?" Gott ließ es zu um den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Liebe zum Schöpfer zu bestätigen. Sie vermurksten es. Anstatt sich zu erinnern, was Gott gesagt hatte, anstatt der Anfechtung durch Sein Wort zu begegnen, gab man den Zweifeln Raum - und sündigte. Nicht der Zweifel war die Sünde, sondern die positive Reaktion darauf. Niemand muss verzweifeln an seinen Zweifeln. Niemand muss sich schuldig fühlen für seine Fragen. Wenn die Fragen kommen, sollten wir die Antworten dort suchen, wo die ewige Wahrheit zu finden ist: Im Wort Gottes. Wenn in Zeiten der Dunkelheit die Zweifel kommen, sollten wir uns erinnern, dass sie keine Berechtigung haben. Wir haben die Wahrheit im Licht erkannt und wollen in der Dunkelheit nicht daran zweifeln.

Bleib dran! Es gibt keinen Tunnel ohne Ende!

Dienstag, 4. Mai 2010

Satanische Kopfschmerzen

Gibt's das? Migräniker würden sagen: "Klar!" Glaubensheiler würden fragen: "Was sonst?" Mediziner würden sagen: "Du Ärmster!"

Satanische Kopfschmerzen - eigentlich meine ich das andersherum. Nicht Kopfschmerzen, unter denen wir leiden und die wir versuchen, mit Aspirin oder irgendwelchen anderen -pirins loszuwerden. Sondern "Kopfschmerzen", die wir verursachen.

Einer meiner früheren Chefs pflegte morgens zu sagen: "Today give Satan a big headache!" "Bereite dem Teufel heute ordentliche Kopfschmerzen!"
Ohne respektlos klingen zu wollen - genau das sollten wir heute tun: uns verantwortlich machen für ein paar ordentliche Kopfschmerzen für Satan. Und wie?

Die Gründe für die manchmal mörderischen Kopfschmerzen von Migränikern sind reichhaltig. Einer unter vielen ist eine ausgeprägte Nahrungsmittelintoleranz. Der Mensch toleriert bestimmte Zutaten nicht, die in Nahrungsmittel vorkommen und reagiert mit Migräne. Satan hat auch bestimmte Zutaten, auf die er allergisch reagiert.

Eine dieser Zutaten ist Abschottung!

"Gebt dem Teufel keinen Raum!" (Epheser 4:27)

Eigentlich ist es unser Feind gewohnt, dass der Mensch mehr oder weniger unkritisch aufnimmt, was so angeboten wird. Und das macht er sich zunutze. Die Folgen sind Not, Elend, Krankheit, Sucht, Lieblosigkeit, Egoismus, Geldliebe, geistliche Gleichgültigkeit, etc.
Wenn wir aber alle Bereiche unseres Lebens unter die Leitung des Heiligen Geistes stellen, bleibt Satan kein Raum mehr für sein zerstörerisches Werk. Das bereitet ihm "Kopfschmerzen".

Eine andere Zutat ist Widerstand! Gott fordert uns auf:

"Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch." (Jakobus 4:7)

Widerstand ist für den Teufel etwas Unnormales. Er ist es gewohnt, dass die Menschen ihm nicht widerstehen. Da der Mensch von Natur aus erst einmal blind ist, läuft er blindlings ins Verderben. Wer aber durch Jesus zum Licht gekommen ist, sollte nicht nur bewusst seinen Weg mit Jesus gehen, sondern auch der Finsternis und ihren Werken aktiv widerstehen. Widerstand! Ja, bewaffneter Widerstand (siehe nächster Punkt)! Dadurch, dass wir uns nicht nur damit zufrieden geben, dass wir gerettet sind, sondern auch den bewaffneten Widerstand gegen den Feind aufnehmen, werden seine Kopfschmerzen so stark, dass er fliehen muss. Aus dem Zusammenhang des zitierten Verses geht allerdings hervor, dass unser Widerstand nicht in eigener Kraft geschehen darf (dann werden wir fliehen!) - sondern in Hingabe an Gott!

Eine dritte Zutat ist die Rüstung, die Gott uns gegeben hat. Die macht Satan echte Probleme!

"Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels." (Epheser 6:11)

Die aufgezählten Rüstungsteile, wenn von uns getragen, werden uns stehen - und Satan fliehen lassen. Dazu gehören: Heil, Jesu Gerechtigkeit, Wahrheit, Verkündigung des Friedens, Glauben, Gottes Wort und Gebet! Herrlich!

Schließlich sei eine letzte Zutat genannt, die für Satan so etwas sein muss wie ein künstlicher Geschmackverstärker für einen Migräniker: Lob Gottes!

"Lasset uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens" (Hebr 12:2a)
"Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes." (Psalm 50:23)

Auf Jesus zu blicken, uns zu vergegenwärtigen, wer Er ist, was Er getan hat, tut und tun kann, unsere Freude an Ihm unsere Stärke sein zu lassen, seinen Namen zu erheben - in guten und in bösen Tagen - das gibt dem Feind den Rest. Solch einen Widerstand im Glauben kann er nicht vertragen und muss fliehen!

So, und was kommt bei diesen Gedanken heute als Fazit raus? Hier ist es:

"Bereite dem Teufel heute ordentliche Kopfschmerzen!"

Montag, 3. Mai 2010

Bergsteigen mit Jesus und David

Während ich diese Zeilen schreibe, spielt mein Lieblinssender das Lied von Mitchel Schiff: „With you I can climb this mountain“ (Mit Dir kann ich diesen Berg besteigen). Im Lied geht es darum, dass wir mit Jesus Berge besteigen können und mit ihm durch die Wasser gehen können. Das alles, weil Er Wunder tun kann und Wunder tut.

Der Vers erinnert mich an eine Stelle in der Bibel. Diese Verse waren Gott so wichtig, dass Er sie uns gleich zweimal überliefert hat:

„Denn mit dir kann ich Kriegsvolk zerschlagen und mit meinem Gott über Mauern springen. Gottes Wege sind vollkommen, / die Worte des HERRN sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.“ (Psalm 18:30+31 / 2 Samuel 22:30+31)

Wenn es einer wissen musste, dann war es David. In seinem Leben ging es ständig bergauf. Da gab es den Berg der Verfolgung, des Hasses gegen ihn, den Berg des Betrugs, der Angst, der Todesgefahr, der Sünde, der Versuchungen, der Depression … und viele mehr. Dann meinte er, er habe endlich den Gipfel erreicht, nur um nach einiger Zeit festzustellen, dass es doch wieder nur ein Zwischenstop war. Allerdings machte David auch noch andere Erfahrungen. Er konnte ausrufen, dass er MIT GOTT Kriege gewinnen und Hindernisse überwinden kann. Wieso klappte das bei David?

Zunächst einmal müssen wir feststellen, dass es auch bei David nicht immer innerhalb von Minuten funktionierte. Auch David hatte seine Fehler, Durststrecken und Niederlagen. Trotzdem erlebte und verkündigte er Erfahrungen des Sieges. Wieso?

Es wird wohl eine Sammlung von Gründen gegeben haben.
  1. David versuchte es nicht in eigener Kraft. Er ist nicht mit schwerer Rüstung und Streitkolben gegen Goliath ausgezogen, sondern mit Schleuder und Gottvertrauen.
  2. Sicher ist er auch nicht ständig gegen die Wand gelaufen, sondern – wie er sagt – mit Gott über die Wand gesprungen. In diesem Bild wird das Hindernis nicht einmal zerstört, sondern überwunden und hinter sich gelassen!
  3. David war ein Siegertyp, nicht, weil er David hieß, sondern weil er mit dem Allmächtigen vertraut war. Er pflegte die Gemeinschaft mit der Kraftquelle: Gott! Und er wusste: Ohne stete Verbindung mit der Kraftquelle bleibt die göttliche Sprungkraft aus – und er wird gegen die Wand rennen, statt diese hinter sich zu lassen.
  4. David war auch ein Mann des Lobes. Selbst in den Zeiten, in denen er sich keuchend bergauf kämpfen musste, hatte er immer noch „Munition“, um Gott zu preisen. Er erfuhr, was Asaph beschreibt:
„Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.“ (Psalm 50:23)

Was das Leben angeht, hinken wir David nicht hinterher. Für viele scheint es ständig bergauf zu gehen. Für viele scheint die Kletterei kein Ende zu nehmen. Aber Davids Siegererfahrung soll auch unsere Sein. Auch wir können mit unserem Gott Kriege gewinnen und Hindernisse überwinden. Lasst es uns mal mit Vertrauen, einer bleibenden Verbindung zur Kraftquelle und Lobpreis versuchen. Das wird uns auf jeden Fall weiterbringen.

Allen eine gesegnete Woche